Award / Auszeichnung | 03/2017
DMK Award für nachhaltiges Bauen 2017
©Petra Wiesner-Molitor
Büro- und Mehrfamilienhaus „E3“ - Südansicht
Büro- und Mehrfamilienhaus „E3“
DE-97769 Bad Brückenau, Langeller 11
Preisträger Kategorie Mehrfamilienhaus
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
IN – der Natur
Baubiologische Messung des Grundstückes mit optimalen Ergebnissen. Wohnen und Arbeiten in gesunder, giftfreier und ländlicher Umgebung. Städtebauliche Einbindung in steiler Hanglage trotz wirtschaftlich optimaler Flächen- und Kubaturausnutzung. 50% Barrierefreiheit. Raumzonen lösen starre Raumstrukturen ab, individuelle Möbel gewinnen an Bedeutung – Familien, Senioren, Büro, Boardinghouse, Probewohnen. Die Gebäudenutzung ist kein endgültiger Zustand, sondern ein Prozess. Revitalisierung ländlicher Region durch hohe Wohnqualität. Reinheit der Materialien in leim- und metallfreien Wand- und Deckenelementen ermöglicht ein hohes persönliches und soziales Wohlergehen. Die Herzfrequenzrate senkt sich in einem Holzmassivhaus nachweislich. Ideales Temperaturempfinden bei unbehandeltem Massivholz. Sehr langsame Auskühlzeit. Wärme wird rasch aufgenommen und langsam wieder abgegeben. Im Sommer wirkt sich die Eigenschaft der guten Phasenverschiebung positiv auf das Raumklima aus (durch nächtliche Abkühlung, kommt Hitze des Tages langsam oder gar nicht in den Innenraum). Durch den Geruch des wohlriechenden Massivholzes entsteht der Eindruck vom Leben IN DER NATUR. Abschirmung von Mobilfunkstrahlen. Erhöhte Sicherheit und Komfort durch: sehr guten Brandschutz in Massivholzkonstruktionen, Schallschutzwand, Sicherheitsbeschlag an erreichbaren Fenstern mit Widerstandsklasse RC2N, Haustüren mit Massivriegelschlössern mit drei Verriegelungen, Videosprechanlage, Netzfreischaltung. Max. möglicher Grenzabstand als Respekt der Privatsphäre der vorhandenen Nachbarn – keine Grenzbebauung – „Luft zum Atmen“.
MIT – der Natur
Wirtschaftliche Spannweiten im Holzbau. Optimales A/V-Verhältnis, Nord-Südausrichtung. Keine starre Raumstruktur, individuelle Nutzung durch Mieter und dessen Mobiliar. Optimale bauphysikalische Qualität der Gebäudehülle ermöglicht eine Reduzierung der Gebäudetechnik MIN-TEC-Haus – sehr gute Wärmedämmung, eigenständig regulierende Feuchtigkeitsaufnahme- und –abgabe. Effiziente Fuss-bodenheizung aus recycelten Ziegeln – Heizschleifen liegen direkt unter dem Bodenbelag und somit ist eine minimale Vorlauftemperatur möglich. Gasbrennwerttherme mit Solarthermie für Warmwassernutzung und FB-Hzg.. Zentraler Ver- und Entsorgungsschacht. Flexible Elektroinstallation durch Kabel-kanäle im Sockelbereich. Trockene Baumaterialien, schnelle Bauzeit. Architekt-onische und städtebauliche Anpassung an Geländeverlauf. Großzügige Öffnung der Südfassade sorgt für Lichtdurchflutung im Innenbereich und solare Gewinne in den Wintermonaten. Vorgehängte Balkone sorgen für sommerlichen Wärmeschutz. Verzicht auf innenliegendes Treppenhaus, somit keine Schallübertragung, kein zusätzlicher umbauter Innenraum, keine Pflegekosten (Reinigung, Instandhaltung), keine zusätzlichen allgemeinen Heiz- und Stromkosten. Geringer Stahlbetonanteil – max. Ausnutzung der möglichen Holzmassivkonstruktion, inkl. der damit verbun-denen Vorfertigung und Qualität.
AUS – der Natur
Leim- und metallfreie Wand- und Deckenkonstruktion. Baubiologisch reine Materialien im Innenausbau (sichtbare Holz- und Deckenkonstruktion, Holzfaser-platten, Gipskartonplatten gespachtelt mit Silikatfarbe gestrichen, Holzdielen geölt). Fassade mit Holzfaserdämmplatten, Silikatputz und –farbe. Weniger ist meist mehr. Reine Baustoffe sichern die Langzeitbetrachtung für die Nachkommen auch im Hinblick auf den Rückbau des Gebäudes. 152 t CO2 gebunden.
Baubiologische Messung des Grundstückes mit optimalen Ergebnissen. Wohnen und Arbeiten in gesunder, giftfreier und ländlicher Umgebung. Städtebauliche Einbindung in steiler Hanglage trotz wirtschaftlich optimaler Flächen- und Kubaturausnutzung. 50% Barrierefreiheit. Raumzonen lösen starre Raumstrukturen ab, individuelle Möbel gewinnen an Bedeutung – Familien, Senioren, Büro, Boardinghouse, Probewohnen. Die Gebäudenutzung ist kein endgültiger Zustand, sondern ein Prozess. Revitalisierung ländlicher Region durch hohe Wohnqualität. Reinheit der Materialien in leim- und metallfreien Wand- und Deckenelementen ermöglicht ein hohes persönliches und soziales Wohlergehen. Die Herzfrequenzrate senkt sich in einem Holzmassivhaus nachweislich. Ideales Temperaturempfinden bei unbehandeltem Massivholz. Sehr langsame Auskühlzeit. Wärme wird rasch aufgenommen und langsam wieder abgegeben. Im Sommer wirkt sich die Eigenschaft der guten Phasenverschiebung positiv auf das Raumklima aus (durch nächtliche Abkühlung, kommt Hitze des Tages langsam oder gar nicht in den Innenraum). Durch den Geruch des wohlriechenden Massivholzes entsteht der Eindruck vom Leben IN DER NATUR. Abschirmung von Mobilfunkstrahlen. Erhöhte Sicherheit und Komfort durch: sehr guten Brandschutz in Massivholzkonstruktionen, Schallschutzwand, Sicherheitsbeschlag an erreichbaren Fenstern mit Widerstandsklasse RC2N, Haustüren mit Massivriegelschlössern mit drei Verriegelungen, Videosprechanlage, Netzfreischaltung. Max. möglicher Grenzabstand als Respekt der Privatsphäre der vorhandenen Nachbarn – keine Grenzbebauung – „Luft zum Atmen“.
MIT – der Natur
Wirtschaftliche Spannweiten im Holzbau. Optimales A/V-Verhältnis, Nord-Südausrichtung. Keine starre Raumstruktur, individuelle Nutzung durch Mieter und dessen Mobiliar. Optimale bauphysikalische Qualität der Gebäudehülle ermöglicht eine Reduzierung der Gebäudetechnik MIN-TEC-Haus – sehr gute Wärmedämmung, eigenständig regulierende Feuchtigkeitsaufnahme- und –abgabe. Effiziente Fuss-bodenheizung aus recycelten Ziegeln – Heizschleifen liegen direkt unter dem Bodenbelag und somit ist eine minimale Vorlauftemperatur möglich. Gasbrennwerttherme mit Solarthermie für Warmwassernutzung und FB-Hzg.. Zentraler Ver- und Entsorgungsschacht. Flexible Elektroinstallation durch Kabel-kanäle im Sockelbereich. Trockene Baumaterialien, schnelle Bauzeit. Architekt-onische und städtebauliche Anpassung an Geländeverlauf. Großzügige Öffnung der Südfassade sorgt für Lichtdurchflutung im Innenbereich und solare Gewinne in den Wintermonaten. Vorgehängte Balkone sorgen für sommerlichen Wärmeschutz. Verzicht auf innenliegendes Treppenhaus, somit keine Schallübertragung, kein zusätzlicher umbauter Innenraum, keine Pflegekosten (Reinigung, Instandhaltung), keine zusätzlichen allgemeinen Heiz- und Stromkosten. Geringer Stahlbetonanteil – max. Ausnutzung der möglichen Holzmassivkonstruktion, inkl. der damit verbun-denen Vorfertigung und Qualität.
AUS – der Natur
Leim- und metallfreie Wand- und Deckenkonstruktion. Baubiologisch reine Materialien im Innenausbau (sichtbare Holz- und Deckenkonstruktion, Holzfaser-platten, Gipskartonplatten gespachtelt mit Silikatfarbe gestrichen, Holzdielen geölt). Fassade mit Holzfaserdämmplatten, Silikatputz und –farbe. Weniger ist meist mehr. Reine Baustoffe sichern die Langzeitbetrachtung für die Nachkommen auch im Hinblick auf den Rückbau des Gebäudes. 152 t CO2 gebunden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Auszug aus dem Juryprotokoll:
Ziel der Verfasserin des Gebäudes ist nach ihren Aussagen ein Min-Tech-Haus, das mit minimalen Technikeinsatz und aufgrund der Materialität und Ausführung nachhaltig ist. Mit Hilfe der Natur, so die Verfasserin soll das Gebäude „Erlebt-Erzeugt-Erfahren“ werden. Dies gelingt, indem konsequent bei der Ausführung des Gebäudes auf ein Material gesetzt wird. Die Wandkonstruktion besteht aus einem regionalem Massivholzprodukt, das in einem speziellen Verfahren luftdicht verkämmt wird und trotzdem diffusionsoffen bleibt. Damit wird nach Angaben der Verfasserin nicht nur eine leim- und metallfreie Konstruktion, sondern darüber hinaus auch eine folienfreie Konstruktion ermöglicht. Die Wandkonstruktion mit 0,19W/m2K führt zusammen mit… zu einem Endenergiebedarf von 34 KW/ m2a. Anhand von Baustellenbilder werden überzeugend diese gesundheitlich unbedenklichen ideellen Vorgaben nachgewiesen, und zu einem disziplinierten Mehrfamilienhaus umgesetzt. Geschickt erhält jede der 4 Nutzeinheiten aus dem Gelände heraus einen eigenen Eingang, die Grundrisse sind präzise und geordnet gesetzt. Nicht ganz überzeugt der gestalterische Ausdruck des Gebäudes, bei dem sich die hochwertige und nachhaltige Konstruktion nicht mitteilt, sondern zu sehr auf gewohnte Sehweisen setzt.
Ziel der Verfasserin des Gebäudes ist nach ihren Aussagen ein Min-Tech-Haus, das mit minimalen Technikeinsatz und aufgrund der Materialität und Ausführung nachhaltig ist. Mit Hilfe der Natur, so die Verfasserin soll das Gebäude „Erlebt-Erzeugt-Erfahren“ werden. Dies gelingt, indem konsequent bei der Ausführung des Gebäudes auf ein Material gesetzt wird. Die Wandkonstruktion besteht aus einem regionalem Massivholzprodukt, das in einem speziellen Verfahren luftdicht verkämmt wird und trotzdem diffusionsoffen bleibt. Damit wird nach Angaben der Verfasserin nicht nur eine leim- und metallfreie Konstruktion, sondern darüber hinaus auch eine folienfreie Konstruktion ermöglicht. Die Wandkonstruktion mit 0,19W/m2K führt zusammen mit… zu einem Endenergiebedarf von 34 KW/ m2a. Anhand von Baustellenbilder werden überzeugend diese gesundheitlich unbedenklichen ideellen Vorgaben nachgewiesen, und zu einem disziplinierten Mehrfamilienhaus umgesetzt. Geschickt erhält jede der 4 Nutzeinheiten aus dem Gelände heraus einen eigenen Eingang, die Grundrisse sind präzise und geordnet gesetzt. Nicht ganz überzeugt der gestalterische Ausdruck des Gebäudes, bei dem sich die hochwertige und nachhaltige Konstruktion nicht mitteilt, sondern zu sehr auf gewohnte Sehweisen setzt.
©Petra Wiesner-Molitor
Nordfassade
©Petra Wiesner-Molitor
Ostfassade
©Petra Wiesner-Molitor
leim- und metallfreies Wandelement
©Petra Wiesner-Molitor
barrierefreier Eingang der Wohnungen EG
©Petra Wiesner-Molitor
offenes Wohnen
©Petra Wiesner-Molitor
Schlafbereich
©Petra Wiesner-Molitor
©Petra Wiesner-Molitor
offenes Wohnen
©Petra Wiesner-Molitor
sichtbare Holzelemente - baubioloisches Wohnen
©Petra Wiesner-Molitor
Eingang Büro
©Petra Wiesner-Molitor
Besprechungsbereich Büro
©Petra Wiesner-Molitor
Büro