Award / Auszeichnung | 11/2016
Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2016
Eingangsfassade_Nord
Bürogebäude Schoppershof
DE-90491 Nürnberg, Längenstrasse
Engere Wahl
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
2.127m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 02/2010
Projektbeschreibung
Das Bürogebäude am Schoppershof liegt in direkter Nachbarschaft zum Tucherschen Schloss aus dem 16.Jahrhundert. Die historische Schlossmauer begrenzt das Gründstück im Süden.
Der langgestreckte, dreigeschossige Baukörper wird vom nördlich gelegenen, mit Hecken begrünten Parkplatz auf der mittleren Ebene erschlossen.
Das dreigeschossige Gebäude lässt sich in maximal sechs Einheiten aufteilen, zwei je Etage. Im Dachgeschoß befinden sich die notwendigen Lager- und Archivflächen.
Alle notwendigen Serviceräume wie Toiletten, Serverräume und Teeküchen etc. sind in mit Holz verkleideten Kernen an der Nordseite untergebracht.
Die stützenfreien Büroflächen sind z.T. durch raumhoch verglaste Elemente vom Flur abgetrennt, eine flexible, nutzerspezifische Büroeinteilung (vom Zellenbüro bis zum Großraum ist jede Typologie umsetzbar) ist gewährleistet.
Eine automatisch gesteuerte Nachtauskühlung sorgt im Sommer für angenehme Temperaturen in den Büroräumen.
Die Nordfassade sowie die Giebel werden mit einer Schicht aus bronzefarben eloxierten dünnen Aluprofilen verkleidet. Die Farbigkeit wird durch 5% anders farbige Profile differenziert, durch bewußt gesetzte horizontale Fugen entsteht eine Art Gewebestruktur.
Die gerasterte, vollverglaste Südfassassade wird von außenliegenden, dünnen Aluminiumlisenen in vertikaler und horizontaler Richtung getragen. Dadurch entsteht eine starke Profilierung, die ein sehr abwechlunsreiches Licht-und Schattenspiel erzeugt. Ferner ist der außenliegende, textile Sonnenschutz in diese Konstruktion integriert.
Der langgestreckte, dreigeschossige Baukörper wird vom nördlich gelegenen, mit Hecken begrünten Parkplatz auf der mittleren Ebene erschlossen.
Das dreigeschossige Gebäude lässt sich in maximal sechs Einheiten aufteilen, zwei je Etage. Im Dachgeschoß befinden sich die notwendigen Lager- und Archivflächen.
Alle notwendigen Serviceräume wie Toiletten, Serverräume und Teeküchen etc. sind in mit Holz verkleideten Kernen an der Nordseite untergebracht.
Die stützenfreien Büroflächen sind z.T. durch raumhoch verglaste Elemente vom Flur abgetrennt, eine flexible, nutzerspezifische Büroeinteilung (vom Zellenbüro bis zum Großraum ist jede Typologie umsetzbar) ist gewährleistet.
Eine automatisch gesteuerte Nachtauskühlung sorgt im Sommer für angenehme Temperaturen in den Büroräumen.
Die Nordfassade sowie die Giebel werden mit einer Schicht aus bronzefarben eloxierten dünnen Aluprofilen verkleidet. Die Farbigkeit wird durch 5% anders farbige Profile differenziert, durch bewußt gesetzte horizontale Fugen entsteht eine Art Gewebestruktur.
Die gerasterte, vollverglaste Südfassassade wird von außenliegenden, dünnen Aluminiumlisenen in vertikaler und horizontaler Richtung getragen. Dadurch entsteht eine starke Profilierung, die ein sehr abwechlunsreiches Licht-und Schattenspiel erzeugt. Ferner ist der außenliegende, textile Sonnenschutz in diese Konstruktion integriert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude ist in ein heterogenes Umfeld integriert. Auf der einen Seite das Tuchersche Schloss mit seiner Schlossmauer, auf den übrigen Seiten eine relativ vielfältige Bau - und Nutzungsstruktur. Der langgestreckte Baukörper mit geringer Tiefe entwickelt hier eine wohl tuende Kraft. Das leicht asymmetrische Dach ist aus der Nutzungsgliederung des Grundrisses entwickelt und greift die Giebeldächer der Umgebung auf.
Die fein strukturierte Glasfassade zum Schloss hin schafft für die dahinterliegenden Büroräume vorzügliche Belichtungsverhältnisse mit schönem Blick auf den Schlossgarten. Sie bildet damit auch für das historische Gegenüber eine angemessen ruhige Front. Anders die übrigen drei Seiten: hier bildet eine große Menge von broncefarbenen Vierkantstäben aus Aluminium - welchen das Altern untersagt ist - eine repräsentativ wirkende Außenhaut mit intuitiv gesetzten Fensteröffnungen und einem ebenso gestalteten Fugenbild der Metallprofile.
Die geschosshohe Stützmauer legt auf der Zugangsseite das Untergeschoss frei; sie wirkt auf den ersten Blick hart, erklärt sich aber als geschickte Inszenierung zur stimmungsvollen Belichtung der dahinter liegenden Verkehrsflächen und Nebenräume. Das Vorfeld zum Straßenraum hin dürfte noch eine ergänzende Aufgabe für die Zukunft darstellen.
Die fein strukturierte Glasfassade zum Schloss hin schafft für die dahinterliegenden Büroräume vorzügliche Belichtungsverhältnisse mit schönem Blick auf den Schlossgarten. Sie bildet damit auch für das historische Gegenüber eine angemessen ruhige Front. Anders die übrigen drei Seiten: hier bildet eine große Menge von broncefarbenen Vierkantstäben aus Aluminium - welchen das Altern untersagt ist - eine repräsentativ wirkende Außenhaut mit intuitiv gesetzten Fensteröffnungen und einem ebenso gestalteten Fugenbild der Metallprofile.
Die geschosshohe Stützmauer legt auf der Zugangsseite das Untergeschoss frei; sie wirkt auf den ersten Blick hart, erklärt sich aber als geschickte Inszenierung zur stimmungsvollen Belichtung der dahinter liegenden Verkehrsflächen und Nebenräume. Das Vorfeld zum Straßenraum hin dürfte noch eine ergänzende Aufgabe für die Zukunft darstellen.
Giebel_Ost
Giebel_Ost
Gartenansicht_Süd