Award / Auszeichnung | 06/2017
Hugo-Häring-Auszeichnung 2017 des BDA Kreisgruppe Heidelberg
©Nikolay Kazakov
Musikhaus Session
Auszeichnung
Jöllenbeck & Wolf Architekten BDA
Architektur
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
sbi Schneider Beratende Ingenieure GmbH
Bauingenieurwesen
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Vom Heavy-Metal über Jazz zur Klassik
Nach einem Besitzerwechsel im Jahre 2008 entschieden die neuen Eigentümer des in der Region renommierten Musikhauses session, einen Neubau für die Verkaufs- und die notwendigen Büroflächen zu errichten. Zusätzlich sollten Räume für ein Café, für Werkstätten und Proberäume auf dem angestammten Areal neben dem Bahnhof Wiesloch-Walldorf im Neubau entstehen.
Der Charme und die Atmosphäre der improvisiert wirkenden, alten Barackenunterbringung sollte und konnte in einem Neubau nicht kopiert werden, die Ansprache aller Kundengruppen, vom heavy metal über Jazz zur Klassik war allerdings bestimmendes Ziel der Planung. Der Neubau musste den „Ton treffen“.
Buntes Leben im Gewerbegebiet
Direkt neben dem Bahnhof gelegen, im Zusammenspiel mit einem vor dem Gebäude gelegenen Festplatz bot der Neubau die Chance, eine städtebaulich markante und im Gesamtgebiet ordnende Funktion zu übernehmen. Der realisierte 7- geschossige
Büroturm ist ein weithin sichtbares Zeichen für das junge, aufstrebende Unternehmen und für die Lebendigkeit des gesamten Areals mit Kino und Musikschule.
Rückzug und Begegnung
Der Büroturm bietet den Mitarbeitern auf den Büroebenen Rückzugsflächen für die konzentrierte Arbeit am Schreibtisch und auf den halbgeschossig versetzten Pausenebenen Raum für Begegnung und Kommunikation. Ein über Loggien und
Balkone erreichbares Fluchttreppenhaus ermöglichte den Verzicht auf jegliche Brand- und Rauchabschnitte innerhalb des Turmes, so dass ein Raumkontinuum mit wechselnden Höhen und Orientierungen über alle Geschosse des Gebäudes entstehen konnte. Die Loggien sind gleichzeitig hochwertige und geschützte Freiflächen für Pause und Arbeit.
Regenerativ
Der gesamte Gebäudekomplex, Neubau und Bestandsbauten, erhielt eine neue Energiezentrale mit regenerativer Holz-Hackschnitzel- Anlage und großflächiger Photovoltaikanlage auf den Flachdächern. Alle Räume sind mit einer kontrollierten
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer sommerlichen Kühlung über die Fußbodenheizung ausgestattet. Das Gebäude wurde nahe dem Passivhaus-Standard errichtet und nach dem strengen Schweizer Minergie-Standard zertifiziert.
Nach einem Besitzerwechsel im Jahre 2008 entschieden die neuen Eigentümer des in der Region renommierten Musikhauses session, einen Neubau für die Verkaufs- und die notwendigen Büroflächen zu errichten. Zusätzlich sollten Räume für ein Café, für Werkstätten und Proberäume auf dem angestammten Areal neben dem Bahnhof Wiesloch-Walldorf im Neubau entstehen.
Der Charme und die Atmosphäre der improvisiert wirkenden, alten Barackenunterbringung sollte und konnte in einem Neubau nicht kopiert werden, die Ansprache aller Kundengruppen, vom heavy metal über Jazz zur Klassik war allerdings bestimmendes Ziel der Planung. Der Neubau musste den „Ton treffen“.
Buntes Leben im Gewerbegebiet
Direkt neben dem Bahnhof gelegen, im Zusammenspiel mit einem vor dem Gebäude gelegenen Festplatz bot der Neubau die Chance, eine städtebaulich markante und im Gesamtgebiet ordnende Funktion zu übernehmen. Der realisierte 7- geschossige
Büroturm ist ein weithin sichtbares Zeichen für das junge, aufstrebende Unternehmen und für die Lebendigkeit des gesamten Areals mit Kino und Musikschule.
Rückzug und Begegnung
Der Büroturm bietet den Mitarbeitern auf den Büroebenen Rückzugsflächen für die konzentrierte Arbeit am Schreibtisch und auf den halbgeschossig versetzten Pausenebenen Raum für Begegnung und Kommunikation. Ein über Loggien und
Balkone erreichbares Fluchttreppenhaus ermöglichte den Verzicht auf jegliche Brand- und Rauchabschnitte innerhalb des Turmes, so dass ein Raumkontinuum mit wechselnden Höhen und Orientierungen über alle Geschosse des Gebäudes entstehen konnte. Die Loggien sind gleichzeitig hochwertige und geschützte Freiflächen für Pause und Arbeit.
Regenerativ
Der gesamte Gebäudekomplex, Neubau und Bestandsbauten, erhielt eine neue Energiezentrale mit regenerativer Holz-Hackschnitzel- Anlage und großflächiger Photovoltaikanlage auf den Flachdächern. Alle Räume sind mit einer kontrollierten
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer sommerlichen Kühlung über die Fußbodenheizung ausgestattet. Das Gebäude wurde nahe dem Passivhaus-Standard errichtet und nach dem strengen Schweizer Minergie-Standard zertifiziert.
©Jöllenbeck & Wolf Architekten
©Nikolay Kazakov
©Nikolay Kazakov
©Nikolay Kazakov
©Nikolay Kazakov
©Nikolay Kazakov
©Nikolay Kazakov