Award / Auszeichnung | 09/2017
German Design Award 2018
©Harald Müller Wünsche
Fassadensanierung Dienstgebäude Amt für Ernährung, Landwirtschaft u. Forst
DE-97422 Schweinfurt, Cuspinianstraße 9
Winner Excellent Communications Design – Architecture
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Staatliche und kommunale Bauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 03/2015
Projektbeschreibung
Erläuterung:
Die energetische Sanierung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt wurde mit der Zielsetzung einer ökologischen und zukunftsweisenden Ertüchtigung der Gebäudehülle durchgeführt. Durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde die Maßnahme als innovatives Vorbild- und Demonstrationsprojekt für die Energiewende Bayern gefördert.
Die Aufgabenstellung forderte die Verwendung von ausschließlich nachwachsenden Rohstoffen.
Dies wurde dahingehend umgesetzt, dass die Bestandsfassade mit einem Zellulosegedämmten Holzsystemträger und Verschalung aus verkohlten Lärchenbrettern umhüllt wurde. Die Dämmung der Dachfläche erfolgte als Aufsparrenkonstruktion, ebenfalls mit ausgedämmten Holzsystemträgern, Dachabdichtung und Sichtschalung aus verkohlten Lärchenbrettern analog der Fassade.
Die Verkohlung:
Das Ankohlen von Holz zählt zu den ältesten Techniken der Oberflächenbehandlung.
Es versiegelt die Oberfläche und verbrennt Öle, die sonst Insekten anlocken würden.
Bei Temperaturen über 150°C werden die physikalischen und chemischen Eigenschaften
von Holz verändert und die Dauerhaftigkeit und Dimensionsstabilität des Holzes
stark erhöht. Gleichzeitig entsteht eine schwarz-silberne, seidig glänzende Oberflächenschicht aus Kohle,die das Holz festigt und gegen Verwitterung, Verzug und Schimmelbefall schützt. Struktur und Maserung des Holzes treten stärker hervor.
Dieses Verfahren ermöglicht einen natürlichen Holzschutz ohne den Einsatz von Chemie,
Farben oder Lacken.
Die energetische Sanierung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt wurde mit der Zielsetzung einer ökologischen und zukunftsweisenden Ertüchtigung der Gebäudehülle durchgeführt. Durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde die Maßnahme als innovatives Vorbild- und Demonstrationsprojekt für die Energiewende Bayern gefördert.
Die Aufgabenstellung forderte die Verwendung von ausschließlich nachwachsenden Rohstoffen.
Dies wurde dahingehend umgesetzt, dass die Bestandsfassade mit einem Zellulosegedämmten Holzsystemträger und Verschalung aus verkohlten Lärchenbrettern umhüllt wurde. Die Dämmung der Dachfläche erfolgte als Aufsparrenkonstruktion, ebenfalls mit ausgedämmten Holzsystemträgern, Dachabdichtung und Sichtschalung aus verkohlten Lärchenbrettern analog der Fassade.
Die Verkohlung:
Das Ankohlen von Holz zählt zu den ältesten Techniken der Oberflächenbehandlung.
Es versiegelt die Oberfläche und verbrennt Öle, die sonst Insekten anlocken würden.
Bei Temperaturen über 150°C werden die physikalischen und chemischen Eigenschaften
von Holz verändert und die Dauerhaftigkeit und Dimensionsstabilität des Holzes
stark erhöht. Gleichzeitig entsteht eine schwarz-silberne, seidig glänzende Oberflächenschicht aus Kohle,die das Holz festigt und gegen Verwitterung, Verzug und Schimmelbefall schützt. Struktur und Maserung des Holzes treten stärker hervor.
Dieses Verfahren ermöglicht einen natürlichen Holzschutz ohne den Einsatz von Chemie,
Farben oder Lacken.
©Harald Müller Wünsche
©Harald Müller Wünsche
©Harald Müller Wünsche
©Harald Müller Wünsche