Award / Auszeichnung | 06/2017
12. Vorarlberger Holzbaupreis 2017
©DarkoTodorovic
view from north
Reihenhaus LG
Preis I Mehrfamilienhaus
Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher
Architektur
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2015
Projektbeschreibung
Ein Haus, ein Dach, drei Einheiten, neun Bewohner im Alter von 0 bis 69 Jahre.
Drei Generationen leben Neben- und Miteinander.
Warum zusammen Bauen und Wohnen?
Zusammen Bauen bringt Kostenersparnis in Errichtung und Erhalt, sowie einen effizienten Umgang mit Grund und Ressourcen. Neben- und Miteinander Wohnen bietet lebendige Nachbarschaft.
Auf der sichtbaren Bodenplatte aus Beton steht ein Massivbau aus sichtbar belassenem Beton und mit Kalk verputztem Mauerwerk.
Darüber stülpt sich Dach und Fassade in Holzbauweise. Die Atmosphäre der Räume wechselt durch die Materialisierung der Decken: rauer Sichtbeton im Erdgeschoss, elegante Weißtanne im Obergeschoss.
Die wetterexponierte Außenhaut ist dunkel, geschlossen und vertikal - Trapezblech auf dem Dach, lasiertes Holz an der Fassade. Die durch Vordächer geschützte Fassade im Süden, sowie der Schopf sind in unbehandelter Weißtanne horizontal mit offenen Fugen ausgeführt. Der Schopf ist als trennendes und verbindendes Element zugleich für vielfältige Nutzungen denkbar. Darüber hinaus dient dieser Raum als räumliche Reserve für eine Erweiterung der mittleren Einheit.
Heizwärme und Warmwasser werden über eine Wärmepumpe mit Tiefensonde erzeugt, welche von einer PV Anlage unterstützt wird.
Drei Generationen leben Neben- und Miteinander.
Warum zusammen Bauen und Wohnen?
Zusammen Bauen bringt Kostenersparnis in Errichtung und Erhalt, sowie einen effizienten Umgang mit Grund und Ressourcen. Neben- und Miteinander Wohnen bietet lebendige Nachbarschaft.
Auf der sichtbaren Bodenplatte aus Beton steht ein Massivbau aus sichtbar belassenem Beton und mit Kalk verputztem Mauerwerk.
Darüber stülpt sich Dach und Fassade in Holzbauweise. Die Atmosphäre der Räume wechselt durch die Materialisierung der Decken: rauer Sichtbeton im Erdgeschoss, elegante Weißtanne im Obergeschoss.
Die wetterexponierte Außenhaut ist dunkel, geschlossen und vertikal - Trapezblech auf dem Dach, lasiertes Holz an der Fassade. Die durch Vordächer geschützte Fassade im Süden, sowie der Schopf sind in unbehandelter Weißtanne horizontal mit offenen Fugen ausgeführt. Der Schopf ist als trennendes und verbindendes Element zugleich für vielfältige Nutzungen denkbar. Darüber hinaus dient dieser Raum als räumliche Reserve für eine Erweiterung der mittleren Einheit.
Heizwärme und Warmwasser werden über eine Wärmepumpe mit Tiefensonde erzeugt, welche von einer PV Anlage unterstützt wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
Heiterer Ernst
Architektur muss nicht in die Sterilität und Künstlichkeit eines Möbelhauses münden. Sie kann von der Eleganz, der Klugheit und der Lebendigkeit dieses Hauses sein - innen wie außen; voll von solch heiterem Ernst und frei von jeglicher Dogmatik.
Man kann es nicht oft genug sagen: Nichts spricht gegen ein Einfamilienhaus, alles gegen sein Freistehen. Nur das isoliert stehende Einfamilienhaus ist die Quelle von Zersiedlung und sozialer Vereinzelung. Vor der »Erfindung« des Einfamilienhauses heutiger Art haben drei Generationen ganz selbstverständlich unter einem Dach gewohnt. Mit diesem Haus kehrt diese Lebensform zurück. Und diese Rückkehr erfolgt in einem angemessenen Respekt vor den legitimen Ansprüchen individueller Privatheit und den heutigen Wohnbedürfnissen.
Architektur muss nicht in die Sterilität und Künstlichkeit eines Möbelhauses münden. Sie kann von der Eleganz, der Klugheit und der Lebendigkeit dieses Hauses sein - innen wie außen; voll von solch heiterem Ernst und frei von jeglicher Dogmatik.
Man kann es nicht oft genug sagen: Nichts spricht gegen ein Einfamilienhaus, alles gegen sein Freistehen. Nur das isoliert stehende Einfamilienhaus ist die Quelle von Zersiedlung und sozialer Vereinzelung. Vor der »Erfindung« des Einfamilienhauses heutiger Art haben drei Generationen ganz selbstverständlich unter einem Dach gewohnt. Mit diesem Haus kehrt diese Lebensform zurück. Und diese Rückkehr erfolgt in einem angemessenen Respekt vor den legitimen Ansprüchen individueller Privatheit und den heutigen Wohnbedürfnissen.
©DarkoTodorovic
view from south
©DarkoTodorovic
view from west
©Friedrich Boehringer
Living Room
©Friedrich Boehringer
©Friedrich Boehringer
Upper floor