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Award / Auszeichnung | 05/2018

Deutscher Lichtdesign-Preis 2018

Ansicht Bahnhofplatz

Ansicht Bahnhofplatz

Ausbau Bahnhof Oerlikon, Zürich Oerlikon

CH-8050 Zürich

Preis Kategorie

10:8 Architekten

Architektur

Locher AG Zürich, Ingenieure

Bauingenieurwesen

Ernst Basler + Partner

Verkehrsplanung

Bänziger Partner AG

Bauingenieurwesen

Wild Ingenieure AG

Vermessungswesen

HSSP AG

Architektur

Ambühl und Moser Architekten

Architektur

BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH

Akustikplanung, Bauphysik

Emmer Pfenninger Partner AG

Fassadenplanung

lichtgestaltende ingenieure vogtpartner

Lichtplanung

Gruner AG

Bauingenieurwesen

Dr. Heinrich Jäckli

Geologie

Geowatt

Bauingenieurwesen

hr. wehrle · projektmanagement

sonstige Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Lichtgestaltung, Verkehr

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2004
    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

Mit einem Personenaufkommen von über 120’000 Fahrgästen pro Tag gehört der Bahnhof Zürich Oerlikon zu den Grossbahnhöfen der Schweiz. Gleichzeitig ist er eine städtebauliche Schwelle zwi-schen dem alten Kern Oerlikon und Zürich Nord.
Dreizehn Jahre lang wurde bei laufendem Bahnbetrieb der Bahnhof massiv erweitert und mit Unterführungen und neuen Zugängen versehen.

Die westliche Unterführung verbindet mit zwei breiten Passagen und einem Ladenblock dazwischen, mit Rampen, Fahrradgaragen, Bahnsteigaufgängen und rhythmisch gefalteten Betondecken die vor-her bescheiden verbundenen Stadtteile von Oerlikon.

Die östliche Unterführung, ebenfalls zu einer grosszügigen Passage ausgebaut, besticht durch Ladeneinbauten, abgehende Treppen auf die Bahnsteige und einem neuen Zugang in das wachsende Oerlikon Ost.

Das Licht ist in den Erschliessungs- und Bahnsteigbereichen sowie den unterirdischen Verbindungen der beiden Stadtteile von übergeordneter Bedeutung. Es verdeutlicht das Konzept der Wegführung und Sicherheit, betont die Architektur und dient als Orientierungshilfe. Besonderen Wert erfuhr die bewusste Differenzierung. Spezifische Lichtereignisse zeichnen Orte aus, welche eine besondere Atmosphäre ausstrahlen sollen. So zum Beispiel die Lichtwand in der PU West. Diese raumhohe, rhythmisch funkelnde Schicht verbindet die zwei Treppenanlagen. Präsentiert sie sich in der Flucht als relativ geschlossen, so öffnet sie sich seitwärts visuell und gibt den Blick in eine geheimnisvolle Tiefe frei. Das Strichmuster entfaltet seine Wirkung im Wechselspiel mit dem vertikalen Streifenrelief der rückseitigen Betonwand sobald sich der Betrachter bewegt.

Zusammen mit den leuchtenden, sogenannten Baldachinen ergibt sich eine eigene räumliche Identität und ein stadträumliches Verbindungselement.
Ansicht Max-Frisch Platz

Ansicht Max-Frisch Platz

Ansicht Quartierverbindung

Ansicht Quartierverbindung

Abgang Quartierverbindung

Abgang Quartierverbindung

Quartierverbindung

Quartierverbindung

Zugang Andreasstrasse

Zugang Andreasstrasse

Personenunterführung Mitte

Personenunterführung Mitte