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Award / Auszeichnung | 10/2018

BDA Regionalpreis 2018 Niederbayern Oberpfalz

Neubau von 23 Wohnungen mit Tiefgarage

DE-84032 Landshut

Anerkennung Niederbayern

NEUMEISTER ARCHITEKTUR

Architektur

raum + zeit

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2013
    Fertigstellung: 01/2015

Projektbeschreibung

Das katholische Siedlungswerk errichtet als Genossenschaft auf einem ca. 3.000 qm großen Grundstück im Herzen der Wolfgangsiedlung zwei Wohngebäude mit insgesamt 23 Wohnungen und einer Tiefgarage. Die Wohnungen mit einer Gesamtfläche von ca. 2.000 qm verteilen sich auf zwei Gebäude die über außenliegende Laubengänge erschlossen sind. Die Balkone der beiden Häuser orientieren sich nach Süden und Westen zu der bestehenden Baumgruppe hin. So hat jede Wohnung trotz der zentralen, innerstädtische Lage in der nähe des Bahnhofs einen schönen Blick ins grüne. Die Beiden Gebäude stehen auf einem gemeinsamen Sockel der eine Distanz zum öffentlichen Bereich schafft und gleichzeitig zusätzliche Elemente wie ein Buswartehaus und eine Rampe integriert. Alle erdgeschossigen Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und haben zur Grünfläche hin vorgelagerte Privatgärten. In den Obergeschossen ist jede Wohnung mit einem großen Balkon ausgestattet. Auf der Erschließungsseite schieben sich Windfänge in die Laubengänge und schaffen so eine selbstverständliche Zonierung. Die 3- und 4-Zimmerwohnungen haben jeweils durchgesteckte Wohn- Essbereiche und sind großzügig über raumhohe Fenstertüren belichtet.
Die Gebäude wurden als Massivbau erstellt. Die Außenwände bestehen aus monolithischen Ziegelmauerwerk. Die Wohnbebauung erreicht den KfW Effizienzhaus 70 Standard.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die genossenschaftliche Wohnanlage im Herzen der Wolfgangsiedlung umfasst zwei Gebäude mit insgesamt 23 Wohnungen und einer Tiefgarage.
Im städtebaulichen Maßstab besteht die Anlage aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Gebäuden, die es ermöglichen, alle Wohnungen zu einem nach Süden ausgerichteten Garten zu öffnen und eine Gruppe von alten Bäumen zu erhalten.
Mit dieser städtebaulichen Grundhaltung und der Integration einer Bushaltestelle in den Entwurf, löst die Anlage das Lärmproblem und die Ansprüche an die Privatheit in Bezug auf die stark befahrene angrenzende Straße. Als Wohntypologie verwendet das Projekt den Laubengangtyp mit einem vorgelagerten Windfang für jede Wohnung. Diese roten Boxen zwischen den nach außen sichtbar gestapelten Geschossebenen bestimmen das stadträumliche Erscheinungsbild. Jede Wohnung besitzt einen großen Balkon zum Garten und halböffentliche Bereiche, die den Gemeinschaftsgedanken unterstreichen.