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Award / Auszeichnung | 09/2018

Beispielhaftes Bauen Landkreis Konstanz 2011-2018

Holy Bean Café-Bar

DE-78467 Konstanz, Bruder-Klaus-Straße 10a

Auszeichnung

Biehler Weith Associated - Building Design Projects

Architektur

Cut & Cup GmbH

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Tourismus, Gastronomie

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

In dem im Wandel begriffenen Stadtteil Petershausen in Konstanz entstand in Kombination mit einem Friseursalon das neue HOLY BEAN Café-Bar. Die Theke des Cafés ist als in den Raum eingestellter, weißer Kubus ausformuliert und setzt sich prägnant von der übrigen Inneneinrichtung des Cafés ab. Der lichtdurchflutete Gastraum bietet dem Besucher durch hochwertige, flexibel kombinierbare Sitzmöbel und Lichtelemente Lounge Charakter und setzt mit der Sichtbetonwand und den Sitzstufen Akzente.

Licht
Das Café wird vor allem in der Dämmerung und den Abendstunden durch ausgewählte Lichtquellen inszeniert. Als wiederkehrendes Element wurden an Decken und Wänden Rasterelemente installiert, die als Filter das Licht brechen und so ein interessantes Schattenspiel entstehen lassen. Sie dienen darüber hinaus als Kaschierung der Deckeninstallationen, definieren den Raum und sind ein starkes Wiedererkennungsmerkmal. Um eine angenehme Stimmung zu kreieren sind über der Stehtheke und im Gastraum filigrane Pendelleuchten installiert, die für die Besucher kleine, punktuelle Lichtoasen schaffen und in ein warmes Licht tauchen.

Gastraum
Raumprägendes Element des Cafés ist der weiße Funktionskubus, der die Ansprüche an Ästhetik und Funktionalität kompakt in sich vereint. Um gleichzeitig die Bedienung des Außenbereichs und der Gäste im Café gewährleisten zu können, öffnet sich der Kubus sowohl in Richtung Eingangsbereich als auch in Richtung Gastraum. Neben der flexiblen und individuell an die Bedürfnisse anpassbaren Möblierung bietet sich außerdem die Sitztreppe im hinteren Cafébereich an, um in gemütlicher Atmosphäre seinen Café zu genießen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Sichtbeton an Decken, Wänden und Boden sowie große Glasfassaden zum öffentlichen Raum bilden ein gutes Grundgerüst für austauschbare Nutzungen. Der Aha-Effekt der Café-Bar liegt in der schlichten Addition von weiteren „warmen“ Elementen: abgehängte Holzdeck-enstruktur, Holzsitzecke sowie der absolut gut durchdetaillierte, weiße Funktionskubus. Mehr braucht es hier nicht, um einen Ort mit einfachen Mitteln beispielhaft als Magnet für die junge Generation zu gestalten. Das belebt auch das gesamte Wohnumfeld.