Award / Auszeichnung | 11/2018
BDA-Preis Bremen 2018
©Silke Schmidt
Erweiterungsbau Oberschule Kurt-Schumacher-Allee
DE-28327 Bremen, Kurt-Schumacher-Allee
Auszeichnung
Schulze Pampus Architekten BDA
Architektur
Architektur
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Die Architektur des Schulhauses ist kompakt und nach allen Seiten durch großzügige Fenster offen gestaltet. Im Erdgeschoss befinden sich das Foyer, der Werkraum mit Maschinenraum und Lager sowie die Lehrküche nebst Speiseraum. Der Eingang liegt mittig auf der Westseite und ist vom Hauptzugang eindeutig zu erkennen.
Zwei gleichwertige Treppenhäuser erschließen die Obergeschosse unabhängig voneinander. Dadurch kann der zentrale Erschließungsbereich als ein geschossübergreifendes Raumkontinuum ausgebildet werden. Das Foyer kann unabhängig vom Hauptgebäude genutzt werden. Die Sitztribüne im Foyer und weitere Sitzecken bieten den Schülern und Schülerinnen einen Treffpunkt und Aufenthaltszonen
während der Pausen. Durch die offenen Galerien in den Obergeschossen wird vom kompakt organisierten Gebäude eine innenräumliche Großzügigkeit gegeben.
Die Klassenräume in den Obergeschossen gruppieren sich kranzförmig um die zentrale Halle. Diese ist so großzügig und geschossübergreifend gestaltet, dass dort Aufenthaltszonen für individuelles Lernen angeboten werden können. Die Klassenräume werden jeweils 2-seitig natürlich belichtet.
Die Fassade als gedämmte armierte Putzfassade im warmen Beigeton bindet das Volumen in die Umgebung ein und etabliert das Schulhaus über die Materialwahl zu einem charakterstarken Baustein im Quartier.
Zwei gleichwertige Treppenhäuser erschließen die Obergeschosse unabhängig voneinander. Dadurch kann der zentrale Erschließungsbereich als ein geschossübergreifendes Raumkontinuum ausgebildet werden. Das Foyer kann unabhängig vom Hauptgebäude genutzt werden. Die Sitztribüne im Foyer und weitere Sitzecken bieten den Schülern und Schülerinnen einen Treffpunkt und Aufenthaltszonen
während der Pausen. Durch die offenen Galerien in den Obergeschossen wird vom kompakt organisierten Gebäude eine innenräumliche Großzügigkeit gegeben.
Die Klassenräume in den Obergeschossen gruppieren sich kranzförmig um die zentrale Halle. Diese ist so großzügig und geschossübergreifend gestaltet, dass dort Aufenthaltszonen für individuelles Lernen angeboten werden können. Die Klassenräume werden jeweils 2-seitig natürlich belichtet.
Die Fassade als gedämmte armierte Putzfassade im warmen Beigeton bindet das Volumen in die Umgebung ein und etabliert das Schulhaus über die Materialwahl zu einem charakterstarken Baustein im Quartier.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit verblüffender Selbstverständlichkeit ist der Neubau neben den Bestandsbau aus den siebziger Jahren gesetzt. Ebenso blockhaft kubisch, ebenso mit breiten, liegenden Fensterformaten, ist er mit dem Bestandsbau formal verwandt. Dadurch kann er mit diesem trotz der offenen Bauweise den Vorplatz bilden. Im Aufriss streng diszipliniert, repräsentiert er den Archetypus eines Schulbaus für die Oberstufe. Auch der Grundriss ist von dieser Disziplin geprägt, und doch erlebt man räumliche Differenzierung, Durchblicke vom Foyer aus nach oben in die von Stockwerk zu Stockwerk verspringende zentrale Halle. Sie verbindet mit ihrem Umgang alle Klassen- und Nebenräume. Ein zweiter Umgang ergibt sich entlang der Fassade durch Verbindungstüren der Klassenräume – eine geschickte, ökonomische Lösung der Rettungswegproblematik. Die saubere Detaillierung und hochwertige Materialien, Holzfenster etwa, sowie der demonstrative Verzicht auf vandalensichere Ausstattung tragen zu einer angenehmen Atmosphäre bei und bringen die Wertschätzung gegenüber den Schülern zum Ausdruck.
©Silke Schmidt
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©Silke Schmidt
©Silke Schmidt
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©Planungsgruppe Gestering | Knipping | de Vries
Grundriss EG mit Außenraum
©Planungsgruppe Gestering | Knipping | de Vries
Grundriss 1. OG
©Planungsgruppe Gestering | Knipping | de Vries
Grundriss 2. OG
©Planungsgruppe Gestering | Knipping | de Vries
Grundriss 3. OG