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Dieses Projekt ist eine Metamorphose.
Die Metamorphose eines Ortes, der als unbewohnbar bezeichnet wurde, einfach weil er vermeintlich unbewohnt war – dabei war er von der Landschaft bewohnt.
Und genau diese vom Horizont geprägte Landschaft bestimmte alle Eingriffe.
Die erste Offensichtlichkeit: öffnen. Öffnen zur Aussicht, zur Luft und zum Licht. Öffnen zum Raum, zur Weite des Geländes.
Die Umwandlung erfolgte durch Abriss.
Schritt für Schritt fielen die Mauern, die den Raum einengten, und gaben ihn frei.
Es galt nur, die regelmässige, gut aufgeteilte Struktur zu erhalten und weiter zu nutzen.
Erst einmal gestützt und überdacht, musste sie nur noch ergänzt werden, um das Äussere und das Innere zu vereinen.
Dieses Haus ist eine Mimesis!
Das erhöhte Geländer zeichnet eine parallele Linie und verschwimmt mit dem See. Diese horizontale Linie, die den See begleitet, ist eine Verlängerung in die Landschaft.
Die Materialien, die jede Wand verkleiden, sind von der Belichtung bestimmt und spielen mit Variationen, die Lehm, Harz und Holz kombinieren.
Von einer Glasfassade umhüllt, verteilen sich die Räume ohne Zäsur auf einem durchgängigen Boden aus Travertin, der die Grenze zwischen Innen- und Aussenbereich verschwimmen lässt ...
Das ist aber kein Glashaus, eher eine Spiegelung auf der Wasseroberfläche.
Ist der See das Haus?