Award / Auszeichnung | 09/2019
Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2019
©A. Weber
Jüdenstraße/Saalstraße
Wohn- und Geschäftshaus
DE-06667 Weißenfels, Jüdenstraße 49
Auszeichnung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Die Saalstraße gehört zu den ältesten Straßen der Stadt und vermittelt mit vorhandenem Straßenprofil und Gebäudegrößen noch heute einen annähernden Eindruck einer mittelalterlichen Straße.
Der straßenseitige Neubau vermittelt zwischen den direkt angrenzenden Gebäuden und den höheren, in der Saalstraße gegenüber befindlichen historischen Bestandsgebäuden. Das Turmmotiv an der Ecke entwickelt sich aus dem Baukörper selbst, der sich, durch Loggien gegliedert, in zwei Bereichen bis ins 3. Obergeschoss erhebt.
Die Fassaden sind als (klassische) Mauerwerksfassaden ausgebildet und öffnen sich am Übergang zu den seitliche anschließenden historischen Gebäuden durch Loggien. Bewegte Fassadenstrukturen im Zusammenhang mit einer sich daraus entwickelnden Dachlandschaft schaffen interessante Blickbeziehungen für Anwohner und Passanten. Die Gliederung der Baumasse erfolgt über die eingezogenen Loggien; die dazwischen entstehenden Kubaturen entsprechen den Volumina der angrenzenden historischen Gebäude.
Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und erhalten einen wohnungsnahen Außenraum: Loggia oder Terrasse.
Der Zugang zu den Obergeschossen erfolgt von der Jüdenstraße. Über einen Stichflur, der am Ende von oben über Treppe und Deckenöffnung von oben belichtet wird, erreicht man den Zugang zum Aufzug und zur Treppe.
Die jeweils zwei oder drei Wohnungen pro Etage werden über einen Laubengang erschlossen, dem Bäder und Küchen zugeordnet sind.
Durch die Kombination der Bausteine Gebäudeform (kompakter Baukörper), Gebäudehülle (hochleistungsfähige Wärmedämmung) und Gebäudetechnik (Fußbodenheizung, Brennwerttechnik auf Erdgasbasis, Solarthermische Anlage) werden geringe Energieverbräuche sichergestellt.
Der straßenseitige Neubau vermittelt zwischen den direkt angrenzenden Gebäuden und den höheren, in der Saalstraße gegenüber befindlichen historischen Bestandsgebäuden. Das Turmmotiv an der Ecke entwickelt sich aus dem Baukörper selbst, der sich, durch Loggien gegliedert, in zwei Bereichen bis ins 3. Obergeschoss erhebt.
Die Fassaden sind als (klassische) Mauerwerksfassaden ausgebildet und öffnen sich am Übergang zu den seitliche anschließenden historischen Gebäuden durch Loggien. Bewegte Fassadenstrukturen im Zusammenhang mit einer sich daraus entwickelnden Dachlandschaft schaffen interessante Blickbeziehungen für Anwohner und Passanten. Die Gliederung der Baumasse erfolgt über die eingezogenen Loggien; die dazwischen entstehenden Kubaturen entsprechen den Volumina der angrenzenden historischen Gebäude.
Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und erhalten einen wohnungsnahen Außenraum: Loggia oder Terrasse.
Der Zugang zu den Obergeschossen erfolgt von der Jüdenstraße. Über einen Stichflur, der am Ende von oben über Treppe und Deckenöffnung von oben belichtet wird, erreicht man den Zugang zum Aufzug und zur Treppe.
Die jeweils zwei oder drei Wohnungen pro Etage werden über einen Laubengang erschlossen, dem Bäder und Küchen zugeordnet sind.
Durch die Kombination der Bausteine Gebäudeform (kompakter Baukörper), Gebäudehülle (hochleistungsfähige Wärmedämmung) und Gebäudetechnik (Fußbodenheizung, Brennwerttechnik auf Erdgasbasis, Solarthermische Anlage) werden geringe Energieverbräuche sichergestellt.
©A. Weber
Jüdenstraße
©A. Weber
Saalstraße
©A. Weber
Laubengang
©A. Weber
Innenhof
©T. Dietzsch
Wohnung
©T. Dietzsch
Wohnung
©dietzsch & weber architekten bda
Lageplan
©dietzsch & weber architekten bda
Grundrisse Erd- und 1. Obergeschoss
©dietzsch & weber architekten bda
Grundrisse 2. und 3. Obergeschoss
©dietzsch & weber architekten bda
Gebäudeschnitte