Award / Auszeichnung | 04/2019
Bezirk Lichtenberg Bauherrenpreis 2019
©Andrew Alberts
Paul-Zobel-Strasse – Wohnbebauung mit Kita
DE-10367 Berlin, Paul-Zobel-Str. 10
Bauherrenpreis / Kategorie WOHNUNGSBAU
Architektur
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Projektentwicklung
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
7.922m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 04/2017
Fertigstellung: 10/2018
Projektbeschreibung
Paul-Zobel-Strasse
Die Wohnbebauung befindet sich im weitläufigen Innenbereich einer zehngeschossigen Wohnanlage in Berlin-Lichtenberg und dient der Nachverdichtung. Der Neubau weiterer Wohnungen sowie einer Kindertagesstätte beinhaltet die Möglichkeit, das nahe dem Berliner Stadtzentrum gelegene Quartier zeitgemäß weiterzuentwickeln und dabei sowohl individuelle als auch kollektive Wohnqualitäten zu berücksichtigen. Die beiden achtgeschossigen Wohntürme reagieren durch einen leichten Versatz auf die stadträumlichen Gegebenheiten und fügen sich mit der Figur des gemeinsamen Sockelgeschosses in diese ein.
Durch die sorgfältige Platzierung der Baukörper entsteht ein dreiseitig gefasster Hof im Süden mit Bezug zu einer existierenden Wegeverbindung im Westen, eine Raumfolge in Richtung Osten sowie ein geschützter Garten für die Kindertagesstätte im Norden. Dabei wird das robuste Sockelgeschoss aus vorgefertigten wandhohen Betonelementen zum Relief für den öffentlichen Raum und dessen Nutzungen. Der Pavillon der Kindertagesstätte ist in das gemeinsame Sockelgeschoss integriert und sowohl mit den Gebäuden als auch mit den Freiflächen verzahnt. Ein von einem weitspannenden Stahlbetonträgerelement überdachter Weg verbindet die Hauseingänge der Wohntürme miteinander und wird zur eigentlichen Adresse des Ensembles.
Im Hochparterre der Wohntürme befinden sich räumliche Angebote für Wohngemeinschaften und experimentelle Wohnformen, wobei die einzelnen Zimmer zusätzlich über individuelle Außentreppen erschlossen werden. Die darüber liegenden Regelgeschosse mit 70 Wohnungen, darunter 21 geförderte Wohnungen, beruhen auf innenliegenden Kernen mit je einer einläufigen Treppenanlage und einem Fahrstuhl als Vier- bis Fünfspänner sowie tragenden Außenwänden. Die Wohnungsgrundrisse beruhen auf dem Prinzip weitgehend neutraler und teilweise schaltbarer Räume in Verbindung mit innenliegenden Bädern.
Die Außenwände sind in monolithischer Bauweise errichtet und erhalten zur Aufnahme von Sonnenenergie einen dunklen Anstrich. Ein einziges stehendes Fenstertürelement, teilweise mit integrierter Brüstung, erfüllt die Anforderungen an Belichtung und Belüftung. Balkone mit jeweils einer geschlossenen Seitenwand, die als Betonfertigteile und thermisch entkoppelt ausgeführt werden, verteilen sich unregelmäßig über alle vier Fassaden beider Wohntürme.
Die Wohnbebauung befindet sich im weitläufigen Innenbereich einer zehngeschossigen Wohnanlage in Berlin-Lichtenberg und dient der Nachverdichtung. Der Neubau weiterer Wohnungen sowie einer Kindertagesstätte beinhaltet die Möglichkeit, das nahe dem Berliner Stadtzentrum gelegene Quartier zeitgemäß weiterzuentwickeln und dabei sowohl individuelle als auch kollektive Wohnqualitäten zu berücksichtigen. Die beiden achtgeschossigen Wohntürme reagieren durch einen leichten Versatz auf die stadträumlichen Gegebenheiten und fügen sich mit der Figur des gemeinsamen Sockelgeschosses in diese ein.
Durch die sorgfältige Platzierung der Baukörper entsteht ein dreiseitig gefasster Hof im Süden mit Bezug zu einer existierenden Wegeverbindung im Westen, eine Raumfolge in Richtung Osten sowie ein geschützter Garten für die Kindertagesstätte im Norden. Dabei wird das robuste Sockelgeschoss aus vorgefertigten wandhohen Betonelementen zum Relief für den öffentlichen Raum und dessen Nutzungen. Der Pavillon der Kindertagesstätte ist in das gemeinsame Sockelgeschoss integriert und sowohl mit den Gebäuden als auch mit den Freiflächen verzahnt. Ein von einem weitspannenden Stahlbetonträgerelement überdachter Weg verbindet die Hauseingänge der Wohntürme miteinander und wird zur eigentlichen Adresse des Ensembles.
Im Hochparterre der Wohntürme befinden sich räumliche Angebote für Wohngemeinschaften und experimentelle Wohnformen, wobei die einzelnen Zimmer zusätzlich über individuelle Außentreppen erschlossen werden. Die darüber liegenden Regelgeschosse mit 70 Wohnungen, darunter 21 geförderte Wohnungen, beruhen auf innenliegenden Kernen mit je einer einläufigen Treppenanlage und einem Fahrstuhl als Vier- bis Fünfspänner sowie tragenden Außenwänden. Die Wohnungsgrundrisse beruhen auf dem Prinzip weitgehend neutraler und teilweise schaltbarer Räume in Verbindung mit innenliegenden Bädern.
Die Außenwände sind in monolithischer Bauweise errichtet und erhalten zur Aufnahme von Sonnenenergie einen dunklen Anstrich. Ein einziges stehendes Fenstertürelement, teilweise mit integrierter Brüstung, erfüllt die Anforderungen an Belichtung und Belüftung. Balkone mit jeweils einer geschlossenen Seitenwand, die als Betonfertigteile und thermisch entkoppelt ausgeführt werden, verteilen sich unregelmäßig über alle vier Fassaden beider Wohntürme.
©Andrew Alberts
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©Heide & von Beckerath
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