Award / Auszeichnung | 09/2020
Fritz-Höger-Preis 2020 für Backstein-Architektur
©Peter Besley
Couldrey House
AU Seven Hills
Winner Gold Einfamilienhaus und Doppelhaushälfte
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
New house in Brisbane, Australia.
This is a house I designed for a member of my family in the foothills of Mount Coot-tha (“Honey Mountain”) in Australia. I became fascinated with the beautiful topography and wanted the house to spring directly from the rock of the old mountain.
The brickwork is monolithic, and speaks of solidity and permanence. Together with the concrete superstructure, the house is immensely heavy and cools by thermal mass.
A thin, long off-white brick was chosen and a matching mortar which spills from the horizontal joint giving a “corduroy” effect. The mortar catches the light and forms allegiances with landscape qualities. People have likened it to tree bark, and sedimentary rock. Children say it is cake with icing.
This is a house I designed for a member of my family in the foothills of Mount Coot-tha (“Honey Mountain”) in Australia. I became fascinated with the beautiful topography and wanted the house to spring directly from the rock of the old mountain.
The brickwork is monolithic, and speaks of solidity and permanence. Together with the concrete superstructure, the house is immensely heavy and cools by thermal mass.
A thin, long off-white brick was chosen and a matching mortar which spills from the horizontal joint giving a “corduroy” effect. The mortar catches the light and forms allegiances with landscape qualities. People have likened it to tree bark, and sedimentary rock. Children say it is cake with icing.
Beurteilung durch das Preisgericht
POESIE DER ÜBERRASCHUNGEN
„Das Couldrey House in Seven Hills, Australien, arbeitet sich mit seinem strikten geradlinigen Gebäuderaster an der klassischen Moderne ab und überrascht dabei gleich in mehrfacher Hinsicht. Wie ein zweites Gesicht empfängt die geschlemmte Ziegelfassade den Besucher und gibt dem Einfamilienhaus ein fast poetisches Kleid. Der texturale Effekt spielt um die Eingangstür herum und zieht sich horizontal in Form einer Reihe von großen Zugangstreppen wie eine Ziehharmonika weiter.
Die zweite Überraschung wartet im Innern, wo man vergeblich nach einer gewöhnlichen Raumeinteilung sucht. Die Schlafräume sind im leicht abgetreppten Erdgeschoss situiert, während der Wohnbereich im ersten Obergeschoss liegt, sich über das gesamte Geschoss zieht und in einem überdachten Außenbereich endet.
Der Ziegel wird hier nicht als Alltagsmaterial, sondern als extravagantes Qualitätsmaterial interpretiert. Mit einem faszinierenden Ergebnis.“
„Das Couldrey House in Seven Hills, Australien, arbeitet sich mit seinem strikten geradlinigen Gebäuderaster an der klassischen Moderne ab und überrascht dabei gleich in mehrfacher Hinsicht. Wie ein zweites Gesicht empfängt die geschlemmte Ziegelfassade den Besucher und gibt dem Einfamilienhaus ein fast poetisches Kleid. Der texturale Effekt spielt um die Eingangstür herum und zieht sich horizontal in Form einer Reihe von großen Zugangstreppen wie eine Ziehharmonika weiter.
Die zweite Überraschung wartet im Innern, wo man vergeblich nach einer gewöhnlichen Raumeinteilung sucht. Die Schlafräume sind im leicht abgetreppten Erdgeschoss situiert, während der Wohnbereich im ersten Obergeschoss liegt, sich über das gesamte Geschoss zieht und in einem überdachten Außenbereich endet.
Der Ziegel wird hier nicht als Alltagsmaterial, sondern als extravagantes Qualitätsmaterial interpretiert. Mit einem faszinierenden Ergebnis.“