Award / Auszeichnung | 08/2020
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021
©David von Becker
Wohnregal
Finalist
FAR frohn&rojas Planungsgesellschaft mbH
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2019
Beurteilung durch das Preisgericht
Das »Wohnregal« ist ein sechsgeschossiges Wohn- und Atelierhaus. Es wurde aus Betonfertigteilelementen realisiert, die üblicherweise im Industriebau verwendet werden: Stützen, Balken und TT-Decken.
Es war das Ziel der Architekten, zwei scheinbar widersprüchliche Anforderungen miteinander zu verknüpfen: Einerseits bietet die industrielle Vorfertigung die Vorteile serieller Bauweisen – substanziell kürzere Bauzeiten und deutliche Kostenersparnis. Andererseits gibt es die Vorstellung, dass aus einer seriellen Bauweise zwangsläufig nur standardisierte Wohnungstypen resultieren können. Das Wohnregal stellt das in Frage und bietet eine maximale Vielfalt unterschiedlicher Wohn- und Arbeitsateliers, die die wachsende Vielfalt urbaner Wohnvorstellungen abbildet. Die TT-Decken, die über mehr als 13 Meter von Fassade zu Fassade spannen, ermöglichen diese Vielfalt.
Der gesamte Innenausbau wurde in Trockenbau realisiert und kann, unter Berücksichtigung der zwei Haustechnikschächte, in jedem Geschoss individuell ausgebildet werden. Statische Abhängigkeiten entfallen.
Vorhangfassaden aus großmaßstäblichen Hebe-Schiebe-Standardelementen schließen den Baukörper nach Osten und Westen ab. Im Sommer können diese Fassaden aufgeschoben werden, wodurch die Wohnbereiche zu Loggien werden. Entlang der Nordfassade werden die Obergeschosse über ein außen liegendes Treppenhaus und einen Fahrstuhl erschlossen. Auf den beiden Ecken der Nordfassade befinden sich Freisitze für alle Ateliers.
Es war das Ziel der Architekten, zwei scheinbar widersprüchliche Anforderungen miteinander zu verknüpfen: Einerseits bietet die industrielle Vorfertigung die Vorteile serieller Bauweisen – substanziell kürzere Bauzeiten und deutliche Kostenersparnis. Andererseits gibt es die Vorstellung, dass aus einer seriellen Bauweise zwangsläufig nur standardisierte Wohnungstypen resultieren können. Das Wohnregal stellt das in Frage und bietet eine maximale Vielfalt unterschiedlicher Wohn- und Arbeitsateliers, die die wachsende Vielfalt urbaner Wohnvorstellungen abbildet. Die TT-Decken, die über mehr als 13 Meter von Fassade zu Fassade spannen, ermöglichen diese Vielfalt.
Der gesamte Innenausbau wurde in Trockenbau realisiert und kann, unter Berücksichtigung der zwei Haustechnikschächte, in jedem Geschoss individuell ausgebildet werden. Statische Abhängigkeiten entfallen.
Vorhangfassaden aus großmaßstäblichen Hebe-Schiebe-Standardelementen schließen den Baukörper nach Osten und Westen ab. Im Sommer können diese Fassaden aufgeschoben werden, wodurch die Wohnbereiche zu Loggien werden. Entlang der Nordfassade werden die Obergeschosse über ein außen liegendes Treppenhaus und einen Fahrstuhl erschlossen. Auf den beiden Ecken der Nordfassade befinden sich Freisitze für alle Ateliers.
©David von Becker