Award / Auszeichnung | 09/2020
Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 BDA Kreisgruppe Karlsruhe
©langensteiner bienhaus architekten
Wohn- und Geschäftshaus G
Auszeichnung
langensteiner bienhaus architekten
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2015
Projektbeschreibung
Das ursprünglich als Einfamilienhaus mit separater Einliegerwohnung konzipierte Wohnhaus aus den 70er Jahren wurde weitgehend entkernt und partiell aufgestockt.
Es entsteht ein völlig neues Gebäudeensemble aus zwei kubischen Baukörpern, die in ihrem Inneren großzügige Räume und spektakuläre Ausblicke eröffnen.
Eine eloxierte, gelochte Aluminiumfassade, die sich wie ein leichter Vorhang um die Baukörper legt, zieht sich teilweise über die Fensteröffnungen und lässt so nur einen schemenhaften Blick in die dahinterliegenden Privaträume zu. So zurückhaltend sich das Gebäude von außen darstellt, so reduziert ist auch der Umgang mit Materialität im Inneren.
Rustikale Dielenböden aus Eiche, mit denen auch die freistehenden Küchenblöcke belegt wurden, weiße Einbaumöbel und gespachtelte Oberflächen inden Nassbereichen prägen die neuen Räume.
In einem zweiten Bauabschnitt wurde das bestehende Schwimmbad im Untergeschoss saniert und umgestaltet. Ein weißes Schwimmbecken sitz in einem tiefschwarz abgestrichenen und gespachtelten Raum und öffnet sich hin zum Garten.
Es entsteht ein völlig neues Gebäudeensemble aus zwei kubischen Baukörpern, die in ihrem Inneren großzügige Räume und spektakuläre Ausblicke eröffnen.
Eine eloxierte, gelochte Aluminiumfassade, die sich wie ein leichter Vorhang um die Baukörper legt, zieht sich teilweise über die Fensteröffnungen und lässt so nur einen schemenhaften Blick in die dahinterliegenden Privaträume zu. So zurückhaltend sich das Gebäude von außen darstellt, so reduziert ist auch der Umgang mit Materialität im Inneren.
Rustikale Dielenböden aus Eiche, mit denen auch die freistehenden Küchenblöcke belegt wurden, weiße Einbaumöbel und gespachtelte Oberflächen inden Nassbereichen prägen die neuen Räume.
In einem zweiten Bauabschnitt wurde das bestehende Schwimmbad im Untergeschoss saniert und umgestaltet. Ein weißes Schwimmbecken sitz in einem tiefschwarz abgestrichenen und gespachtelten Raum und öffnet sich hin zum Garten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Es war nicht selbstverständlich, dass sich Bauherrin und Architekturbüro dieser Immobilie annahmen, welche als großzügiges 70er Jahre Einfamilienhaus in Bestlage zum entsprechenden Kaufpreis zunächst nur wenige Fürsprecher fand. Statt eines Abbruchs wurde der Baukörper stark verändert um Platz für zwei Wohneinheiten und einige Geschäftsräume zu schaffen. Der Bestand wurde gedämmt und mit teilweise neuen Öffnungen versehen. Über den so überarbeiteten Baukörper legt sich eine sensibel ausgewählte und souverän detaillierte Metallhaut. Die perforierte Fassade nimmt die Herausforderung an, als visuelles Filterelement Einblicke zu reduzieren und den Ausblick zu erhalten - dieser Kunstgriff gelingt hier. Das Ergebnis sitzt trotz des auffälligen Fassadenkleides gut in der Wohnstraße am Hang und überrzeugt im Innern mit klugen Grundrissen und großzügigen Wohnräumen.