Award / Auszeichnung | 01/2022
Kunstpreis Berlin 2022
©Adrien Selbert
Großer Kunstpreis
Preisgeld: 15.000 EUR
Szenographie
Beurteilung durch das Preisgericht
Mark Lammert schreibt zur Entscheidung der Jury:
„Die Theaterräume, Opernräume, Filmräume, Ausstellungsräume, architektonischen Räume, die Richard Peduzzi gebaut hat, leben von der Spannung, welche die architektonische Operation und das poetische Fühlen miteinander erzeugt und verbindet. Dass diese Räume als Malerei und Richard Peduzzi als Maler bezeichnet werden, hat mit ihrer Wirkung und der Art ihrer Entstehung zu tun. Das Zeichnen und die Zeichnung ist, was die Tätigkeiten Richard Peduzzis trägt und sammelt. Als sich der 24-jährige Maler Richard Peduzzi und der 23-jährige Sohn eines Maler-Paares Patrice Chéreau 1967 begegnen und bis zu Chéreaus Tod 2013 eine ununterbrochene Arbeitspartnerschaft eingingen, entstand eine einmalig zweisame Kollektivität, wo jeder der beiden das Alter Ego des anderen darstellt. Der Ausgangspunkt war eine Art Komplizenschaft von ‚Wunderkindern‘ auf dem Weg zum ‚Welttheater‘.“
„Die Theaterräume, Opernräume, Filmräume, Ausstellungsräume, architektonischen Räume, die Richard Peduzzi gebaut hat, leben von der Spannung, welche die architektonische Operation und das poetische Fühlen miteinander erzeugt und verbindet. Dass diese Räume als Malerei und Richard Peduzzi als Maler bezeichnet werden, hat mit ihrer Wirkung und der Art ihrer Entstehung zu tun. Das Zeichnen und die Zeichnung ist, was die Tätigkeiten Richard Peduzzis trägt und sammelt. Als sich der 24-jährige Maler Richard Peduzzi und der 23-jährige Sohn eines Maler-Paares Patrice Chéreau 1967 begegnen und bis zu Chéreaus Tod 2013 eine ununterbrochene Arbeitspartnerschaft eingingen, entstand eine einmalig zweisame Kollektivität, wo jeder der beiden das Alter Ego des anderen darstellt. Der Ausgangspunkt war eine Art Komplizenschaft von ‚Wunderkindern‘ auf dem Weg zum ‚Welttheater‘.“