Award / Auszeichnung | 09/2022
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2022
© christian flatscher
Kindergarten Fulpmes
Nominierung
Architektur
Architektur
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kindergärten, Vorschulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2020
Fertigstellung: 01/2021
Projektbeschreibung
Auf einem direkt an die Volks- und Hauptschule angrenzenden, langgezogenen und in Nord-Südrichtung stark abfallenden Gelände sollte ein Neubau für einen achtgruppigen Kindergarten errichtet werden. Tabernig Zierl Architekten, die den von der Gemeinde Fulpmes in Zusammenarbeit mit der Dorferneuerung Tirol ausgeschriebenen geladenen Wettbewerb gewinnen konnten, reagierten auf diese nicht einfachen Voraussetzungen mit einem Projekt, das sowohl für den neuen Kindergarten, als auch für die bestehende Schule eine möglichst gute Belichtungssituation gewährleistet.
Der Hauptzugang und die gemeinsamen Bereiche wie Mittagstisch und Verwaltung liegen in einer massiven Sockelzone, jeweils vier Kindergartengruppen sind in zwei in sich autarken und versetzt nebeneinander angeordneten Holzbaukörpern untergebracht. Damit konnte zum einen der Wunsch der Betreiber:innen nach zwei getrennten Einheiten erfüllt werden, zum anderen fügt sich der Neubau durch die Aufgliederung des Volumens in zwei Häuser in das kleinteilig strukturierte Umfeld ein. Indem der nördliche Baukörper erhöht auf dem Sockel steht, konnte hier die Belichtungssituation wesentlich verbessert werden. Die Gruppen- und Nebenräume verteilen sich jeweils über die beiden Geschoße, in deren Kern eine über den Luftraum natürlich belichtete, geschoßübergreifende Bewegungszone liegt. Den Übergang zu den Gruppenräumen bilden halbhohe Möbelelemente, die Durchblicke zwischen Innen- und Außenraum erlauben.
Die Hanglage des Grundstücks wurde außerdem dazu ausgenutzt, dass die beiden Kindergarteneinheiten und der Allgemeinbereich jeweils ebenerdig vorgelagerte, differenzierte Frei- und Spielbereiche erhielten. Im Südwesten gibt es eine große Spielwiese, vor dem Mittagstisch liegt eine geschützte Terrasse, im Norden entstand ein schattigerer Spielplatz und auf der Dachterrasse zwischen den Baukörpern ein Spielhof.
Der Hauptzugang und die gemeinsamen Bereiche wie Mittagstisch und Verwaltung liegen in einer massiven Sockelzone, jeweils vier Kindergartengruppen sind in zwei in sich autarken und versetzt nebeneinander angeordneten Holzbaukörpern untergebracht. Damit konnte zum einen der Wunsch der Betreiber:innen nach zwei getrennten Einheiten erfüllt werden, zum anderen fügt sich der Neubau durch die Aufgliederung des Volumens in zwei Häuser in das kleinteilig strukturierte Umfeld ein. Indem der nördliche Baukörper erhöht auf dem Sockel steht, konnte hier die Belichtungssituation wesentlich verbessert werden. Die Gruppen- und Nebenräume verteilen sich jeweils über die beiden Geschoße, in deren Kern eine über den Luftraum natürlich belichtete, geschoßübergreifende Bewegungszone liegt. Den Übergang zu den Gruppenräumen bilden halbhohe Möbelelemente, die Durchblicke zwischen Innen- und Außenraum erlauben.
Die Hanglage des Grundstücks wurde außerdem dazu ausgenutzt, dass die beiden Kindergarteneinheiten und der Allgemeinbereich jeweils ebenerdig vorgelagerte, differenzierte Frei- und Spielbereiche erhielten. Im Südwesten gibt es eine große Spielwiese, vor dem Mittagstisch liegt eine geschützte Terrasse, im Norden entstand ein schattigerer Spielplatz und auf der Dachterrasse zwischen den Baukörpern ein Spielhof.
© christian flatscher
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