Award / Auszeichnung | 07/2010
Beispielhaftes Bauen Landkreis und Stadt Heilbronn 2004-2010
©Tusker Ströhle Freie Architekten
Neue Mediothek und Erweiterung Realschule Güglingen
DE-74363 Güglingen, Wilhelm-Arnold-Platz 5
Auszeichnung
Tusker Ströhle Architekten BDA
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 09/1996
Fertigstellung: 04/1998
Projektbeschreibung
Das Grundstück für den Neubau der Stadtbibliothek / Mediothek und Erweiterung Realschule ist am Rande der Güglinger Altstadt zwischen Stadtgraben und Schulgarten, zwischen bestehender Realschule und Sportplatz gelegen. Der Entwurf antwortet vielschichtig auf die vorgefundene Situation. Der zweigeschossige traufständische Neubau reagiert auf die Bebauung südlich des Stadtgrabens und neigt sich gleichzeitig von seinem Charakter den Gebäuden der Schule zu. Dieses Ensemble aus zusammengefügten Bauten der 50er, 60er und 70er Jahre findet nun seine bauliche Ergänzung, der Schulhof wird räumlich gestärkt und der Haupteingang der Schulanlage verdeutlicht. Der Stadtgraben erhält die prägnante Fassung.
Das Erdgeschoss ist durchlässig ausgebildet. Somit bleibt die räumliche Verknüpfung zwischen Pausenhof und Schulgarten unter dem Gebäude hindurch erhalten, die vorhandene Wegebeziehung aus der Altstadt in den Schulgarten bleibt bestehen und wird für die Erschließung der Mediothek und des separat nutzbaren Veranstltungsbereiches aufgenommen.
Die Mediothek macht sich den Niveauunterschied vom Stadtgraben in den Schulgarten zunutze. Durch drei versetzte Ebenen, offen verbindende Treppen und die visuelle Einbeziehung des parkartig angelegten Schulgartens entsteht ein großzügiger, in unterschiedliche Nutzungesbereiche differenzierter Raum. Auf der Eingangsebene befinden sich der Marktbereich, das Lesecafe mit Zeitschriften und Internet sowie die Verbucheung mit dem Verwaltungsbereich. Die Gartenebene beherbergt die Jugend- und Erwachsenenliteratur und die frei in den Raum eingehängte Galerie der Kinderbibliothek.
Der Unterrichtsbereich im Obergeschoss knüpft mit dem Steg auf kürzestem Wege an die inneren Wege der bestehenden Schule an, eine zusätzliche Treppe erschließt den Pausenhof. Die beidseitig belichteten Klassenzimmer richten sich größtenteils nach Süden zum Stadtgraben aus, die zum Schulgarten gelegenen Klassenräume erhalten Sonnenlicht über die Oberlichter.
Das Erdgeschoss ist durchlässig ausgebildet. Somit bleibt die räumliche Verknüpfung zwischen Pausenhof und Schulgarten unter dem Gebäude hindurch erhalten, die vorhandene Wegebeziehung aus der Altstadt in den Schulgarten bleibt bestehen und wird für die Erschließung der Mediothek und des separat nutzbaren Veranstltungsbereiches aufgenommen.
Die Mediothek macht sich den Niveauunterschied vom Stadtgraben in den Schulgarten zunutze. Durch drei versetzte Ebenen, offen verbindende Treppen und die visuelle Einbeziehung des parkartig angelegten Schulgartens entsteht ein großzügiger, in unterschiedliche Nutzungesbereiche differenzierter Raum. Auf der Eingangsebene befinden sich der Marktbereich, das Lesecafe mit Zeitschriften und Internet sowie die Verbucheung mit dem Verwaltungsbereich. Die Gartenebene beherbergt die Jugend- und Erwachsenenliteratur und die frei in den Raum eingehängte Galerie der Kinderbibliothek.
Der Unterrichtsbereich im Obergeschoss knüpft mit dem Steg auf kürzestem Wege an die inneren Wege der bestehenden Schule an, eine zusätzliche Treppe erschließt den Pausenhof. Die beidseitig belichteten Klassenzimmer richten sich größtenteils nach Süden zum Stadtgraben aus, die zum Schulgarten gelegenen Klassenräume erhalten Sonnenlicht über die Oberlichter.
©Tusker Ströhle Freie Architekten
©Tusker Ströhle Freie Architekten
©Tusker Ströhle Freie Architekten
©Tusker Ströhle Freie Architekten