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Award / Auszeichnung | 08/2023

Auszeichnung Gutes Bauen 2023

Schulanlage LĂ€rchen

CH-4142 MĂŒnchenstein, LĂ€rchenstrasse 54

Auszeichnung

Kanton Basel-Landschaft

Bauherren

Back Simonsen Architekten

Architektur

Krebs und Herde GmbH

Landschaftsarchitektur

Proplaning AG Architekten

Architektur

Enerconom AG

Bauingenieurwesen, TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • GebĂ€udetyp:

    Schulen

  • ProjektgrĂ¶ĂŸe:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 03/2017
    Fertigstellung: 03/2022

Projektbeschreibung

Erweiterung und Sanierung einer schĂŒtzenswerten Schulanlage aus den 1950er Jahren in MĂŒnchenstein. Neben einem ErgĂ€nzungsneubau wurden die bestehenden einbĂŒndigen Schultrakte sowie die Turnhalle mit Anbauten ergĂ€nzt und die bestehende PausenĂŒberdachung erweitert.

Die Siedlungsbebauung rund um die Schulanlage ist geprĂ€gt von zweigeschossigen Ein- und MehrfamilienhĂ€usern mit umliegenden, ĂŒppig begrĂŒnten GĂ€rten. Die Schulanlage LĂ€rchen fĂŒgt sich mit der flachen Silhouette, den mĂ€andrierenden GrĂŒnflĂ€chen und dem reichen Baumbestand nahtlos in diesen Kontext ein. Der ErgĂ€nzungsneubau wurde in der nordwestlichen Ecke des Perimeters platziert und erweitert somit die Reihe der Spezialtrakte. Durch diese Setzung erhĂ€lt die Schulanlage eine volumetrische PrĂ€senz an allen angrenzenden Strassen und die beiden SportplĂ€tze werden stĂ€rker in die Anlage eingebunden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Ansatz zur Sanierung und Erweiterung der Schulanlage LĂ€rchen aus den 50er-Jahren orientiert sich an den hohen rĂ€umlichen QualitĂ€ten der Bestandsensembles, die insbesondere geprĂ€gt sind vom rĂ€umlichen Zusammenspiel ihrer Innen- und AussenrĂ€ume. Mit WertschĂ€tzung und angemessener ZurĂŒckhaltung erweitert die Arbeit diese QualitĂ€ten, ĂŒberfĂŒhrt sie in eine zeitgemĂ€sse ModernitĂ€t und etabliert gleichzeitig neue, den heutigen AnsprĂŒchen gerechte Nutzungen. Der Entwurf fĂŒhrt die Pergola, die die baulichen Elemente der Schulanlage verbindet, zum ErgĂ€nzungsbau weiter und bezieht dessen grosses Volumen elegant und so selbstverstĂ€ndlich in die rĂ€umliche Gesamtsituation ein, dass der Eindruck entsteht, er wĂ€re ein originĂ€rer Teil des Ensembles. Das GebĂ€ude ist als neues Element ablesbar, ordnet sich aber gleichzeitig respektvoll dem Bestand unter und schreibt diesen auf schlĂŒssige Weise fort.