Award / Auszeichnung | 03/2024
Flachdach Contest 2023
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
ansicht atriumhÀuser vom park
Der kleine Prinz
3. Platz
liebald+aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner PartG mbB
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
sonstige Fachplanung
Projektdaten
-
GebÀudetyp:
Wohnungsbau
-
ProjektgröĂe:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2018
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Ăkologische Mustersiedlung auf einem ehemaligen KasernengelĂ€nde
in MĂŒnchen. Eine private Bauherrengemeinschaft errichtet schnörkellose
HolzhÀuser neben einer baumbestandenen Parkanlage.
ATRIUM
24 hochverdichtete AtriumhÀuser als EinfamilienhÀuser in
der Stadt. Zwei unterschiedliche Hausbreiten und die Möglichkeit eines
Dachzimmers bilden das GrundgerĂŒst und ermöglicht 24 unterschiedliche
LebensentwĂŒrfe innerhalb einer Ă€hnlichen HĂŒlle. Die Grundrisse
sind so flexibel, dass eine familiengerechte Anpassung an die jeweilige
Bauherrensituation möglich ist. Im EG sind neben offenen Wohnformen
(Wohnen, KĂŒche, Essen zusammenhĂ€ngend) ebenso Wohnformen mit
getrennten Zimmern (Wohnen, KĂŒche, Individualzimmer, Schlafzimmer
etc.) möglich. KĂŒchen, BĂ€der und WCÂŽs können entlang der haustechnischen
StrÀnge im EG und UG frei verschoben werden.
PUNKT
15 Geschosswohnungen aufgeteilt in zwei viergeschossige
PunkthÀuser. Schwerpunkt war die Entwicklung einer möglichst wirtschaftlichen
4 Zimmerwohnung, innerhalb derer sich 15 unterschiedliche
LebensentwĂŒrfe mit möglichst geringen Erstehungskosten entfalten
können.
GEMEINSCHAFT
Im Erdgeschoss wurden zusÀtzliche Gemeinschaftsbereiche
(zwei GĂ€steappartements+Eiscafe) eingeplant. Auf den DĂ€chern
der PunkthÀuser befinden sich gemeinschaftliche DachgÀrten.
HOLZ
WÀnde als gedÀmmte Rahmenkonstruktion mit vorvergrauter,
senkrechter Fichtenschalung. Im Inneren schaffen sichtbare Massivholzdecken,
Holzfussböden, Holztreppen eine wohnliche AtmosphÀre. Bereits
bei der GrundstĂŒcksbewerbung verpflichteten sich die Bauherren, einen
hohen Anteil an Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden.
Mit einer eigenen Berechnungsmethodik wurde der Anteil an verwendeten
nachwachsenden Rohstoffen berechnet. Somit konnten schon
in der Vorentwurfsphase die genauen Grundlagen fĂŒr die Materialentscheidung
von Bauteilen bewertet werden, um die geforderten kg/WF an
nawaros (Nachwachsende Rohstoffe) zu erreichen.
Beurteilung durch das Preisgericht
- Die begrĂŒnten FlachdachflĂ€chen sind durchgehend mit Sedum begrĂŒnt und schaffen damit einen willkommenen Lebensraum fĂŒr Vögel und Insekten.
- Die DachflĂ€chen der PunkthĂ€user stehen zusĂ€tzlich als gemeinsam nutzbare Urban-Gardening-FlĂ€chen zur VerfĂŒgung. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben so die Möglichkeit, ihr eigenes GemĂŒse anzubauen.
- Generell bietet die Wohnanlage viele Gelegenheiten und dazu passende Treffpunkte, also Orte, an denen sich Bewohner austauschen können (Stichwort soziale Nachhaltigkeit). Damit stellen die DachflĂ€chen einen zusĂ€tzlichen Treffpunkt fĂŒr die Bewohner:innen dar und fördern so das soziale Miteinander.
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
ansicht atriumhÀuser vom park
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
ansicht punkthÀuser vom park
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
atriumhaus
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
atriumhaus
©dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
atriumhaus
©Dr. Reinhard Witt
extensive dachbegrĂŒnung atriumhĂ€user
©Dr. Reinhard Witt
biodiversitÀtsdach atriumhaus
©Dr. Reinhard Witt
biodiversitÀtsdach atriumhaus