Award / Auszeichnung | 04/2024
Wiener Wohnbaupreis 2024
©Armin Kamenschek / Louie Soriano
Luftbild
Quartier Breitensee
AT-1140 Wien, Leyserstraße 4+4a/ Spallartgasse 17-29
Gewinner | Bestes Quartier
Architektur
Architektur
Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH
Architektur
Architektur
Landschaftsarchitektur
Simma Zimmermann Landschaftsarchitektinnen
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Wohnungsbau
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Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 06/2023
Projektbeschreibung
Auf dem Areal der ehemaligen „Theodor-Körner-Kaserne“ wurde nach dem städtebaulichen Konzept und des daraus erarbeiteten Rotdrucks von driendl*architects ein offenes Stadtquartier mit hoher urbaner Nutzungsvielfalt geschaffen.
Die Leitidee war es, ein „Leben im Park“ zu ermöglichen: Der erhaltenswerte Baumbestand des ehemaligen Kasernengeländes und dessen Lichtungen bildeten die Orientierung für die Bebauung. Durch die Konzentration der Volumina an den Rändern des Areals entstand eine campusartige Qualität. Nach innen zum Park hin wurde der größtmögliche Naturraum freigehalten und mit dem Straßenraum eine Verbindung über öffentliche Durchwegung gesichert. Der bisher nicht öffentlich zugängliche Naturraum wurde somit nicht nur erhalten, sondern konnte auch als übergeordnetes Naherholungsgebiet für alle geöffnet werden. Auf 7 Bauplätzen wurden 573 geförderte Wohnungen geschaffen (plus weitere 417 freifinanzierte) sowie Gemeinschaftsräume, ein Kindergarten, ein Nahversorger, ein Café, eine Konditorei, ein Ärztezentrum und ein Mobility Point.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Quartier „Breitensee“ belegt, dass aus vermeintlichen Hemmnissen, wie in diesem Fall konsequenter Baumschutz, mit all dem daraus resultierenden Aufwand eine Besonderheit werden kann, die sich nachhaltig auswirkt. Die eigene Atmosphäre wirkt wie selbstverständlich und macht die Überschrift des Quartiers, „Leben im Park“, erfahrbar.
©AnnA BlaU
©VOGUS
©BWM Designers & Architects / Lukas Schaller
©Stadt Wien / Markus Wache
©Thomas Driendl
©Stadt Wien / Markus Wache
©AnnA BlaU