Award / Auszeichnung | 05/2011
Dedalo Minosse Prize 2010/11
©Andreas J. Focke
Zentraler Ominbusbahnhof München
DE-80335 München, Arnulfstraße / Hackerbrücke München
Regione del Veneto Special Prize
Architektur
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Vermessungswesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Lichtgestaltung, Verkehr
-
Projektgröße:
39.400m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2007
Fertigstellung: 01/2009
Projektbeschreibung
Der ZOB München entsteht an einem zentralen Verknüpfungspunkt der Verkehrsmittel S-Bahn und Fernbahn in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Im Rahmen der Neuord-nung der nördlichen Stadtkante zu den Gleisanlagen bildet er aus der Innenstadt kommend den Auftakt dieser neuen Bebauung. Zusätzlich zu den erforderlichen Verkehrseinrichtungen mit Terminals für 29 Fernbusse entstehen Flächen für Handel, Gastronomie sowie Büronutzungen.
Der Baukörper des ZOB fasst diese Nutzungen in Form einer karrosserieähnlichen Hülle zu einer objekthaften Form zusammen und wird zum stadträumlich wirksamen Kopf der Neubebauung am Rande des Gleisfeldes.
Die Zu- und Abfahrt der Busse erfolgt separat vom Zubringerverkehr mit den zugehörigeren Nebenflächen. Eine Terminal-Lounge öffnet sich nach Osten auf den großzügigen Vorplatz. Von hier aus bietet sich Reisenden und Passanten ein Panoramablick über die Weite des Gleisfeldes, auf den Hauptbahnhof und die Silhouette der Innenstadt.
Oberhalb der Bus-Terminals befindet sich eine Mall mit Geschäften und Restaurants, im UG eine Diskothek für Entertainment und Veranstaltungen. Die Passagenebene bietet eine attraktive Adressbildung für die weiteren Nutzungen und ermöglicht Synergien mit den Serviceangeboten des ZOB. Sie bietet zudem einen wirksamen Schutz gegenüber Immissionen aus der darunter liegenden Verkehrsnutzung.
Die kammartige Gebäudestruktur der Bürobereiche wird ermöglicht durch eine Abfang-konstruktion, welche die erforderliche Nutzungsflexibilität gewährleistet. Die natürliche Be- und Entlüftung der Büroflächen erfolgt ausschließlich über freie Fensterlüftung. Unter-stützend stehen zusätzlich eine mechanische Lüftungsanlage sowie eine Betonkerntem-perierung zur Verfügung.
Grüne Innenhöfe erhalten ihren eigenen Charakter aus der durchlaufenden Gebäudehülle. Sie dienen der kleinklimatischen Verbesserung (Sommerkühlung) und werten die angren-zenden Büroeinheiten auf.
Die Gebäudehülle besteht aus einer dauerhaften und wartungsfreien Metallkonstruktion, die sich aus einer Unterkonstruktion (Spanten) und darüber auf Abstand angeordneten Aluminium-Rohren zusammensetzt. Durch das sich bewusst von der statisch wirkenden „städtischen“ Bebauung lösende Volumen entsteht am Ziel- und Ausgangspunkt des überregionalen Bus- und Bahnverkehrs ein die Dynamik dieser Verbindungen reflektierendes einprägsames Zeichen, das auch einen attraktiven Identifikationsfaktor für die weiteren Nutzungen darstellt.
Der Baukörper des ZOB fasst diese Nutzungen in Form einer karrosserieähnlichen Hülle zu einer objekthaften Form zusammen und wird zum stadträumlich wirksamen Kopf der Neubebauung am Rande des Gleisfeldes.
Die Zu- und Abfahrt der Busse erfolgt separat vom Zubringerverkehr mit den zugehörigeren Nebenflächen. Eine Terminal-Lounge öffnet sich nach Osten auf den großzügigen Vorplatz. Von hier aus bietet sich Reisenden und Passanten ein Panoramablick über die Weite des Gleisfeldes, auf den Hauptbahnhof und die Silhouette der Innenstadt.
Oberhalb der Bus-Terminals befindet sich eine Mall mit Geschäften und Restaurants, im UG eine Diskothek für Entertainment und Veranstaltungen. Die Passagenebene bietet eine attraktive Adressbildung für die weiteren Nutzungen und ermöglicht Synergien mit den Serviceangeboten des ZOB. Sie bietet zudem einen wirksamen Schutz gegenüber Immissionen aus der darunter liegenden Verkehrsnutzung.
Die kammartige Gebäudestruktur der Bürobereiche wird ermöglicht durch eine Abfang-konstruktion, welche die erforderliche Nutzungsflexibilität gewährleistet. Die natürliche Be- und Entlüftung der Büroflächen erfolgt ausschließlich über freie Fensterlüftung. Unter-stützend stehen zusätzlich eine mechanische Lüftungsanlage sowie eine Betonkerntem-perierung zur Verfügung.
Grüne Innenhöfe erhalten ihren eigenen Charakter aus der durchlaufenden Gebäudehülle. Sie dienen der kleinklimatischen Verbesserung (Sommerkühlung) und werten die angren-zenden Büroeinheiten auf.
Die Gebäudehülle besteht aus einer dauerhaften und wartungsfreien Metallkonstruktion, die sich aus einer Unterkonstruktion (Spanten) und darüber auf Abstand angeordneten Aluminium-Rohren zusammensetzt. Durch das sich bewusst von der statisch wirkenden „städtischen“ Bebauung lösende Volumen entsteht am Ziel- und Ausgangspunkt des überregionalen Bus- und Bahnverkehrs ein die Dynamik dieser Verbindungen reflektierendes einprägsames Zeichen, das auch einen attraktiven Identifikationsfaktor für die weiteren Nutzungen darstellt.