Award / Auszeichnung | 06/2006
BDA-Preis-Niedersachsen
Fotografie: Dipl. Fotodesignerin Bernadette Grimmenstein
Preis
RÖMETH BDA WAGENER Architekten
Architektur
Erläuterungstext
NEUBAU VERWALTUNGSGEBÄUDE STREET ONE
STREET ONE – die in Europa bekannte Marke für junge Damenmode, wollte ihren Firmensitz von Celle nach Hannover verlegen. Als idealer Standpunkt bot sich das logistisch gut angebundene Grundstück auf dem Erdbeerfeld in Isernhagen-Kirchhorst.
Es sollte ein Gebäude entstehen im Zusammenspiel von wirtschaftlichen, funktionalen, energetischen und ästhetischen Komponenten - ein kompaktes Gebäude, in dem unterschiedliche Bürolandschaften möglich werden. Statt unterkühltem Chic sollte die Balance zwischen modernstem puristischem Design auf der einen Seite und einer behaglichen Arbeitsatmosphäre auf der anderen entwurfsbestimmend sein.
Polierter Estrich als Bodenbelag, sichtbare Betonfertigteile, offene Betondecken und ein Beleuchtungskonzept mit direktem und indirektem Lichtanteil sowie effektvolle Betonung einzelner Bereiche unterstreichen das Gestaltungskonzept. Transparenz durch raumhohe Glaswände und Offenheit durch eine Geschosshöhe von bis zu 4,80 m bestimmen den Raumeindruck. Räume lassen sich problemlos den Bedürfnissen durch Einziehen oder Entfernen von Wänden anpassen. Auch das Gebäude als Gesamtkomplex lässt sich variabel gestalten. Bei Platzbedarf kann eine weitere Etage aufgesetzt werden.
Die Fassade des Erdgeschosses besteht im Wesentlichen aus Sichtbetonwänden und einer Pfosten-Riegel-Konstruktion. Das Obergeschoss ist mit vorpatinierten Kupferblechen bandartig verkleidet.
Die Außenanlagen sind außer den Flächen für Einstellplätze naturbelassen.
STREET ONE – die in Europa bekannte Marke für junge Damenmode, wollte ihren Firmensitz von Celle nach Hannover verlegen. Als idealer Standpunkt bot sich das logistisch gut angebundene Grundstück auf dem Erdbeerfeld in Isernhagen-Kirchhorst.
Es sollte ein Gebäude entstehen im Zusammenspiel von wirtschaftlichen, funktionalen, energetischen und ästhetischen Komponenten - ein kompaktes Gebäude, in dem unterschiedliche Bürolandschaften möglich werden. Statt unterkühltem Chic sollte die Balance zwischen modernstem puristischem Design auf der einen Seite und einer behaglichen Arbeitsatmosphäre auf der anderen entwurfsbestimmend sein.
Polierter Estrich als Bodenbelag, sichtbare Betonfertigteile, offene Betondecken und ein Beleuchtungskonzept mit direktem und indirektem Lichtanteil sowie effektvolle Betonung einzelner Bereiche unterstreichen das Gestaltungskonzept. Transparenz durch raumhohe Glaswände und Offenheit durch eine Geschosshöhe von bis zu 4,80 m bestimmen den Raumeindruck. Räume lassen sich problemlos den Bedürfnissen durch Einziehen oder Entfernen von Wänden anpassen. Auch das Gebäude als Gesamtkomplex lässt sich variabel gestalten. Bei Platzbedarf kann eine weitere Etage aufgesetzt werden.
Die Fassade des Erdgeschosses besteht im Wesentlichen aus Sichtbetonwänden und einer Pfosten-Riegel-Konstruktion. Das Obergeschoss ist mit vorpatinierten Kupferblechen bandartig verkleidet.
Die Außenanlagen sind außer den Flächen für Einstellplätze naturbelassen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Haus ist ein überzeugendes Beispiel für eine Architektur, die mit einfachen konstrukti¬ven Mitteln des Industriebaus auskommt und dennoch Räume mit hohen Arbeits- und Aufent¬haltsqualitäten anbietet. Die Grundrisse und Raumzuschnitte sind klar und einfach und trotzdem (oder gerade deshalb) flexibel nutzbar, was der dynamischen Organisationsstruktur des Mode¬labels entspricht. Gläserne Trennwände im Inneren machen die Arbeitsabläufe transparent und unterstützen die Kommunikation. Durch die großzügigen Fensterflächen entstehen helle Räume mit viel Ausblick. Nach außen demonstriert das Gebäude Offenheit und – durch die vorpatinierte Kupferfassade – eine gewisse Noblesse, die wiederum dem Label entsprechen soll.
Fotografie: Dipl. Fotodesignerin Bernadette Grimmenstein
Fotografie: Dipl. Fotodesignerin Bernadette Grimmenstein
Grundriß Erdgeschoß
Grundriß Obergeschoß
Fotografie: Dipl. Fotodesignerin Bernadette Grimmenstein