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Award / Auszeichnung | 07/2011

best architects 12

Grünenhof - Ersatzneubau „Delphin“

CH-8001 Zürich

Auszeichnung: Büro- und Verwaltungsbauten

Stücheli Architekten

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 03/2009
    Fertigstellung: 06/2010

Projektbeschreibung

Die Bauaufgabe an diesem zentral gelegenen städtischen Block kombiniert Sanierung, Denkmalpflege und Neubau mit
Anspruch auf ein neues stimmiges Ganzes. Der Grünenhof, als Bestandteil des Blockrandes wurde in einer ersten Phase saniert. Die zweite Phase beinhaltete den Rückbau des alten «Delphins» mit anschliessendem Wiederaufbau.
Der Ersatzneubau «Delphin» setzt dabei einen architektonisch städtebaulichen Merkpunkt und fügt sich dennoch, nahtlos, in die bestehende Blockrandbebauung ein. Spezielles Augenmerk wird auf einheitliche Proportionen und Linien gelegt. Auch auf korrespondierende Traufhöhen und Stockwerkfluchten wird geachtet. Dennoch gibt der Neubau mit seiner zeitgenössischen, reduzierten Detaillierung und Materialisierung dem Block ein neues Gesicht.
Die markante Eckausbildung des Gebäudes sowie die Höhen- und Rückstaffelung nehmen Bezug auf die umgebenden Gebäude. Die Eigenständigkeit und innere Stimmigkeit des Neubaus umgibt dem Projekt eine diskrete Neutralität, eine Massstäblichkeit des Gesamten und der einzelnen Teile.
Die murale, feste, dauerhafte und werthaltige Materialität von früher wird beibehalten. Sandgestrahlter Beton übernimmt den Dialog zwischen Kalksandstein (Astoria) und den Putzoberflächen vom Grünenhof. Die Bearbeitung des Betons macht das Gebäude aussen (entlang der Baulinie) edler, homogener und diskreter im städtischen Kontext. Auf der Innenseite kommt der Beton unbehandelt, schalungsglatt zur Anwendung.
Das Fenster ist vielschichtig aufgebaut, 2 Ebenen der Glasflächen spielen mit der Massstäblichkeit des Bestandes, die Zargen aus Aluminium bindet das Fenster zu einem Element zusammen. Die Fenster bilden für sich eigene, erkennbare Elemente und fügen sich präzise ein in die vorgegebene Struktur.