Award / Auszeichnung | 06/2007
Deutscher Bauherrenpreis 2007/2008 "Hohe Qualität – Tragbare Kosten" im Wohnungsbau
Das \"Französische Quartier\" von oben
Potsdam, Im Französischen Quartier
Besondere Anerkennung Neubau
Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG
Öffentliche Bauherren
agn Niederberghaus & Partner GmbH
Architektur
Erläuterungstext
Wohnen im Französischen Quartier, Potsdam
Bauherren, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten und Sozialplaner nahmen teil an dem Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis 2007/2008, Motto: „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Die Auslober – der Bund Deutscher Architekten BDA, der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. und der Deutsche Städtetag – erhofften sich positive Ansätze und innovative Lösungen im Wohnungsbau. Gestartet wurde in zwei Kategorien: Sanierungs-, Modernisierungs- und Umnutzungsprojekte (Kategorie A) und innovative Neubauprojekte (Kategorie B).
In der Kategorie innovativer Neubauten erhielt das „Französische Quartier“ in Potsdam, zwischen 2003 und 2005 von agn Halle/agn Potsdam geplant und umgesetzt wurde, nun eine besondere Anerkennung. Der Entwurf hatte sich bereits damals im Rahmen eines Wettbewerbs aufgrund der gelungenen Mischung aus zeitgemäßem, flexiblem Wohnkonzept und Wirtschaftlichkeit bei Bau und Betrieb durchgesetzt.
Eine Besonderheit war bereits das Grundstück in attraktiver Innenstadt- und Innenhoflage. Denn die Fläche auf dem ehemaligen Postbetriebshof war von drei Seiten durch bereits bestehende Wohnbebauung begrenzt. Es galt also quasi, einen „Innenhof im Innenhof“ zu planen, für heutige Mieter ein Geschenk. Eine so ruhige Innenstadtlage mit fast dörflichem Charakter findet man selten in einer Großstadt.
Die Adresse „Französisches Quartier“ bezieht sich auf die französischen Hugenotten - Handwerker, Wissenschaftler, Künstler und Soldaten -, die sich hier im 18. Jahrhundert ansiedelten.
Aus dem Votum der Jury: „Die Gebäude fügen sich sehr gut in die vorhandene Bebauung ein. \"Jeder Wohnung vorgelagert ist ein Balkon, der eine Sichtbeziehung über die Fassade hinaus ermöglicht, aber dennoch genügend Privatsphäre zulässt. Alle Räume sind natürlich belichtet und belüftet. Die Einbeziehung von Mietern und Anwohnern bereits während der Planungsphase hat zu einer hohen Akzeptanz geführt. Die Gemeinschaftsräume werden auch von Externen genutzt und bringen so zusätzliches Leben in das neue Quartier. Aspekte energie- und umweltschonenden Bauens wurden u.a. durch den Einsatz moderner Heizungsanlagen und hoch wärmegedämmter Fassaden berücksichtigt.“
Neubau einer Wohnanlage mit 147 Wohnungen, 42 Wohnungen als betreutes Wohnen, Tiefgarage und Freiflächengestaltung
Wettbewerb 1. Preis
Baubeginn: November 2003
Fertigstellung: August 2005
BGF: 18.667 m²
BRI: 55.622 m³
Bauherr: PWG Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG
Projektleiter: M. Hoefsloot
Fotos: Marcel Hoefsloot
Bauherren, Stadtplaner, Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten und Sozialplaner nahmen teil an dem Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis 2007/2008, Motto: „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Die Auslober – der Bund Deutscher Architekten BDA, der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. und der Deutsche Städtetag – erhofften sich positive Ansätze und innovative Lösungen im Wohnungsbau. Gestartet wurde in zwei Kategorien: Sanierungs-, Modernisierungs- und Umnutzungsprojekte (Kategorie A) und innovative Neubauprojekte (Kategorie B).
In der Kategorie innovativer Neubauten erhielt das „Französische Quartier“ in Potsdam, zwischen 2003 und 2005 von agn Halle/agn Potsdam geplant und umgesetzt wurde, nun eine besondere Anerkennung. Der Entwurf hatte sich bereits damals im Rahmen eines Wettbewerbs aufgrund der gelungenen Mischung aus zeitgemäßem, flexiblem Wohnkonzept und Wirtschaftlichkeit bei Bau und Betrieb durchgesetzt.
Eine Besonderheit war bereits das Grundstück in attraktiver Innenstadt- und Innenhoflage. Denn die Fläche auf dem ehemaligen Postbetriebshof war von drei Seiten durch bereits bestehende Wohnbebauung begrenzt. Es galt also quasi, einen „Innenhof im Innenhof“ zu planen, für heutige Mieter ein Geschenk. Eine so ruhige Innenstadtlage mit fast dörflichem Charakter findet man selten in einer Großstadt.
Die Adresse „Französisches Quartier“ bezieht sich auf die französischen Hugenotten - Handwerker, Wissenschaftler, Künstler und Soldaten -, die sich hier im 18. Jahrhundert ansiedelten.
Aus dem Votum der Jury: „Die Gebäude fügen sich sehr gut in die vorhandene Bebauung ein. \"Jeder Wohnung vorgelagert ist ein Balkon, der eine Sichtbeziehung über die Fassade hinaus ermöglicht, aber dennoch genügend Privatsphäre zulässt. Alle Räume sind natürlich belichtet und belüftet. Die Einbeziehung von Mietern und Anwohnern bereits während der Planungsphase hat zu einer hohen Akzeptanz geführt. Die Gemeinschaftsräume werden auch von Externen genutzt und bringen so zusätzliches Leben in das neue Quartier. Aspekte energie- und umweltschonenden Bauens wurden u.a. durch den Einsatz moderner Heizungsanlagen und hoch wärmegedämmter Fassaden berücksichtigt.“
Neubau einer Wohnanlage mit 147 Wohnungen, 42 Wohnungen als betreutes Wohnen, Tiefgarage und Freiflächengestaltung
Wettbewerb 1. Preis
Baubeginn: November 2003
Fertigstellung: August 2005
BGF: 18.667 m²
BRI: 55.622 m³
Bauherr: PWG Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG
Projektleiter: M. Hoefsloot
Fotos: Marcel Hoefsloot
Das \"Französische Quartier\" von oben
Hauseingang und Innenhof
Hauseingang und Innenhof
Rückseite und Parkplätze
Rückseite und Parkplätze
Hausfllur, innen
Hausfllur, innen