Award / Auszeichnung | 07/2011
Hugo-Häring-Auszeichnung 2011 BDA Kreisgruppe Stuttgart / Mittlerer Neckar
©Roland Halbe, Stuttgart
Zentraler Zugangsbereich
Jugend- und Familienzentrum mit Jugendherberge
DE-70372 Stuttgart, Kegelenstr.21
Auszeichnung
Architektur
Bauherren
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sport und Freizeit, Tourismus, Gastronomie
-
Projektgröße:
5.000m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Der Standort führt zu einer Verwandtschaft von Ort und Aufgabe: das Jugendhaus als eine zusammenhängende Einrichtung, bestehend aus unterschiedlichen, separat betreibbaren Bereichen, offen für Veränderungen – das Grundstück, zentral gelegen, bestimmt von Cannstatter Carrée, Bahnhof und Gleisen, aber in einer heterogenen, offenen Umgebung, die sich längerfristig zu einem Stück Stadt mit Straßenräumen und Blockrandbebauung verändern wird. So wie in dem Haus die unterschiedlichsten Aktivitäten ermöglicht werden, so muss es selbst auf die unterschiedlichsten, sich verändernden Randbedingungen reagieren.
Es liegt nahe, die Fixpunkte des Grundstücks, den Zugang vom Cannstatter Carrée und den Zugang vom Bahnhof als Grundlage zu nehmen und die unterschiedlichen Teilbereiche in einem gegliederten Baukörper um eine großzügige Freifläche anzuordnen, der sowohl in der derzeitigen Umgebung als auch in einer zukünftigen Blockrandbebauung als Jugendhaus Bad Cannstatt eindeutig erkennbar ist.
Parallel zu den Bahngleisen wird in einem 5-geschossigen Bauteil die Jugendherberge angeordnet. Ein markanter Eingang unter der Auskragung zur Elwertstraße führt in eine kleine Lobby mit Empfang. Im 1.OG befinden sich Tagungsräume, der Speisesaal im 2. OG sowie 47 Gästezimmer im 2.OG – 4.OG, teilweise mit Schallschutzfenstern zu den Gleisen, teilweise mit Aussicht bis zum Fernsehturm.
Wegen der auch überregionalen Bedeutung für Jugendliche wird das Jugendcafé zum Cannstatter Bahnhof orientiert. Das Zurückspringen des Baukörpers führt sowohl zu einer eindeutigen Wegeführung vom Bahnhof als auch zu einem angemessenen Außenbereich entlang der Kegelenstraße. Das Café ist durch unterschiedliche Höhenlagen in seiner Größe gegliedert, der Spielbereich und der Veranstaltungssaal sind direkt zugänglich.
Auf Grund der Lage zum Cannstatter Carrée wird das Nachbarschaftscafé von der Elwertstraße aus erschlossen. Ein offener Platz mit Außenbewirtschaftung leitet in das Familien- und Generationenzentrum. Hier befinden sich um einen zweigeschossigen Luftraum herum neben dem Café Räume für Kinderbetreuung, Gruppenräume sowie einige Räume für die Verwaltung.
Die Geschäftstelle der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH ist separat von der Elwertstraße erschlossen und befindet sich über dem Familienzentrum sowie im Baukörper der Verwaltung, der über dem Durchgang liegt.
Alle Bereiche orientieren sich zum gemeinschaftlichen Innenhof, der bei Veranstaltungen im großen Saal auch als Außenfoyer dient und das Zentrum des Jugendhauses bildet.
Die Außenflächen bilden ein zentrales Entwurfselement: im Westen Bereiche für die Nutzung des Jugendhauses, im Osten die Vorbereiche für Jugendherberge und Nachbarschaftscafé, und die freie Mitte des Jugendhauses, die dem Geländeverlauf folgend in unterschiedliche Ebenen gegliedert wird. Die Cafés sind dabei so angeordnet, dass eine gegenseitige Störung ebenso vermieden wird wie eine Beeinträchtigung durch Aktivitäten im zentralen Freibereich.
Es liegt nahe, die Fixpunkte des Grundstücks, den Zugang vom Cannstatter Carrée und den Zugang vom Bahnhof als Grundlage zu nehmen und die unterschiedlichen Teilbereiche in einem gegliederten Baukörper um eine großzügige Freifläche anzuordnen, der sowohl in der derzeitigen Umgebung als auch in einer zukünftigen Blockrandbebauung als Jugendhaus Bad Cannstatt eindeutig erkennbar ist.
Parallel zu den Bahngleisen wird in einem 5-geschossigen Bauteil die Jugendherberge angeordnet. Ein markanter Eingang unter der Auskragung zur Elwertstraße führt in eine kleine Lobby mit Empfang. Im 1.OG befinden sich Tagungsräume, der Speisesaal im 2. OG sowie 47 Gästezimmer im 2.OG – 4.OG, teilweise mit Schallschutzfenstern zu den Gleisen, teilweise mit Aussicht bis zum Fernsehturm.
Wegen der auch überregionalen Bedeutung für Jugendliche wird das Jugendcafé zum Cannstatter Bahnhof orientiert. Das Zurückspringen des Baukörpers führt sowohl zu einer eindeutigen Wegeführung vom Bahnhof als auch zu einem angemessenen Außenbereich entlang der Kegelenstraße. Das Café ist durch unterschiedliche Höhenlagen in seiner Größe gegliedert, der Spielbereich und der Veranstaltungssaal sind direkt zugänglich.
Auf Grund der Lage zum Cannstatter Carrée wird das Nachbarschaftscafé von der Elwertstraße aus erschlossen. Ein offener Platz mit Außenbewirtschaftung leitet in das Familien- und Generationenzentrum. Hier befinden sich um einen zweigeschossigen Luftraum herum neben dem Café Räume für Kinderbetreuung, Gruppenräume sowie einige Räume für die Verwaltung.
Die Geschäftstelle der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH ist separat von der Elwertstraße erschlossen und befindet sich über dem Familienzentrum sowie im Baukörper der Verwaltung, der über dem Durchgang liegt.
Alle Bereiche orientieren sich zum gemeinschaftlichen Innenhof, der bei Veranstaltungen im großen Saal auch als Außenfoyer dient und das Zentrum des Jugendhauses bildet.
Die Außenflächen bilden ein zentrales Entwurfselement: im Westen Bereiche für die Nutzung des Jugendhauses, im Osten die Vorbereiche für Jugendherberge und Nachbarschaftscafé, und die freie Mitte des Jugendhauses, die dem Geländeverlauf folgend in unterschiedliche Ebenen gegliedert wird. Die Cafés sind dabei so angeordnet, dass eine gegenseitige Störung ebenso vermieden wird wie eine Beeinträchtigung durch Aktivitäten im zentralen Freibereich.
©Roland Halbe, Stuttgart
Ostseite
©Roland Halbe, Stuttgart
Innenhof
©Roland Halbe, Stuttgart
Gebäudeecke
©Roland Halbe, Stuttgart
Veranstaltungssaal
©Roland Halbe, Stuttgart
Cafe
©Roland Halbe, Stuttgart
Zimmer Jugendherberge
©Auer Weber
Lageplan
©Auer Weber
Grundriss EG
©Auer Weber
Grundriss 1. OG
©Auer Weber
Grundriss 2. OG