Begrenzt offener anonymer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren | 10/2004
Realisierungswettbewerb für die Hochschule für Fernsehen und Film mit städtebaulichem Ideenteil für das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst
Lageplan mit der Alten Pinakothek und der Hochschule und dem Museum
1. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Die außerordentliche städtebauliche Situation mit dem großen freien Platz vor der alten Pinakothek legte es nahe, diesen Platz mit einem großzügigen, ruhigen Baukörper im Süden zu schließen, der in etwa die Proportion der alten Pinakothek aufnimmt, die vis-à-vis im Norden des Neubaus liegt. Entsprechend den seitlichen Betonungen der alten Pinakothek mit ihren platzbegrenzenden Risaliten und Baumalleen befinden sich im Osten des Neubaus der Eingang in die Fernseh- und Filmhochschule und im Westen der Eingang zum ägyptischen Museum, welches wie eine Ausgrabungsstätte unter dem wiesenbedeckten Vorplatz vergraben liegt.
Mit dem Foyer als große Öffnung im steinernen Sockel des Gebäudes wird auch das öffentliche Publikum eingeladen, die vielen Einrichtungen und Veranstaltungen wie Bibliothek, Filmvorführungen, Vorträge, Feste und dergleichen zu nutzen. Der öffentliche Platzraum setzt sich im Gebäude fort, wo er umgeben wird von Kinosälen, Seminarräumen, der Cafeteria und einer Bibliothek. Im Gegensatz zum extrovertierten Foyer liegen die Studios im geschützten Betonsockel, um hier eine konzentriertes und geschütztes Arbeiten zu gewährleisten. In den gläsernen Obergeschossen sind kleinere Büros und büroähnliche Nutzungen untergebracht.
Über einen eigenen Vorplatz, welcher als flach geneigte Stufenrampe ausgebildet ist, gelangt man zum tiefer gelegenen Eingang des ägyptischen Museums, der durch eine große Wandscheibe markiert wird. Die großen Skulpturensäle der unterirdisch liegenden Museumsräume gruppieren sich um einen Lichthof, der in die Rasenfläche eingeschnitten ist und zusätzlich für Ausstellungszwecke genutzt werden kann.
Mit dem Foyer als große Öffnung im steinernen Sockel des Gebäudes wird auch das öffentliche Publikum eingeladen, die vielen Einrichtungen und Veranstaltungen wie Bibliothek, Filmvorführungen, Vorträge, Feste und dergleichen zu nutzen. Der öffentliche Platzraum setzt sich im Gebäude fort, wo er umgeben wird von Kinosälen, Seminarräumen, der Cafeteria und einer Bibliothek. Im Gegensatz zum extrovertierten Foyer liegen die Studios im geschützten Betonsockel, um hier eine konzentriertes und geschütztes Arbeiten zu gewährleisten. In den gläsernen Obergeschossen sind kleinere Büros und büroähnliche Nutzungen untergebracht.
Über einen eigenen Vorplatz, welcher als flach geneigte Stufenrampe ausgebildet ist, gelangt man zum tiefer gelegenen Eingang des ägyptischen Museums, der durch eine große Wandscheibe markiert wird. Die großen Skulpturensäle der unterirdisch liegenden Museumsräume gruppieren sich um einen Lichthof, der in die Rasenfläche eingeschnitten ist und zusätzlich für Ausstellungszwecke genutzt werden kann.
Nordansicht
Foyer der Hochschule für Fernsehen und Film
Blick in den Ausstellungsbereich Museum
Lichthof Museum
Treppe Ausstellungsbereich München