Einladungswettbewerb | 03/2007
Städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Entwicklung eines neuen Wohnquartiers am Galgenberg
Lageplan
2. Preis
EISENLAUER Architektur & Stadtplanung
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Ralph Walczyk-Wienefoet, Peter Schmid
Voith Architektur und Stadtplanung
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Ralph Walczyk-Wienefoet, Peter Schmid
Burger Landschaftsarchitekten Susanne Burger und Peter Kühn Partnerschaft
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Fokus des städtebaulichen Entwurfes richtet sich auf die gezielte Entwicklung von Formationen aus Objekten und Typologien, die in der gegebenen Hanglage ein Hohes Maß an stadträumlicher Durchlässigkeit gewährleisten und sich in der Gestalt kompakter Baukörper mit einer markanten kubischen Ausprägung in die Siedlungsstruktur eingliedern.
Um die Bebauungs- und Erschließungssituationen für Bebauungsstrukturen an der gegebenen Nordhanglage zu optimieren, wird eine mehrfache, nach Süden hin ansteigende großflächige Terrassierung mit geschosshohen Höhensprüngen konzipiert........
....die geforderte Ost-West-Verbindung zur Vernetzung .... ist (entlang der nördlichen Grenze des WB-Gebietes) als öffentlicher Stadtraum konzipiert und basiert auf der Idee eines „Stadtbalkons“ einer multifunktionalen Freifläche mit lokalen Aufenthalts- und Erschließungsqualitäten. (Auszug)
Um die Bebauungs- und Erschließungssituationen für Bebauungsstrukturen an der gegebenen Nordhanglage zu optimieren, wird eine mehrfache, nach Süden hin ansteigende großflächige Terrassierung mit geschosshohen Höhensprüngen konzipiert........
....die geforderte Ost-West-Verbindung zur Vernetzung .... ist (entlang der nördlichen Grenze des WB-Gebietes) als öffentlicher Stadtraum konzipiert und basiert auf der Idee eines „Stadtbalkons“ einer multifunktionalen Freifläche mit lokalen Aufenthalts- und Erschließungsqualitäten. (Auszug)
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit betont die Geländesituation mit drei Bauzeilen mit unterschiedlichen Baukörpertypen.
Die drei dominanten Punkthäuser auf der oberen Terrasse bieten eine große Zahl attraktiver Wohnungen mit guten Belichtungs- u. Aussichtsverhältnissen.
Die Wirkung dieser Baukörper auf die Stadtsilhouette bedarf jedoch noch einer Überprüfung. Auf den unteren Terrassen wechselt die Ausrichtung zwischen Nord/Süd- und Ost/West-Orientierung bei moderater Höhenentwicklung. Dabei wird der hohe Anteil an südorientierten Wohnungen als positiv gewertet.
Die städtebauliche Figur bringt für große Teile des Geländes keinen Schallschutz.
Die Geländeterrassen werden stark überformt und zwischen die Baukörperzeilen verlagert. Dadurch wird sowohl die gewünschte Ausprägung der Geländestufe als wahrnehmbarer Grünzug verhindert, als auch der Erhalt der vorhandenen Großbäume in Frage gestellt.
Positiv gesehen wird der Grünstreifen entlang der Nordgrenze als Übergang zur Kleingartenanlage. Die Haupterschließungsachse im Südteil ist im Hinblick auf die Verkehrsführung und die Anordnung der Stellplätze überarbeitungsbedürftig. Die KFZ- Erschließung ausschließlich über die Galgenbergstraße kann hier nur rechts ein- und rechts ausfahrend erfolgen, könnte aber auch zur Alfons-Auer-Straße und
Haydn-Straße orientiert werden. Die Feuerwehrerschließung bedarf bei einer Weiterbearbeitung in Teilbereichen der Optimierung. Die Realisierbarkeit ist auch gegeben, wenn über das „Naglergelände“ nicht verfügt werden kann.
Die drei dominanten Punkthäuser auf der oberen Terrasse bieten eine große Zahl attraktiver Wohnungen mit guten Belichtungs- u. Aussichtsverhältnissen.
Die Wirkung dieser Baukörper auf die Stadtsilhouette bedarf jedoch noch einer Überprüfung. Auf den unteren Terrassen wechselt die Ausrichtung zwischen Nord/Süd- und Ost/West-Orientierung bei moderater Höhenentwicklung. Dabei wird der hohe Anteil an südorientierten Wohnungen als positiv gewertet.
Die städtebauliche Figur bringt für große Teile des Geländes keinen Schallschutz.
Die Geländeterrassen werden stark überformt und zwischen die Baukörperzeilen verlagert. Dadurch wird sowohl die gewünschte Ausprägung der Geländestufe als wahrnehmbarer Grünzug verhindert, als auch der Erhalt der vorhandenen Großbäume in Frage gestellt.
Positiv gesehen wird der Grünstreifen entlang der Nordgrenze als Übergang zur Kleingartenanlage. Die Haupterschließungsachse im Südteil ist im Hinblick auf die Verkehrsführung und die Anordnung der Stellplätze überarbeitungsbedürftig. Die KFZ- Erschließung ausschließlich über die Galgenbergstraße kann hier nur rechts ein- und rechts ausfahrend erfolgen, könnte aber auch zur Alfons-Auer-Straße und
Haydn-Straße orientiert werden. Die Feuerwehrerschließung bedarf bei einer Weiterbearbeitung in Teilbereichen der Optimierung. Die Realisierbarkeit ist auch gegeben, wenn über das „Naglergelände“ nicht verfügt werden kann.
Modellfoto / Blick von Norden
Modellfoto / Blick von Nordwesten
Schnitt Randbebauung Nord
Ansichten / Südfassaden
Grundrisse 1. + 2. OG / Ausschnitt
Dachaufsicht / Ausschnitt
Schwarzplan