Nichtoffener Wettbewerb | 12/2012
Schoch-Areal und Umgebung
h4a | Blick vom Wiener Platz
Anerkennung
h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten
Architektur
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Verfasser:
-
Mitarbeitende:
koeber Landschaftsarchitektur GmbH
Landschaftsarchitektur
SCHREIBER Ingenieure - Planungen im Bauwesen
TGA-Fachplanung
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Erläuterungstext
Verschiedenartige Hölzer z.T. farbig behandelt.
Gelände entsprechend den Entwurfsvorgaben in bestehendes Gipsmodell eingearbeitet
Modifizierter Bestand in weiss
Gelände entsprechend den Entwurfsvorgaben in bestehendes Gipsmodell eingearbeitet
Modifizierter Bestand in weiss
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebauliche Grundidee ist die Entwicklung einer beinah ganz geschlossenen Blockrandstruktur, die sich sowohl im nördlichen als auch im südlichen Baufeld durch eine Parzellierung auszeichnet. Die Idee der Parzellierung wird anerkannt, aber insbesondere im nördlichen Baufeld kontrovers diskutiert. Auch im südlichen Baufeld sind die Struktur der Parzellierung und die Höhenentwicklung nicht immer nachvollziehbar. Die bauliche Auseinandersetzung mit dem Gewerbe im Norden und dem Wohnen im Süden wird nicht differenziert, was kritisch angemerkt wird. Das Freistellen des Gebäudes Kremser Straße 5 wirkt städtebaulich überdimensioniert und gibt dem Ort eine Bedeutung, die zu hinterfragen ist.
Das Abknicken des südlichen Baufeldes an der Burgenlandstraße ist zu schwach, um eine räumliche Wirkung entfalten zu können. Die Privatheit des Hofes, die räumlich gegeben wäre, wird durch eine verzweigte Durchwegung gestört. Die zwei Tiefgaragen werden nur skizzenhaft dargestellt. Durch die Parzellierung ist eine flexible Umsetzung ein wesentliches Grundprinzip der Planung. Dies wird sehr positiv beurteilt. Die Nutzung des Daches der Fa. Klumpp im nördlichen Baufeld als Dachgarten ist gut vorstellbar. Das Energiekonzept entspricht den Vorgaben.
Die Gestaltung des Wiener Platzes und des Ideenbereichs durch gruppenweise Baumsetzungen verwischen die Zugänge zum Stadtkern von Feuerbach und erschweren die Orientierung. Der Platzbereich wird entgegen seiner städtebaulichen Situation nicht differenziert genug gestaltet.
Das Markenzeichen des Entwurfes ist als Idee an diesem Ort vorstellbar, überzeugt jedoch nicht in allen Punkten in der hier vorgestellten Form.
Das Abknicken des südlichen Baufeldes an der Burgenlandstraße ist zu schwach, um eine räumliche Wirkung entfalten zu können. Die Privatheit des Hofes, die räumlich gegeben wäre, wird durch eine verzweigte Durchwegung gestört. Die zwei Tiefgaragen werden nur skizzenhaft dargestellt. Durch die Parzellierung ist eine flexible Umsetzung ein wesentliches Grundprinzip der Planung. Dies wird sehr positiv beurteilt. Die Nutzung des Daches der Fa. Klumpp im nördlichen Baufeld als Dachgarten ist gut vorstellbar. Das Energiekonzept entspricht den Vorgaben.
Die Gestaltung des Wiener Platzes und des Ideenbereichs durch gruppenweise Baumsetzungen verwischen die Zugänge zum Stadtkern von Feuerbach und erschweren die Orientierung. Der Platzbereich wird entgegen seiner städtebaulichen Situation nicht differenziert genug gestaltet.
Das Markenzeichen des Entwurfes ist als Idee an diesem Ort vorstellbar, überzeugt jedoch nicht in allen Punkten in der hier vorgestellten Form.
©h4a - Gessert, Randecker, Legner
Foto: h4a
h4a | Vogelperspektive
h4a | Blick Richtung Burgenlandstrasse
h4a | Blick von Stuttgarter Straße
h4a | Blick in den Innenhof
h4a | Lageplan
h4a | Ansichten
h4a | Konzept