Mehrfachbeauftragung | 06/2012
Erfurt ICE-City Ost / Neues Schmidtstedter Tor
Teilnahme
Architektur
ErlÀuterungstext
In Zusammenarbeit mit GlaĂer und Dagenbach, Garten- und Landschaftsarchitekten Berlin
Zwei neue Torbauten markieren das Neue Schmidstedter Tor.
Zwei markante Bauten, jeder fuÌr sich bereits in Höhe und Figur mit den Merkmalen eines
Torbaues versehen, entfalten uÌber gleichartige PrĂ€gung eine stadtrĂ€umliche Klammer zwischender Altstadt Erfurts und der Neuen Osttadt. Dabei suchen beide Hochbauten die gröĂtmögliche NĂ€he zueinander: von der Altstadtseite hart an das Ufer des historischen Flutgraben geruÌckt undvon Osten direkt an die StauffenbergstraĂe, wird das Torensemble glaubhaft. Die gegenlĂ€ufige Position der Hochpunkte ergibt sich aus den vielfĂ€ltigen stadtrĂ€umlichen BezuÌgen und dem unmittelbaren Umfeld: wĂ€hrend das âOsttorâ visuell die SuÌdstadt anbindet,verbindet das âWesttorâ die neue Stadtquartiersentwicklung auf den ehemaligen Anlagen des GuÌterbahnhofes in die Erfurter Altstadt.
Dabei ruÌckt das WesttorgebĂ€ude markant aus dem Altstadtkörper heraus, Ă€hnlich dem
historischen Schmidstedter Tor und den Wehranlagen. Die Sperrigkeit, die das GebĂ€ude so erhĂ€lt,erzeugt gleichermaĂen rĂ€umliche PrĂ€zision in Richtung des Schmidtstedter Ufers sowie der Stauffenbergallee. Der weit aufgerissene Stadtkörper erhĂ€lt einen in dieser Form wirksamen und gut sichtbaren rĂ€umlichen Abschluss.
âOsttorâ und âWesttorâ des Neuen Schmidtstedter Tor sind in der Höhenentwicklung auf drei Erfurter Höhenschichten bezogen:
Das Erdgeschoss, das sich an das Höhenplateau anlagert wird selbstverstÀndlich zu einem transparenten und zugÀnglichen stÀdtischen Niveau mit entsprechenden stÀdtischen Nutzungen: Restaurant, Hotellobby, Konferenzlobby, GeschÀfte, EingÀnge und Adressen. Die Obergeschosse bis auf das Höhenniveau von ca 16.50m bilden die brauchbare und dicht genutzte Programmatik urbaner Nutzungen ab und mit einem in Teilen gestaffelten Geschoss ergÀnzt, das mit 20.00m die Erfurter Firsthöhe abbildet.
Die beiden Torbauten exponieren das Höhenmodell: ein Baustein wird dem Stadtsockel
entnommen, in gleicher Höhe aufgesetzt und leicht verdreht. Die Verdrehung nimmt einen
weiteren Bezug auf: mit der Ausrichtung auf den Bahnhof am Willy-Brandt-Platz wird das Entree fuÌr die Fernreisenden Sinnbild: das sogenannte Hochgeschwindigkeitsportal wirklich sichtbar.
Zwei neue Torbauten markieren das Neue Schmidstedter Tor.
Zwei markante Bauten, jeder fuÌr sich bereits in Höhe und Figur mit den Merkmalen eines
Torbaues versehen, entfalten uÌber gleichartige PrĂ€gung eine stadtrĂ€umliche Klammer zwischender Altstadt Erfurts und der Neuen Osttadt. Dabei suchen beide Hochbauten die gröĂtmögliche NĂ€he zueinander: von der Altstadtseite hart an das Ufer des historischen Flutgraben geruÌckt undvon Osten direkt an die StauffenbergstraĂe, wird das Torensemble glaubhaft. Die gegenlĂ€ufige Position der Hochpunkte ergibt sich aus den vielfĂ€ltigen stadtrĂ€umlichen BezuÌgen und dem unmittelbaren Umfeld: wĂ€hrend das âOsttorâ visuell die SuÌdstadt anbindet,verbindet das âWesttorâ die neue Stadtquartiersentwicklung auf den ehemaligen Anlagen des GuÌterbahnhofes in die Erfurter Altstadt.
Dabei ruÌckt das WesttorgebĂ€ude markant aus dem Altstadtkörper heraus, Ă€hnlich dem
historischen Schmidstedter Tor und den Wehranlagen. Die Sperrigkeit, die das GebĂ€ude so erhĂ€lt,erzeugt gleichermaĂen rĂ€umliche PrĂ€zision in Richtung des Schmidtstedter Ufers sowie der Stauffenbergallee. Der weit aufgerissene Stadtkörper erhĂ€lt einen in dieser Form wirksamen und gut sichtbaren rĂ€umlichen Abschluss.
âOsttorâ und âWesttorâ des Neuen Schmidtstedter Tor sind in der Höhenentwicklung auf drei Erfurter Höhenschichten bezogen:
Das Erdgeschoss, das sich an das Höhenplateau anlagert wird selbstverstÀndlich zu einem transparenten und zugÀnglichen stÀdtischen Niveau mit entsprechenden stÀdtischen Nutzungen: Restaurant, Hotellobby, Konferenzlobby, GeschÀfte, EingÀnge und Adressen. Die Obergeschosse bis auf das Höhenniveau von ca 16.50m bilden die brauchbare und dicht genutzte Programmatik urbaner Nutzungen ab und mit einem in Teilen gestaffelten Geschoss ergÀnzt, das mit 20.00m die Erfurter Firsthöhe abbildet.
Die beiden Torbauten exponieren das Höhenmodell: ein Baustein wird dem Stadtsockel
entnommen, in gleicher Höhe aufgesetzt und leicht verdreht. Die Verdrehung nimmt einen
weiteren Bezug auf: mit der Ausrichtung auf den Bahnhof am Willy-Brandt-Platz wird das Entree fuÌr die Fernreisenden Sinnbild: das sogenannte Hochgeschwindigkeitsportal wirklich sichtbar.