Offener Wettbewerb | 07/2014
Stadtkern 2020/2025
ein 3. Preis
KOPPERROTH - Architektur und Stadtumbau
Architektur
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Leitidee ist die Überwindung der durch die Tiefgaragen bedingten Höhenversätze, damit entfallen vorhandene Barrieren bzw. vertikale Brüche.
Dies erfolgt durch die Schaffung eines offenen Rathausplatzes in Nord-bzw. Südorientierung entsprechend der (Garagen-) Topographie.
Durch den Abbruch des Sitzungssaals und der erdgeschossigen Anbauten (Bürgermeisterbereich) wird die dafür nötige Fläche neben dem Rathaus gewonnen. Gleichzeitig wird das Rathaus zum markanten Solitär. Dieser Eindruck wird durch die konsequente Ausformung als Kubus betont. Die klare Öffnung des Erdgeschosses zum Rathausplatz erfüllt den Anspruch auf Transparenz. Allerdings ist die Verlagerung der Front-Office-Bereiche in das 1.OG nicht nachvollziehbar.
Der bisherige Marktplatz wird halböffentlich und geschlossener. Durch mobile Begrünung ist eine variable Nutzung möglich.
Es entsteht eine neue Stadtmitte mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Allerdings wird die Gerwigstraße nicht miteinbezogen, d.h. die Verkehrssituation bleibt unverändert, keine Verkehrsberuhigung.
Durch Aufgabe der Zufahrt zur Marktplatztiefgarage kann der Rathausplatz uneingeschränkt erlebt werden. Die verbleibende Zufahrt zur Rathaustiefgarage steht dem nicht entgegen.
Die Platzgestaltung ist, abgesehen von den Treppenanlagen, nicht weiter detailliert. Die puristische Ausbildung des Platzes wird kontrovers diskutiert.
Die Randausbildung des Rathausplatzes endet abrupt an der Haupt-/ Gerwigstraße.
Der Zugang zum Marktplatz von der Bahnhofstraße bleibt unverändert, d.h. es erfolgt keine Hinführung. Durch die neue Tiefgaragenzufahrt an dieser Stelle ergibt sich allerdings eine funktionierende Erschließung der gesamten öffentlichen Tiefgaragen.
Durch die ausgelagerten Bereiche kann der Teilabbruch des Rathauses parallel betrieben werden. Allerdings sind die Nutzungsmöglichkeiten für die dafür vorgesehenen Gebäude „Roter Löwe“, „Hirsch“, „Torwartshaus“ nicht weiterentwickelt worden.
Die Platz- und Freiraumkonzeption bedingt eine komplette Sanierung der Tiefgaragen. Eine Bauabschnittsbildung ist nicht möglich.
Die Idee der gelebten Topographie in Form eines neuen Rathausplatzes ist gut gelöst, bedarf aber an den Rändern und im Detail weiterer Überlegungen.
Die vorgeschlagene Restrukturierung der Erdgeschosszonen durch Fassadenbegradigung dürfte in der Umsetzung durch private Eigentümer schwierig werden.
Dies erfolgt durch die Schaffung eines offenen Rathausplatzes in Nord-bzw. Südorientierung entsprechend der (Garagen-) Topographie.
Durch den Abbruch des Sitzungssaals und der erdgeschossigen Anbauten (Bürgermeisterbereich) wird die dafür nötige Fläche neben dem Rathaus gewonnen. Gleichzeitig wird das Rathaus zum markanten Solitär. Dieser Eindruck wird durch die konsequente Ausformung als Kubus betont. Die klare Öffnung des Erdgeschosses zum Rathausplatz erfüllt den Anspruch auf Transparenz. Allerdings ist die Verlagerung der Front-Office-Bereiche in das 1.OG nicht nachvollziehbar.
Der bisherige Marktplatz wird halböffentlich und geschlossener. Durch mobile Begrünung ist eine variable Nutzung möglich.
Es entsteht eine neue Stadtmitte mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Allerdings wird die Gerwigstraße nicht miteinbezogen, d.h. die Verkehrssituation bleibt unverändert, keine Verkehrsberuhigung.
Durch Aufgabe der Zufahrt zur Marktplatztiefgarage kann der Rathausplatz uneingeschränkt erlebt werden. Die verbleibende Zufahrt zur Rathaustiefgarage steht dem nicht entgegen.
Die Platzgestaltung ist, abgesehen von den Treppenanlagen, nicht weiter detailliert. Die puristische Ausbildung des Platzes wird kontrovers diskutiert.
Die Randausbildung des Rathausplatzes endet abrupt an der Haupt-/ Gerwigstraße.
Der Zugang zum Marktplatz von der Bahnhofstraße bleibt unverändert, d.h. es erfolgt keine Hinführung. Durch die neue Tiefgaragenzufahrt an dieser Stelle ergibt sich allerdings eine funktionierende Erschließung der gesamten öffentlichen Tiefgaragen.
Durch die ausgelagerten Bereiche kann der Teilabbruch des Rathauses parallel betrieben werden. Allerdings sind die Nutzungsmöglichkeiten für die dafür vorgesehenen Gebäude „Roter Löwe“, „Hirsch“, „Torwartshaus“ nicht weiterentwickelt worden.
Die Platz- und Freiraumkonzeption bedingt eine komplette Sanierung der Tiefgaragen. Eine Bauabschnittsbildung ist nicht möglich.
Die Idee der gelebten Topographie in Form eines neuen Rathausplatzes ist gut gelöst, bedarf aber an den Rändern und im Detail weiterer Überlegungen.
Die vorgeschlagene Restrukturierung der Erdgeschosszonen durch Fassadenbegradigung dürfte in der Umsetzung durch private Eigentümer schwierig werden.
Lageplan M1:1000
Blick Gerwigstraße auf Rathausplatz
Rathausplatz M 1:200
Schnitt Rathausplatz