Award / Auszeichnung | 07/2014
Bayerischer Landeswettbewerb 2014 'Modellhafte Stadt- und Ortssanierung - Lebensräume für die Bürger'
©Thomas Grubert
Bahnhofstraße
Innenstadtsanierung
Lobende Erwähnung
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Bauherren
Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau
Architektur
Hansjakob Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2006
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Penzbergs Geschichte ist jung und unmittelbar mit dem Kohlebergbau verknüpft. Der eigentliche Stadtkern entstand in den 1870er Jahren als Wohnkolonie für Bergwerksmitarbeiter und erlebte in der weiteren Stadtentwicklung, insbesondere nach Beendigung des Bergbaus in den 1960er Jahren, enorme Veränderungen und Brüche.
Das aus einem städtebaulichen Wettbewerb aus dem Jahr 2002 hervorgegangene Konzept der Architektengruppe P (Grubert, Fischer, Steiger, Vogl, Kloyer) für die Innenstadt versteht die Bahnhofstraße als zentralen, attraktiven innerstädtischen Freiraum, der sich vom Bahnhofsplatz im Süden bis zum neugefassten Kirchplatz im Norden erstreckt.
Die seitlichen Bereiche für ruhenden Verkehr und Fußgänger erhielten einen durchgängigen Plattenbelag aus hellem Bayerwald-Granit mit Streifen aus hessischem Olivin-Diabas. Die Querstreifung ist charakteristisch, bringt den verbindenden Charakter zwischen den Gebäudefassaden zum Ausdruck und bildet einen spannungsvollen Gegensatz zur geradlinigen Längsorientierung der Bahnhofstraße.
Ein „Grünes Band“ mit Baumreihen aus Silberlinden verleiht dem großzügigen Raum eine angemessene Dimensionierung. Unter den Baumkronen entstanden kleine Räume, die zum Sitzen und Spielen einladen. Erhabene Pflanzbeete beleben den innerstädtischen Raum mit jahreszeitlich wechselnden Farbaspekten.
Der neue Stadtplatz im Zentrum lädt durch einen Hain schattenspendender Bäume zum Verweilen ein und bietet zugleich eine große barrierefreie Fläche für flexible Nutzungen wie Feste und Märkte.
Das aus einem städtebaulichen Wettbewerb aus dem Jahr 2002 hervorgegangene Konzept der Architektengruppe P (Grubert, Fischer, Steiger, Vogl, Kloyer) für die Innenstadt versteht die Bahnhofstraße als zentralen, attraktiven innerstädtischen Freiraum, der sich vom Bahnhofsplatz im Süden bis zum neugefassten Kirchplatz im Norden erstreckt.
Die seitlichen Bereiche für ruhenden Verkehr und Fußgänger erhielten einen durchgängigen Plattenbelag aus hellem Bayerwald-Granit mit Streifen aus hessischem Olivin-Diabas. Die Querstreifung ist charakteristisch, bringt den verbindenden Charakter zwischen den Gebäudefassaden zum Ausdruck und bildet einen spannungsvollen Gegensatz zur geradlinigen Längsorientierung der Bahnhofstraße.
Ein „Grünes Band“ mit Baumreihen aus Silberlinden verleiht dem großzügigen Raum eine angemessene Dimensionierung. Unter den Baumkronen entstanden kleine Räume, die zum Sitzen und Spielen einladen. Erhabene Pflanzbeete beleben den innerstädtischen Raum mit jahreszeitlich wechselnden Farbaspekten.
Der neue Stadtplatz im Zentrum lädt durch einen Hain schattenspendender Bäume zum Verweilen ein und bietet zugleich eine große barrierefreie Fläche für flexible Nutzungen wie Feste und Märkte.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Beitrag beeindruckt insbesondere dadurch, dass er auf allen bearbeiteten Maßstabsebenen in derselben Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Genauigkeit (Akkuratesse) umgesetzt wurde. Auf ein nicht einfaches, heterogenes architektonisches Umfeld wurde ausgesprochen sensibel, gebäudespezifisch reagiert. Damit konnten enorme Verbesserungen u. a. im Bereich der Barrierefreiheit erzielt werden. Gleichzeitig ist es gelungen, einen ordnenden gestalterischen Hintergrund mit Elementen zu entwickeln, die bei hoher gestalterischer Qualität auch im Detail keine Dominanz entwickeln. Das Ergebnis, das die Interessen einer Vielzahl von Beteiligten berücksichtigt hat, lässt die Komplexität der Anforderungen nur erahnen. Es erscheint in seiner Ausformung völlig selbstverständlich und logisch und damit beispielhaft.
©Thomas Grubert
Zentrale Bushaltestelle
©Christoph Kloyer
Grünes Band
©Thomas Grubert
Grünes Band Staudenblüte