Offener Wettbewerb | 09/2015
Neugestaltung Kornhausplatz
3. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Plankontor S1 Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Werkgemeinschaft HHK Plan GmbH
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Kornhausplatz stellt sich als großzügige räumliche Einheit dar. Dies wird unterstrichen durch den einheitlichen Belag, der sich zwischen den Gebäuden spannt. Die anschließenden Straßen werden eigenständig behandelt. Das Kornhaus steht dadurch eindeutig auf dem Platz, der Haupteingang an der Pflegstraße wird in den Platz einbezogen. Auf der Südseite des Adelberger Kornhauses entsteht ein Durchgang in Ost-West-Richtung, die Jugendeinrichtung Grotte erhält einen zu engen Abgang im Osten. Die dadurch mögliche Einrichtung einer Grünfläche vor dem Gebäude an der Schützenstraße rechtfertigt diesen Eingriff nicht.
Der großzügig gefasste Raum wird in einzelne klar definierte Teilbereiche gegliedert. Im Norden entsteht ein flaches Plateau mit hoher Aufenthaltsqualität. Der abgesenkte Zugang zum Parkhaus mit der Möglichkeit, eine gewisse Anzahl der Stellplätze als barrierefrei zu erschließen, wird positiv gesehen. Die räumlichen Elemente (Topografie, eine in die Absturzsicherung integrierte Sitzbank und die Bäume) markieren den um ein Fontänenfeld angeordneten öffentlichen nichtkommerziellen Aufenthaltsbereich. Der kommerziell nutzbare Bereich wird in seiner räumlichen Ausgrenzung eindeutig definiert. Der Durchgang zur Friedrichstraße bleibt unverändert.
Das Kornhaus bekommt in seiner Bedeutung und Funktion eine angemessene Vorzone. Diese beinhaltet den zur Straße hin abgegrenzten Eingangsplatz mit dem in die Achse des Nebeneingangs versetzten Radbrunnen und einen östlich angrenzenden gut platzierten Lesegarten, der durch die Absenkung besondere Qualität erhält. Gleichzeitig wird der Übergang zum Vorbereich des Cafés deutlich markiert.
Die Platzmitte dient sehr selbstverständlich als multifunktionaler und offener Verbindungsraum mit der unverstellten Sichtachse auf das Adelberger Kornhaus. Die räumliche Wirkung und unterschiedliche Atmosphäre wird durch die sorgfältige Setzung und die Wahl der verschiedenen Arten der Bäume verstärkt. Die Platzierung der Außengastronomie für das Hotel direkt an der Fassade unterstreicht die Zugehörigkeit.
Die vorgeschlagenen einfachen Maßnahmen (Putz und Farbe) zur Aufwertung der Fassaden des Parkhauses und des Friedrichsbaus sind denkbar für das räumliche Konzept aber nicht notwendig. Insgesamt zeigt der Entwurf einen sehr selbstverständliche und klare Grundhaltung, die im Detail besticht, angemessen auf die funktionalen Anforderungen reagiert und auf hohem gestalterischem Niveau eine unaufgeregt Lösung anbietet.
Der großzügig gefasste Raum wird in einzelne klar definierte Teilbereiche gegliedert. Im Norden entsteht ein flaches Plateau mit hoher Aufenthaltsqualität. Der abgesenkte Zugang zum Parkhaus mit der Möglichkeit, eine gewisse Anzahl der Stellplätze als barrierefrei zu erschließen, wird positiv gesehen. Die räumlichen Elemente (Topografie, eine in die Absturzsicherung integrierte Sitzbank und die Bäume) markieren den um ein Fontänenfeld angeordneten öffentlichen nichtkommerziellen Aufenthaltsbereich. Der kommerziell nutzbare Bereich wird in seiner räumlichen Ausgrenzung eindeutig definiert. Der Durchgang zur Friedrichstraße bleibt unverändert.
Das Kornhaus bekommt in seiner Bedeutung und Funktion eine angemessene Vorzone. Diese beinhaltet den zur Straße hin abgegrenzten Eingangsplatz mit dem in die Achse des Nebeneingangs versetzten Radbrunnen und einen östlich angrenzenden gut platzierten Lesegarten, der durch die Absenkung besondere Qualität erhält. Gleichzeitig wird der Übergang zum Vorbereich des Cafés deutlich markiert.
Die Platzmitte dient sehr selbstverständlich als multifunktionaler und offener Verbindungsraum mit der unverstellten Sichtachse auf das Adelberger Kornhaus. Die räumliche Wirkung und unterschiedliche Atmosphäre wird durch die sorgfältige Setzung und die Wahl der verschiedenen Arten der Bäume verstärkt. Die Platzierung der Außengastronomie für das Hotel direkt an der Fassade unterstreicht die Zugehörigkeit.
Die vorgeschlagenen einfachen Maßnahmen (Putz und Farbe) zur Aufwertung der Fassaden des Parkhauses und des Friedrichsbaus sind denkbar für das räumliche Konzept aber nicht notwendig. Insgesamt zeigt der Entwurf einen sehr selbstverständliche und klare Grundhaltung, die im Detail besticht, angemessen auf die funktionalen Anforderungen reagiert und auf hohem gestalterischem Niveau eine unaufgeregt Lösung anbietet.
Ansicht Friedrichsbau
Ansicht Kornhausplatz -Parkhaus
Details