Einladungswettbewerb | 04/2016
Leo-Leistikow-Quartier - Wohnungsneubau an der Oberaltenallee
©Stefan Forster Architekten
4. Preis
Preisgeld: 9.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser gliedert die Baumasse in verschiedene Gebäude, die in ihrer Geschossigkeit und architektonischem Ausdruck entlang der Straßen sehr variieren. Ob diese Vielfältigkeit die richtige Lösung an diesem Ort darstellt, wird kontrovers diskutiert. In der Maßstäblichkeit reagiert die Baumasse auf die sehr unterschiedlichen angrenzenden Gebäudehöhen. Allerdings wurde das Aneinanderbauen der beiden 12-Geschosser sehr kritisiert, da sie zu einer Scheibe zusammenwachsen, deren Proportionen ziemlich unglücklich zusammenschmelzen. Die Symmetrie beim Hochhaus in der Leo-Leistikow-Allee und vor allem die Ausbildung der Staffel hin zu den niedrigen Gebäuden wird kritisiert, da nicht zwischen der einen und der anderen Seite differenziert wurde. Der kleine Eckbalkon an der Oberaltenallee gibt dem Eckgebäude eine Ausrichtung, die Nutzbarkeit dieser Außenräume und der architektonische Ausdruck werden allerdings hinterfragt. Jedes Haus hat seinen klar auffindbaren Eingang und wird als eigenständige Einheit gelesen. Die Tiefgaragenzufahrt liegt an der richtigen Stelle.
Wenn die Erscheinung des Quartiers in der Differenzierung in einzelne Häuser besteht, versteht man allerdings nicht die architektonische Haltung im Inneren des Blockes. Hier wird völlig einheitlich mit den Balkonen der gesamte Innenhof umwickelt.
Die Ausarbeitung der Grundrisse wird sehr gelobt. Sowohl der geförderte Wohnungsbau als auch die hochwertigeren Wohnungen zeichnen sich durch gut proportionierte Räume und kluge Organisation aus. Grundrisse und Ansichten an der Oberaltenallee decken sich jedoch nicht. Wie in der Fassade das Treppenhaus untergebracht werden kann, wird nicht ersichtlich.
Insgesamt wird die Arbeit besonders wegen ihrer architektonisch ausgereiften, einzelnen Fassaden gelobt, die bis ins Detail einen hochwertigen Wohnungsbau versprechen. Allerdings kann dies nicht über die Mängel auf städtebaulicher Ebene hinweghelfen.
Wenn die Erscheinung des Quartiers in der Differenzierung in einzelne Häuser besteht, versteht man allerdings nicht die architektonische Haltung im Inneren des Blockes. Hier wird völlig einheitlich mit den Balkonen der gesamte Innenhof umwickelt.
Die Ausarbeitung der Grundrisse wird sehr gelobt. Sowohl der geförderte Wohnungsbau als auch die hochwertigeren Wohnungen zeichnen sich durch gut proportionierte Räume und kluge Organisation aus. Grundrisse und Ansichten an der Oberaltenallee decken sich jedoch nicht. Wie in der Fassade das Treppenhaus untergebracht werden kann, wird nicht ersichtlich.
Insgesamt wird die Arbeit besonders wegen ihrer architektonisch ausgereiften, einzelnen Fassaden gelobt, die bis ins Detail einen hochwertigen Wohnungsbau versprechen. Allerdings kann dies nicht über die Mängel auf städtebaulicher Ebene hinweghelfen.
©Stefan Forster Architekten