Einladungswettbewerb | 04/2018
Quartier Lena-Christ-Straße in Rosenheim
©Felix+Jonas Architekten GmbH
3. Preis
Preisgeld: 14.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit zeigt sich mit einer kleinteiligen räumlichen Gliederung und einer differenzierten Höhenstaffelung zwischen 4 und 7 Geschossen. Trotz der teilweise großen Gebäudehöhen fügt sich die gewählte städtebauliche Konfiguration maßstäblich gut in die umgebende Bebauung ein. Rückseiten zu den Straßenräumen, insbesondere zur Westerndorfer Straße werden durch ein gute Baukörpergliederung und Fassadengestaltung vermieden.
Städtebaulicher Habitus und Architektursprache ergänzen sich gut und erinnern an positive Beispiele von Siedlungsarchitektur aus den 50er – und 60er Jahren. Erker, Balkone und großzügige Verglasungen erzeugen einen feinen, hellen und transparenten Eindruck und führen zu ungewöhnlichen Blick- und Nutzungsbeziehungen in den Grundrissen der Wohnungen. Die Kleinteiligkeit der Architektur setzt sich in der Gestaltung der Freiflächen fort, die kleinräumige, sehr geschützte, differenzierte und klar zonierte Angebote in den einzelnen Höfen leistet.
Kritisch anzumerken ist, dass die gewählten, geringen Baukörpertiefen von teilweise nur ca. 7 m und die aufwendigen Gliederungsthemen der Fassade zu einer nicht optimalen Flächenwirtschaftlichkeit und zu hohen Baukosten führen, die voraussichtlich nicht im gesetzten Kostenrahmen darzustellen sind. Die Feuerzufahrten und –aufstellflächen in allen Höfen führen zu einer Einschränkung der dargestellten Freiräume und deren Nutzbarkeit. Die Zufahrt zu den im Nordosten dargestellten Besucherstellplätzen ist wegen der geschützten Bäume an der Westerndorfer Straße nicht möglich, die Lage der TG-Zufahrten führt zu einer starken Beschallung der gegenüberliegenden Wohngebäude.
Städtebaulicher Habitus und Architektursprache ergänzen sich gut und erinnern an positive Beispiele von Siedlungsarchitektur aus den 50er – und 60er Jahren. Erker, Balkone und großzügige Verglasungen erzeugen einen feinen, hellen und transparenten Eindruck und führen zu ungewöhnlichen Blick- und Nutzungsbeziehungen in den Grundrissen der Wohnungen. Die Kleinteiligkeit der Architektur setzt sich in der Gestaltung der Freiflächen fort, die kleinräumige, sehr geschützte, differenzierte und klar zonierte Angebote in den einzelnen Höfen leistet.
Kritisch anzumerken ist, dass die gewählten, geringen Baukörpertiefen von teilweise nur ca. 7 m und die aufwendigen Gliederungsthemen der Fassade zu einer nicht optimalen Flächenwirtschaftlichkeit und zu hohen Baukosten führen, die voraussichtlich nicht im gesetzten Kostenrahmen darzustellen sind. Die Feuerzufahrten und –aufstellflächen in allen Höfen führen zu einer Einschränkung der dargestellten Freiräume und deren Nutzbarkeit. Die Zufahrt zu den im Nordosten dargestellten Besucherstellplätzen ist wegen der geschützten Bäume an der Westerndorfer Straße nicht möglich, die Lage der TG-Zufahrten führt zu einer starken Beschallung der gegenüberliegenden Wohngebäude.
©mgk
Lageplan 500
©Felix+Jonas Architekten GmbH
©mgk
Freianlagen Lena-Christ-Quartier
©Felix+Jonas Architekten GmbH
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