Nichtoffener Wettbewerb | 03/2019
Entwicklung des Wohnquartiers Sportplatz Reichsstraße in Herne
©ISR Innovative Stadt- und Raumplanung
3. Preis
ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Wettbewerbsentwurf bezieht sich in Titel, Bebauungsstruktur und bauliche Körnung auf die bestehenden Strukturen des benachbarten Quartiers. Hierdurch entsteht eine harmonische Erweiterung mit einem grünen Grundcharakter. Die Mischung aus Reihenhaus- und Geschosswohnungsbau ist angemessen und passend gruppiert um eine zentralen Quartiersplatz.
Die beiden Stichstraßen von der Reichsstraße und der Bonifatiusstraße erschließen das Quartier mir Sackgassen, begleitet von Besucherstellplätzen. Hierdurch wird der Quartiersplatz vom Durchgangsverkehr freigehalten. Die Erschließung des Geschosswohnungsbaus von der Außenseite des Quartiers schwächt jedoch die Bedeutung des Quartiersplatzes. Der Geschosswohnungsbau und die Reihenhäuser wurden insgesamt mit Tiefgaragen ergänzt. Dies wird angesichts der vergleichsweise geringen Bebauungsdichte als nicht realistisch eingeschätzt. Positiv wird bewertet, dass der bestehende Wall nicht angetastet wird.
Die Grünflächen wurden mit Ausnahme des Walls privat genutzt. Gemeinschaftliche Spielflächen auf dem Wall sind aufgrund der Nähe zur verkehrsreichen Edmund-Weber-Straße nicht optimal. Das Regenwasserkonzept mit oberflächennaher Wasserführung wird aufgrund des weitgehend ebenen Geländes in Frage gestellt.
Insgesamt bietet der Entwurf bezogen auf die bauliche Körnung und das Erschließungskonzept einen guten Beitrag, löst die Probleme der Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Verbindung mit der Freiraumqualität grundsätzlich aber nicht.
Die beiden Stichstraßen von der Reichsstraße und der Bonifatiusstraße erschließen das Quartier mir Sackgassen, begleitet von Besucherstellplätzen. Hierdurch wird der Quartiersplatz vom Durchgangsverkehr freigehalten. Die Erschließung des Geschosswohnungsbaus von der Außenseite des Quartiers schwächt jedoch die Bedeutung des Quartiersplatzes. Der Geschosswohnungsbau und die Reihenhäuser wurden insgesamt mit Tiefgaragen ergänzt. Dies wird angesichts der vergleichsweise geringen Bebauungsdichte als nicht realistisch eingeschätzt. Positiv wird bewertet, dass der bestehende Wall nicht angetastet wird.
Die Grünflächen wurden mit Ausnahme des Walls privat genutzt. Gemeinschaftliche Spielflächen auf dem Wall sind aufgrund der Nähe zur verkehrsreichen Edmund-Weber-Straße nicht optimal. Das Regenwasserkonzept mit oberflächennaher Wasserführung wird aufgrund des weitgehend ebenen Geländes in Frage gestellt.
Insgesamt bietet der Entwurf bezogen auf die bauliche Körnung und das Erschließungskonzept einen guten Beitrag, löst die Probleme der Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Verbindung mit der Freiraumqualität grundsätzlich aber nicht.
©ISR Innovative Stadt- und Raumplanung
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