Einladungswettbewerb | 09/2019
Quartier Baakenhafen HafenCity Baufeld 84 in Hamburg
©Fletcher Priest Architects
Visualisierung Wasserseite
1. Preis / Zur Realisierung empfohlen / Baufeld 84b
Preisgeld: 50.000 EUR
Architektur
Höhler+Partner Architekten und Ingenieure
Architektur
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Bauingenieurwesen
Beurteilung durch das Preisgericht
Mehrere große Stadthäuser gruppieren sich bei dieser Arbeit um den Innenhof und bilden zusammen ein lebendiges Ensemble aus verschieden proportionierten Volumina. Die Verfasser entsprechen dem Wunsch der Bauherrschaft nach Vielfalt und stärken die durch die Auslobung bereits angelegte Aufteilung des Blocks. Statt die Parzelle mit einem homogenen Gebäude samt verspringenden Unterteilen aufzufüllen, nutzen die Verfasser die Freiheit des Masterplans und unterteilen das Bauvolumen in acht eigenständige Häuser. Die Varianz spiegelt überzeugend das Angebot für verschiedene Bewohner- und Nutzergruppen wider, ohne diese untereinander zu hierarchisieren.
Pointiert wird die Kleinteiligkeit durch einen harten Schwarz-Weiß Kontrast in den Fassaden der Häuser herausgearbeitet. Dieser wird vom Preisgericht kontrovers diskutiert. Obwohl der Schriftzug in seiner grafischen Qualität als übergeordnetes Element mit Fernwirkung geschätzt wird, so wird er in dieser Form gleichwohl kritisch gesehen.
Positiv wird die Fassade bewertet, welche aus verschiedenen Feldern mit unterschiedlichen Dichten und Öffnungsgraden besteht. Große Verglasungen werden konzentriert angeordnet und kontrastieren mit eher geschlossenen Wandpartien. Zusammen mit ihrer unterschiedlichen Farbigkeit bilden die Fassaden Elemente einer „größeren Ordnung“, welche die Maßstäblichkeit herunterbricht und dabei über die einfache Stapelung von Geschossen hinausreicht. Den Fassaden wird umlaufend ein urbaner Charakter zugesprochen, der auch entlang der lärmbelasteten Versmannstraße keine Rückfassade ausbildet, sondern allseitig die städtische Lage betont. Dies wird auch durch das großzügig verglaste Erdgeschoss umgesetzt.
Im Inneren sind die Häuser als kompakten Mehrspänner organisiert, welche meist das Wohnen zu verschiedenen Himmelsrichtungen erlauben. Die Lärmschutzproblematik entlang der Versmannstraße wird dabei mit von der Straße abgewandten Schlafzimmern selbstverständlich und konsequent umgesetzt, ohne dass räumliche oder wirtschaftliche Nachteile entstehen.
Pointiert wird die Kleinteiligkeit durch einen harten Schwarz-Weiß Kontrast in den Fassaden der Häuser herausgearbeitet. Dieser wird vom Preisgericht kontrovers diskutiert. Obwohl der Schriftzug in seiner grafischen Qualität als übergeordnetes Element mit Fernwirkung geschätzt wird, so wird er in dieser Form gleichwohl kritisch gesehen.
Positiv wird die Fassade bewertet, welche aus verschiedenen Feldern mit unterschiedlichen Dichten und Öffnungsgraden besteht. Große Verglasungen werden konzentriert angeordnet und kontrastieren mit eher geschlossenen Wandpartien. Zusammen mit ihrer unterschiedlichen Farbigkeit bilden die Fassaden Elemente einer „größeren Ordnung“, welche die Maßstäblichkeit herunterbricht und dabei über die einfache Stapelung von Geschossen hinausreicht. Den Fassaden wird umlaufend ein urbaner Charakter zugesprochen, der auch entlang der lärmbelasteten Versmannstraße keine Rückfassade ausbildet, sondern allseitig die städtische Lage betont. Dies wird auch durch das großzügig verglaste Erdgeschoss umgesetzt.
Im Inneren sind die Häuser als kompakten Mehrspänner organisiert, welche meist das Wohnen zu verschiedenen Himmelsrichtungen erlauben. Die Lärmschutzproblematik entlang der Versmannstraße wird dabei mit von der Straße abgewandten Schlafzimmern selbstverständlich und konsequent umgesetzt, ohne dass räumliche oder wirtschaftliche Nachteile entstehen.
©Fletcher Priest Architects
Visualisierung Liselotte von Rantzau Platz, hier entsteht ein neuer Quartiersplatz
©Fletcher Priest Architects
Ansicht Süd
©Fletcher Priest Architects
Fassadengestaltung
©Fletcher Priest Architects
illustrierte Dachaufsicht
©Fletcher Priest Architects
Nachhaltigkeitskonzept