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Investorenauswahlverfahren | 04/2024

Entwicklung Stadtquartier Neckarbogen Baufelder F und G in Heilbronn

perspektive

perspektive

Zur Realisierung empfohlen / Grundstück G6

müller . architekten . PartGmbB

Architektur

HKPE Hofkammer Projektentwicklung GmbH

Projektentwicklung

MS Architekturmodelle

Modellbau

Erläuterungstext

Erschließung:
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt fußläufig bzw. mit dem Fahrrad ebenerdig über die Stichstraße im südlich des Gebäudes. Durch das Einrücken des Eingangs wird der Witterungsschutz gewährleistet und durch die entstehende „Kolonnade“ eine „Adresse“ gebildet. Im Untergeschoss kann das Gebäude mit dem Fahrrad und PKW über die Tiefgarage erreicht werden.
Beide Zugänge werden barrierefrei gestaltet und erschließen alle fünf Geschosse des Gebäudes mittels einer Treppenanlage und eines Aufzuges.
Auf den Geschossen sind je zwei Wohneinheiten angeordnet. Eine mit einer Nord-Ost-Süd und eine mit Nord-Süd-West Ausrichtung.

Architektonisches städtebauliches Konzept:
Durch den festgelegten Standort des Gebäude G6 ergibt sich eine Nord- Süd-Ausrichtung. Im Norden liegen der Quartiershof und eine ausgedehnte private Grünfläche des Gebäudes.
Das Gebäude erhält den Titel „gerahmt“, da die Fassade aus 90 identischen quadratischen Holzstrukturen besteht, welche die Geschichten des Lebens in bewegten Bildern und Szenarien einrahmen.
Jedes Geschoss beherbergt 2 Wohneinheiten, je eine 3- und eine 4-Zimmer Wohnung. Die privaten Räume wurden Richtung Norden zum Quartiershof angeordnet. Wohnen, Kochen und Essen sowie Loggien sind in südlicher Richtung angeordnet.
Das Gebäude beherbergt auf fünf Geschossen 8 Wohneinheiten mit einer Größe von ca. 68-80 m². Im Erdgeschoss wurden mit großzügigem Freiflächenbereich zwei Wohneinheiten barrierefrei eingeplant. Diese weisen 2- bzw. 3 Zimmer auf und haben eine Größe von ca. 64 m² bzw. 85 m².
Auf diese Weise entstehen insgesamt 10 Wohneinheiten, die aufgrund Ihrer Gliederung für Familien, Senioren und Paare der Gleichwertigkeit der Zimmer wegen aber auch bestens für Wohngemeinschaften und Studenten geeignet sind. Zwei Wohneinheiten werden zudem barrierefrei und mit Mietpreisbindung (sozial geförderter Wohnraum) hergestellt.
Das Gebäude soll in Holzbauweise mit einem Stahlbetontreppenraum bzw. Aufzugkern erstellt werden. Das Konzept sieht vor z.B. verdübelte Brettstapeldecken mittels Holztragwerk zu spannen. Die Außenwände sollen in Holzständer- oder Holztafelbauweise erstellt werden. Durch die auf allen viel Seiten absolut identischen Fassadenmaße kann hier ein hoher Vorfertigungsgrad eingeplant und sinnvoll umgesetzt werden. Die Komplexität der Fügung der Elemente kann mithilfe der Lisenen und Bänder optimal hergestellt und maximal vorgefertigt werden.
Der Flachdachbereich des Gebäudes dient mit extensiver Begrünung sowohl zur Speicherung und Verdunstung von Regenwasser als auch zur Retention bei stärkeren Regenfällen. Die Dachfläche wird großzügig mit PV-Modulen belegt.
Durch die zusätzlich entstehenden Biodiversitätsflächen auf dem Dach sollen auch Nahrungshabitate für Vögel und Fledermäuse geschaffen werden, welche zusätzlich mittels Nisthilfen im Erhalt Ihres Lebensraumes unterstützt werden.
Im Untergeschoss sind im Bereich der Bewohner-Fahrradstellplätze (2 je Wohneinheit) zusätzliche Stellplätze und Lademöglichkeiten für Lastenräder im Sharing eingeplant. Durch die Nähe zur Innenstadt und zahlreichen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten halten wir diese für einen effektiven Ersatz für motorisierte Fahrzeuge. Die Akkus können mit der hauseigenen PV-Anlage geladen werden.
Außerdem befinden sich im Untergeschoss, Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen und Gehhilfen, ein geschlossener Raum für Wertstoffe mit direkter Anbindung an die Tiefgarage sowie die Möglichkeit zur Aufstellung einer Waschmaschine pro Wohneinheit und Technikflächen in ausreichender Zahl.
Die Freiflächen werden den beiden Wohneinheiten im Erdgeschoss als privater Freiflächenbereich in nördlicher Richtung zugeschlagen. Dieser soll maßvoll durch Bepflanzungen zoniert werden.

Als nachhaltiger CO2-Ausgleich wird für jede erstellte Wohnung 100 neue Bäume gepflanzt. Dies geschieht in einer Entfernung von nur ca. 13 km vom Neckarbogen. Diese Bäume bleiben dann garantiert für die rechnerische Lebensdauer der erstellten Gebäude (mindestens 60 Jahre) als aktiver CO2-Speicher auch für die kommenden Generationen erhalten.

lageplan

lageplan

ansicht süd

ansicht süd

ansicht west

ansicht west

regelgeschoss

regelgeschoss

schnitt

schnitt

piktogramm

piktogramm

abgabeplan

abgabeplan