Nichtoffener Wettbewerb | 05/2012
Kreativquartier Dachauer Straße / Schwere-Reiter-Straße, Lothstraße
Kulturcampus
ein 3. Preis
Preisgeld: 16.500 EUR
Trojan + Trojan | Architekten + Städtebauer BDA DASL
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
STRUKTURELLES UND FUNKTIONALES LEITBILD
Strukturelles Leitkonzept für eine für eine städtebaulich-nachhaltige und identitätsgebende Entwicklung ist die Übernahme der orthogonalen und teils linearen Raumordnung als konstituierendes und gliederndes Grundgerüst für unterschiedliche Quartiere und Nachbarschaften sowie die aus den räumlichen Vorgaben abgeleitete lineare Baufeld- und Baustruktur mit Weiterverwendung und Ergänzung leistungsfähiger Bauten und Nutzungen.
Neben den beiden großen Hallen, die für kulturelle und kreativ-wirtschaftliche Aufgaben bestimmt sind, wird die partiell zu erhaltende Bausubstanz umgenutzt und durch modulare, hybride Bausteine (Lofts) ergänzt, die sowohl für aktuelle wie auch für noch nicht absehbare funktionale Anforderungen offen sind.
Funktionales Leitkonzept ist eine urbane und kreative Gemengelage, bei der die Binnenquartiere entlang der Heßstraße als „Kreativer Kern“ durch kulturwirtschaftliche Funktionen und Milieus bestimmt werden, während entlang der Hauptstraßen mit leistungsfähigen, zum Teil denkmalgeschützten und zum Teil neu geordneten Bereichen ein effizienter städtebaulicher Rahmen als „Urbaner Rand“ entsteht.
Das Zusammenspiel von zum Teil bestehenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen mit kreativ-wirtschaftlichen, kulturellen und urbanen Nutzungen und Wohnen garantiert eine spezifische atmosphärische Dichte und Adressenbildung bereits zu Beginn der Neuordnung und ist darüber hinaus auch Grundlage für eine langfristig marktwirtschaftliche Stabilität des Neuordnungsgebiets.
Mit einer auf die Bestandsordnung eingehenden orthogonalen Quartiers- und Clusterbildung sowie einer Außenerschließung über vorhandene Straßen ist eine abschnittsweise, zeitlich voneinander unabhängige Realisierung sowohl des „Urbanen Rands“ wie auch des „Kreativen Kerns“ gegeben.
(...)
FAZIT
Das spannungsvolle Nebeneinander einer urbanen Randentwicklung, kulturellen Einrichtungen von gesamtstädtischer Bedeutung und Quartieren mit eigen-generierter Kreativwirtschaft und kleinökonomischen Komponenten verspricht auch vielfältige Synergien und eine unverwechselbare Identität. Die Metapher „Kreativquartier“ hat somit nicht nur sektorale Bedeutung für abgegrenzte Bereiche, sondern kann als innovatives Leitbild für die Gesamtentwicklung des Neuordnungsgebiets der Dachauer Straße gelten.
Strukturelles Leitkonzept für eine für eine städtebaulich-nachhaltige und identitätsgebende Entwicklung ist die Übernahme der orthogonalen und teils linearen Raumordnung als konstituierendes und gliederndes Grundgerüst für unterschiedliche Quartiere und Nachbarschaften sowie die aus den räumlichen Vorgaben abgeleitete lineare Baufeld- und Baustruktur mit Weiterverwendung und Ergänzung leistungsfähiger Bauten und Nutzungen.
Neben den beiden großen Hallen, die für kulturelle und kreativ-wirtschaftliche Aufgaben bestimmt sind, wird die partiell zu erhaltende Bausubstanz umgenutzt und durch modulare, hybride Bausteine (Lofts) ergänzt, die sowohl für aktuelle wie auch für noch nicht absehbare funktionale Anforderungen offen sind.
Funktionales Leitkonzept ist eine urbane und kreative Gemengelage, bei der die Binnenquartiere entlang der Heßstraße als „Kreativer Kern“ durch kulturwirtschaftliche Funktionen und Milieus bestimmt werden, während entlang der Hauptstraßen mit leistungsfähigen, zum Teil denkmalgeschützten und zum Teil neu geordneten Bereichen ein effizienter städtebaulicher Rahmen als „Urbaner Rand“ entsteht.
Das Zusammenspiel von zum Teil bestehenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen mit kreativ-wirtschaftlichen, kulturellen und urbanen Nutzungen und Wohnen garantiert eine spezifische atmosphärische Dichte und Adressenbildung bereits zu Beginn der Neuordnung und ist darüber hinaus auch Grundlage für eine langfristig marktwirtschaftliche Stabilität des Neuordnungsgebiets.
Mit einer auf die Bestandsordnung eingehenden orthogonalen Quartiers- und Clusterbildung sowie einer Außenerschließung über vorhandene Straßen ist eine abschnittsweise, zeitlich voneinander unabhängige Realisierung sowohl des „Urbanen Rands“ wie auch des „Kreativen Kerns“ gegeben.
(...)
FAZIT
Das spannungsvolle Nebeneinander einer urbanen Randentwicklung, kulturellen Einrichtungen von gesamtstädtischer Bedeutung und Quartieren mit eigen-generierter Kreativwirtschaft und kleinökonomischen Komponenten verspricht auch vielfältige Synergien und eine unverwechselbare Identität. Die Metapher „Kreativquartier“ hat somit nicht nur sektorale Bedeutung für abgegrenzte Bereiche, sondern kann als innovatives Leitbild für die Gesamtentwicklung des Neuordnungsgebiets der Dachauer Straße gelten.
Konzeptplan
Entwurf
Vertiefung
Nutzung + Nachhaltigkeit
Kulturcampus und Kreativquartier