Nichtoffener Wettbewerb | 01/2018
Raumbildender Ausbau der U5-Ost Neubauhaltestelle Steilshoop
©CODE UNIQUE Architekten
3. Preis
Preisgeld: 11.500 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit ist eine für den zweiten Blick. Das, was zunächst wie eine vielleicht etwas zu nüchterne und zu routinierte Bearbeitung der gestellten Aufgabe daherkommen mag, entwickelt bei genauerem Hinsehen eine bemerkenswerte Eleganz und Passgenauigkeit.
Der Entwurf setzt sich ernsthaft mit dem architektonischen Vokabular des Stadtteils Steilshoop auseinander, entwickelt daraus ein etwa schönes kubisches Einstiegsbauwerk, und die Arbeit setzt auf überraschend einfache Art und Weise auf das Thema der Farbe. Die keramischen Wände der Haltestelle sind mal gelb/orange – vielleicht als Reminiszenz der Entstehungszeit des Stadtteils – mal weiß, je nach Blick und Bewegungsrichtung. Die Decke aus gepulvertem Lochblech hebt sich wie selbstverständlich ab und verzichtet wohl ganz bewusst auf allen modischen Zierrat und angestrengte Dekoration.
Zusammen mit dem schwarzen Terrazzo-Boden und den zweigesichtigen und zweifarbigen Wänden entsteht eine stimmige Atmosphäre. Die Deckenkonstruktion hat möglicherweise einen zu geringen Abstand und lässt zu wenig Raum für zusätzliche technische Einbauten.
Die Wände erhalten Licht durch eine Fuge und in die Decke selbst soll nach Aussagen der Verfasser ein LED System eingebaut sein. Die technische Umsetzung bleibt allerdings offen. Die Idee eines „Sternenhimmels“ ist aber durchaus interessant. Der Kostenrahmen des bereits vorliegenden Entwurfs wird derzeit überschritten. In Summe handelt es sich um eine sehr schöne Arbeit, die einen respektvollen zeitgenössischen und nahezu künstlerischen Beitrag für Steilshoop formuliert.
Der Entwurf setzt sich ernsthaft mit dem architektonischen Vokabular des Stadtteils Steilshoop auseinander, entwickelt daraus ein etwa schönes kubisches Einstiegsbauwerk, und die Arbeit setzt auf überraschend einfache Art und Weise auf das Thema der Farbe. Die keramischen Wände der Haltestelle sind mal gelb/orange – vielleicht als Reminiszenz der Entstehungszeit des Stadtteils – mal weiß, je nach Blick und Bewegungsrichtung. Die Decke aus gepulvertem Lochblech hebt sich wie selbstverständlich ab und verzichtet wohl ganz bewusst auf allen modischen Zierrat und angestrengte Dekoration.
Zusammen mit dem schwarzen Terrazzo-Boden und den zweigesichtigen und zweifarbigen Wänden entsteht eine stimmige Atmosphäre. Die Deckenkonstruktion hat möglicherweise einen zu geringen Abstand und lässt zu wenig Raum für zusätzliche technische Einbauten.
Die Wände erhalten Licht durch eine Fuge und in die Decke selbst soll nach Aussagen der Verfasser ein LED System eingebaut sein. Die technische Umsetzung bleibt allerdings offen. Die Idee eines „Sternenhimmels“ ist aber durchaus interessant. Der Kostenrahmen des bereits vorliegenden Entwurfs wird derzeit überschritten. In Summe handelt es sich um eine sehr schöne Arbeit, die einen respektvollen zeitgenössischen und nahezu künstlerischen Beitrag für Steilshoop formuliert.
©CODE UNIQUE Architekten
©CODE UNIQUE Architekten