Offener Wettbewerb | 09/2019
Neubau der Tegetthoffbrücke in Graz (AT)
©Wolfgang Tschapeller ZT GmbH, Ingenieurteam Bergmeister
1. Preis
Preisgeld: 25.000 EUR
Architektur
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Erläuterungsbericht des Projektes beschreibt die Brücke als stadträumliches Werkzeug, und diesem Anspruch wird der Entwurf eindrucksvoll gerecht. Das Projekt erkennt die Relevanz der Brücke sowohl in funktional-verkehrstechnischer, als auch in architektonisch-stadträumlicher Hinsicht und macht deutlich, dass eine Brücke mehr ist als die Überbrückung eines Flusses oder die Verlängerung einer Straße.
Mit einem architektonisch differenzierten, skulpturalen Brückenbaukörper reagiert der Entwurf auf die zwei unterschiedlichen Uferseiten und unterstreicht deren räumliche Qualitäten und Möglichkeiten. Während sich die Brücke im Grundriss von Ost nach West verschmälert, verbindet sie im Osten den obenliegenden Stadtraum graduell mit dem darunterliegenden Flussraum. Dieses mit Sitzstufen gestaltete Gelenk lässt ein lebendiges Verweilen entlang der Uferpromenade erwarten und macht die Tegetthoffbrücke zu einem wichtigen öffentlichen Raum im südlichen Bereich der Altstadt. Die markante architektonische Gestaltung eröffnet zudem eine räumliche Haltung den Andreas- Hofer- Platz betreffend.
Das Verkehrskonzept der Tegetthoffbrücke bestärkt ihre Bedeutung als wichtige Verkehrsverbindung und schafft ebenso großzügige Geh- und Radwege für den Langsamverkehr.
Überlegungen zu Akustik und Schattenbildung werden zu einem spielerischen Element der Brücke und thematisieren atmosphärische und klimatische Herausforderungen.
Die Konstruktion der Brücke ist als einfeldriges Balkentragwerk in Stahl-Verbundbauweise vorgesehen; deren Höhenentwicklung ist gut überlegt und verspricht sowohl eine spannende Ansicht als auch Untersicht aus der Perspektive der Promenade.
Das Siegerprojekt ist ein konstruktiv interessantes Bauwerk, ein architektonisch präzise formulierter Freiraum und ein Ort der das Grazer Stadtleben bereichern wird.
Als Empfehlung der Jury soll entsprechend der ausdifferenzierten Gestaltung der Ost- und Westseite die symmetrische Ausbildung der Treppenanlage nord- und südseitig seitens des Verfassers überprüft werden.
Mit einem architektonisch differenzierten, skulpturalen Brückenbaukörper reagiert der Entwurf auf die zwei unterschiedlichen Uferseiten und unterstreicht deren räumliche Qualitäten und Möglichkeiten. Während sich die Brücke im Grundriss von Ost nach West verschmälert, verbindet sie im Osten den obenliegenden Stadtraum graduell mit dem darunterliegenden Flussraum. Dieses mit Sitzstufen gestaltete Gelenk lässt ein lebendiges Verweilen entlang der Uferpromenade erwarten und macht die Tegetthoffbrücke zu einem wichtigen öffentlichen Raum im südlichen Bereich der Altstadt. Die markante architektonische Gestaltung eröffnet zudem eine räumliche Haltung den Andreas- Hofer- Platz betreffend.
Das Verkehrskonzept der Tegetthoffbrücke bestärkt ihre Bedeutung als wichtige Verkehrsverbindung und schafft ebenso großzügige Geh- und Radwege für den Langsamverkehr.
Überlegungen zu Akustik und Schattenbildung werden zu einem spielerischen Element der Brücke und thematisieren atmosphärische und klimatische Herausforderungen.
Die Konstruktion der Brücke ist als einfeldriges Balkentragwerk in Stahl-Verbundbauweise vorgesehen; deren Höhenentwicklung ist gut überlegt und verspricht sowohl eine spannende Ansicht als auch Untersicht aus der Perspektive der Promenade.
Das Siegerprojekt ist ein konstruktiv interessantes Bauwerk, ein architektonisch präzise formulierter Freiraum und ein Ort der das Grazer Stadtleben bereichern wird.
Als Empfehlung der Jury soll entsprechend der ausdifferenzierten Gestaltung der Ost- und Westseite die symmetrische Ausbildung der Treppenanlage nord- und südseitig seitens des Verfassers überprüft werden.
©Wolfgang Tschapeller ZT GmbH, Ingenieurteam Bergmeister
©Wolfgang Tschapeller ZT GmbH, Ingenieurteam Bergmeister