Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013
Neubau eines Gebäudes für ein analytisches Labor und Sanierung eines Bürogebäudes
Anerkennung
Preisgeld: 3.500 EUR
rheinpark_r Ralph Röwekamp Architekten
Architektur
Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung
sonstige Fachplanung
Bauphysik
Brandschutzplanung
Gerhard Tirok - IBT Ingenieurbüro für Bauwesen
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Mitarbeiter/mit
Björn Martenson/Amunt. Sonja Nagel/Amunt, Jan Theissen/Amunt und Mirjam Patz
3D Bilder Fabian Sass
Hendrik Fangmann, Andreas Tödling, Martin Kraushaar
Björn Martenson/Amunt. Sonja Nagel/Amunt, Jan Theissen/Amunt und Mirjam Patz
3D Bilder Fabian Sass
Hendrik Fangmann, Andreas Tödling, Martin Kraushaar
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit nimmt die Idee der ‚Laborlandschaft’ auf und setzt diese konsequent und nachvollziehbar um. Die Laborbereiche bilden ein Raumkontinuum, in dem auf herkömmliche Flure verzichtet wird. Transparenz und Flexibilität sowie kurze Wege sind erkennbar.
Grundsätzlich entspricht die Anordnung der Raumeinheiten den funktionalen Anforderungen. So ist z.B. der Verwaltungsbereich in unmittelbarer Nähe des Eingangs positioniert. Die Lage des Eingangs ist logisch den bestehenden Gebäuden zugeordnet. Ein funktionaler Mangel wird allerdings in der Anordnung und Verteilung der Dokumentationszonen gesehen.
Das äußere Erscheinungsbild wird dominiert von einer Scheddach-Landschaft. Diese soll die Möglichkeit eröffnen, Nordlicht in die Laborbereiche zu führen und Ausblicke zu schaffen. Die Sinnhaftigkeit dieses Gedankens – insbesondere im Zusammenhang mit den zu erwartenden Techniktrassen des Laborbetriebs – wird kontrovers diskutiert bzw. in Frage gestellt. Die angebotene Transparenz der Fassade erscheint vor diesem Hintergrund wenig überzeugend.
Die Angemessenheit und Plastizität des Baukörpers werden kontrovers diskutiert, gleiches gilt für die vorgeschlagene Materialität.
Die Arbeit lässt eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten.
Insgesamt handelt es sich um einen Beitrag, dessen hohe Eigenständigkeit vom Preisgericht gewürdigt wird.
Grundsätzlich entspricht die Anordnung der Raumeinheiten den funktionalen Anforderungen. So ist z.B. der Verwaltungsbereich in unmittelbarer Nähe des Eingangs positioniert. Die Lage des Eingangs ist logisch den bestehenden Gebäuden zugeordnet. Ein funktionaler Mangel wird allerdings in der Anordnung und Verteilung der Dokumentationszonen gesehen.
Das äußere Erscheinungsbild wird dominiert von einer Scheddach-Landschaft. Diese soll die Möglichkeit eröffnen, Nordlicht in die Laborbereiche zu führen und Ausblicke zu schaffen. Die Sinnhaftigkeit dieses Gedankens – insbesondere im Zusammenhang mit den zu erwartenden Techniktrassen des Laborbetriebs – wird kontrovers diskutiert bzw. in Frage gestellt. Die angebotene Transparenz der Fassade erscheint vor diesem Hintergrund wenig überzeugend.
Die Angemessenheit und Plastizität des Baukörpers werden kontrovers diskutiert, gleiches gilt für die vorgeschlagene Materialität.
Die Arbeit lässt eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten.
Insgesamt handelt es sich um einen Beitrag, dessen hohe Eigenständigkeit vom Preisgericht gewürdigt wird.