Nichtoffener Wettbewerb | 05/2016
Neubau für Forschungsflächen am Robert-Rössle-Institut (RRI-OLS), Campus Buch
Blick vom Liendenberger Weg
2. Preis
Preisgeld: 16.100 EUR
Glass Kramer Löbbert Architekten
Architektur
Müller-BBM Building Solutions GmbH
Brandschutzplanung
Dierks, Babilon und Voigt Ingenieurbüro für Tragwerksplanung
Bauphysik, Tragwerksplanung
WINTER Beratende Ingenieure für Gebäudetechnik
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulich fügt sich der Baukörper sehr gut in die bestehende Struktur ein. Gleichzeitig präsentiert er sich selbstbewusst als Ergänzungsbau mit den Rundungen und der gewählten Fassadenmaterialität.
Die großflächigen Fenster an der Straßenfassade sind gut gesetzt und verleihen dem Haus eine ruhige und maßstäbliche Erscheinung. Die rückwärtige Fassade mit ihren Balkonen lädt zum Verweilen und Kommunizieren ein. Die Idee der Loggia mit Aufenthaltsqualitäten wird sehr positiv bewertet.
Die Anbindung an das Haus H50 mit einem zusätzlichen Logistik- Zugang ist gut gelungen. Es besteht die Möglichkeit über eine Rampe direkt in den Innenhof zu gelangen. Allerdings wird dadurch die Durchgängigkeit des Ringschlusses unterbrochen.
Die Parameter Flexibilität, Funktionalität und Kommunikation sind bei der inneren Organisation gut gelöst.
Das Gebäude ist klar gegliedert. Der eingeschossige Eingangsbau beherbergt Empfang und Cafeteria mit einer direkten Anbindung an Haus 47.1. Daran ausschließend befindet sich die vertikale Erschließung des Neubaus durch Treppen und Aufzug.
Die Grundrissaufteilung folgt einem Laborraster von 1,20 m und weist die Flächen gemäß Raumprogramm auf. Gleichzeitig sind durch die Anordnung der Schachtflächen und der gewählten Konstruktion auch offene Laborlandschaften vorstellbar.
Konstruktiv handelt es dich bei der Fassade um ein einschaliges Mauerwerk mit glasierten Fliesen und fassadenbündige Prallscheiben als Schallschutzmaßnahme. Die Wahl des Materials ‘‘Fliese‘‘ und die Runde als gestalterisches Element wird kontrovers diskutiert. Die Kompaktheit des Gebäudes und die monolithische Außenwand lässt eine Wirtschaftlichkeit erwarten. Durch das große Volumen im Untergeschoß erhöhen sich die Kosten für Baugrube und Kubatur.
Bauliche Maßnahmen wegen einem Brandüberschlag zu Haus 46 und im DG zu H74.1 sind erforderlich.
Aufgrund der Flexibilität und Innenraumqualitäten werden die Anforderungen an Nachhaltigkeit größtenteils erfüllt.
Insgesamt stellt die Arbeit einen gut gelungenen Beitrag dar.
Die großflächigen Fenster an der Straßenfassade sind gut gesetzt und verleihen dem Haus eine ruhige und maßstäbliche Erscheinung. Die rückwärtige Fassade mit ihren Balkonen lädt zum Verweilen und Kommunizieren ein. Die Idee der Loggia mit Aufenthaltsqualitäten wird sehr positiv bewertet.
Die Anbindung an das Haus H50 mit einem zusätzlichen Logistik- Zugang ist gut gelungen. Es besteht die Möglichkeit über eine Rampe direkt in den Innenhof zu gelangen. Allerdings wird dadurch die Durchgängigkeit des Ringschlusses unterbrochen.
Die Parameter Flexibilität, Funktionalität und Kommunikation sind bei der inneren Organisation gut gelöst.
Das Gebäude ist klar gegliedert. Der eingeschossige Eingangsbau beherbergt Empfang und Cafeteria mit einer direkten Anbindung an Haus 47.1. Daran ausschließend befindet sich die vertikale Erschließung des Neubaus durch Treppen und Aufzug.
Die Grundrissaufteilung folgt einem Laborraster von 1,20 m und weist die Flächen gemäß Raumprogramm auf. Gleichzeitig sind durch die Anordnung der Schachtflächen und der gewählten Konstruktion auch offene Laborlandschaften vorstellbar.
Konstruktiv handelt es dich bei der Fassade um ein einschaliges Mauerwerk mit glasierten Fliesen und fassadenbündige Prallscheiben als Schallschutzmaßnahme. Die Wahl des Materials ‘‘Fliese‘‘ und die Runde als gestalterisches Element wird kontrovers diskutiert. Die Kompaktheit des Gebäudes und die monolithische Außenwand lässt eine Wirtschaftlichkeit erwarten. Durch das große Volumen im Untergeschoß erhöhen sich die Kosten für Baugrube und Kubatur.
Bauliche Maßnahmen wegen einem Brandüberschlag zu Haus 46 und im DG zu H74.1 sind erforderlich.
Aufgrund der Flexibilität und Innenraumqualitäten werden die Anforderungen an Nachhaltigkeit größtenteils erfüllt.
Insgesamt stellt die Arbeit einen gut gelungenen Beitrag dar.
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 2. Obergeschoss
Schnitt AA