Offener Wettbewerb | 01/2019
Neubau Campus Bern der Berner Fachhochschule (BFH)
Rang / 10. Preis / 11.
Bauingenieurwesen
Fischer Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Brandschutzplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Gesamtwürdigung
Der idealistische Vorschlag thematisiert ein starkes ganzheitliches Strukturprinzip: Die Schule als Maschine. Sie manifestiert sich in Form von charaktervollen Gebäuden mit angedeutet differenzierter Ausprägung. Man hätte sich diese Ansätze, das strukturelle Prinzip in einen architektonischen Baukörper umzumünzen, als weitergehend gewünscht. Über die Erschliessung entlang repetitiv eingesetzter Lichthöfe wird Identität geschaffen. Es stellen sich die Fragen nach der betrieblichen Leistungsfähigkeit dieses Systems, der Qualität der seriellen Räume, der Orientierung, nutzungsspezifischer Identität und nach dem Angebot an ausgezeichneten sozialen Begegnungsräumen.
Dem maschinellen Kosmos trauen die Autoren ein höchstes Mass an Flexibilität zu. Mit Entscheiden zur relativ engmaschigen Setzung von Kernen, Höfen, zu Spannweiten und Tragstruktur sowie zur Systematik der medialen Erschliessung wird jedoch auch eine einschränkende Präkonfiguration geschaffen, die sich möglicherweise als zu wenig offen für zukünftige Hochschulentwicklungen erweisen wird.
Der idealistische Vorschlag thematisiert ein starkes ganzheitliches Strukturprinzip: Die Schule als Maschine. Sie manifestiert sich in Form von charaktervollen Gebäuden mit angedeutet differenzierter Ausprägung. Man hätte sich diese Ansätze, das strukturelle Prinzip in einen architektonischen Baukörper umzumünzen, als weitergehend gewünscht. Über die Erschliessung entlang repetitiv eingesetzter Lichthöfe wird Identität geschaffen. Es stellen sich die Fragen nach der betrieblichen Leistungsfähigkeit dieses Systems, der Qualität der seriellen Räume, der Orientierung, nutzungsspezifischer Identität und nach dem Angebot an ausgezeichneten sozialen Begegnungsräumen.
Dem maschinellen Kosmos trauen die Autoren ein höchstes Mass an Flexibilität zu. Mit Entscheiden zur relativ engmaschigen Setzung von Kernen, Höfen, zu Spannweiten und Tragstruktur sowie zur Systematik der medialen Erschliessung wird jedoch auch eine einschränkende Präkonfiguration geschaffen, die sich möglicherweise als zu wenig offen für zukünftige Hochschulentwicklungen erweisen wird.