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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2013

Darmstädter Landstraße

Perspektive

Perspektive

2. Rundgang

heiko sasse architekt

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau
Die städtebauliche Struktur des Ortsteils Gustavsburg ist heterogen gewachsen. Herrschaftliche Bebauungen aus dem frühen 20. Jahrhundert (entlang der Darmstädter Landstrasse) stehen mit Bauwerken aus den 1950er bis 70er Jahren (Wohnanlagen) und der Jahrhundertwende in einem - der Größe des Ortsteils bezeichnenden - Dialog. Unterschiedliche Nutzungen und damit einhergehend divergierende Gebäudegrößen bilden eine typische städtebauliche Körnung.
Das zu beplanende Grundstück schließt sich auf der südlichen Seite der Darmstädter Landstraße und im Westen und Osten zwei Nebenstraßen (Bebelstraße, Mozartstraße) an. Im Norden folgt eine Sportanlage bestehend aus drei Tennisplätzen. Das im Osten des Plangebiets befindliche Bestandsgebäude Nr. 46 ist ein Baukulturdenkmal und wird als solches erhalten. Der dreigeschossige Körper des vorgelegten Entwurfs besetzt und folgt baulichen Kanten (Abstandsflächen-Grenzen und Bauflucht) des Grund- stücks und erweitert die vorherrschende städtebauliche Körnung (Groß - Klein).
Mit der Geste der Klammer werden zwei Höfe aufgespannt - der private, straßenabgewandte Wohnhof und der öffentliche Platz (Eingangshof) zwischen Neubau, Bestandsgebäude Nr. 46 und Darmstädter Landstraße. Hieraus resultiert die mäandernde Form des geplanten Wohngebäu- des. Um der kulturellen Bedeutung des Hauses Nr. 46 Rechnung zu tragen wird dieses durch die Positionierung des Ost-Flügels des Neubaus (Ablö- sung und Versetzung) und der genannten Hofbildung exponiert und als Solitär akzentuiert.
Nahezu ausnahmslos alle Gebäude der Umgebung weisen geneigte Dachformen auf - ebenso die alte MAN-Villa Nr. 46. Mit Blick auf den bau- lichen Kontext und des Dialoges zwischen Neu und Alt, nimmt der Entwurf die Dachtypologie als gemeinsame Basis auf und überführt diese in eine zeitgemäße Sprache - reduziert, scharfkantig.

Architektur
Die Aufgabe des Wettbewerbs ist Raum für geförderten Wohnungsbau zu schaffen. Der Entwurf will den Begriff um die Inhalte integriertes, Generationen-übergreifendes und gemeinschaftliches Wohnen mit hohem identitätsstiftenden Faktor erweitern. Das Gebäude wird barrierefrei über zwei großzügige, eingeschnittene Eingänge erschlossen. Beiden Eingängen werden funktionale Räume zugeordnet. Ein Raum für Hausmüll, ein Abstellraum für Kinderwagen und Fahrräder und die angrenzende vertikale Erschließung umspan- nen dabei räumlich charaktervolle Foyers mit hoher Aufenthaltsqualität. Auf kurzem Wege kann der intime Wohnhof über die im Erdgeschoss verbindende horizontale Erschließung erreicht werden. Ein zum Wohnhof orientierter Raum für gemeinschaftliche Anlässe (Geburtstagsfeiern, Nachbarschaftsfeste, Veranstaltungen) wird dem vorgegebenen Raumprogramm aufaddiert zur Bildung und Festigung des beabsichtigten Gemeinschaftsgefühls.
Die drei natürlich belichteten und belüfteten Treppenhäuser mit Aufzügen werden unterschiedlich formuliert und dienen somit der unterstützen- den, barrierefreien Wegeführung als selbstverständliche Leit- und Orientierunghilfe. Die großzügigen vertikalen Erschließungen laden zum „Zu- Fuß-Gehen“ ein und bilden einen angenehmen, kommunikativen Binnenraum. Alle Treppenhäuser sind auch von der Tiefgarage erreichbar. Die Wohnungen haben eine klare Struktur, die durch „flexible Wände“ das Wohnungsgemenge bis zur Realisierung und darüber hinaus verän- derbar lassen - Stichwort Wandelbarkeit. Dies entspricht der Forderung des nachhaltigen Bauens und wird vom Entwurf in Bezug auf sich ver- ändernde demographische Parameter und einer eventuellen Drittverwertbarkeit umgesetzt. Alle Wohnungen sind gemäß DIN 18040 barrierefrei ausgebildet. Darüber hinaus sind knapp 15% der Wohnungen Rollstuhl-gerecht geplant.
Die Barrierefreiheit wird nicht nur horizontal (schwellenlose Türen, Bewegungsflächen, Duschen, etc.) sondern auch vertikal umgesetzt. Alle Öffnungen der Aussenwände sind konsequent bodentief ausgeführt - wichtige Blickbeziehungen nach Aussen für Jung, Alt und u.U. Bettlägerige sind gewährleistet. Insgesamt werden 39 Wohnungen mit einer Gesamt-Wohnfläche von knapp 2.600 qm - alle förderungsfähig - angeboten. Der geforderte ausgewogene Mix zwischen Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen ist eingehalten. Jede Wohnung wird durch Aussenbezug in Form von Loggien, Terrassen und Freisitzen ergänzt.
Die erforderlichen Stellplätze werden in der Tiefgarage des Untergeschosses und Straßen-begleitend nachgewiesen. Das Untergeschoss mit Technik-, Wasch-, Lager-, Abstellräumen und Tiefgarage wird dem Bodengutachten folgend mehr als ganzflächig unter das Gebäude ge- setzt. Die separate Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt über die Bebelstraße, welche sich als Nebenstraße hierzu als ideal erweist. Die notwendige Feuerwehr-Zufahrt zur möglichen Rettung der dem Wohnhof zugeordneten Wohnungen wird gegenüber an der Mozartstraße positioniert. Der Baukörper präsentiert sich glatt- und scharfkantig und verzichtet auf äußere Additionen - wie Balkone, Erker, Vordächer etc. - im Gegensatz zur Umgebungsbebauung, explizit Haus Nr. 46. Hier wird bewusst ein Gegensatz geschaffen durch dem in der Formensprache eine Fortführung des baulichen Dialoges der „Gebäude-Generationen“ erfolgt. Darüber hinaus bewirkt der Kontrast auf einer weiteren Ebene die Exponierung der Nr. 46. So wird zudem der Zusammenhalt von Neu und Alt diametral rückgekoppelt.
Alle Öffnungen werden in die Fassade gestanzt und transportieren mit der umlaufenden, eingesetzten Leibung die Faschenausbildung der Be- standsbauten in die heutige Zeit. Das überstandslose Satteldach mit einer Ausgangsneigung von 45 Grad folgt konsequent dem Baukörper und wird an den Enden abgeschnitten, sodass zwei Kopf-Giebelseiten die Abschlüsse des Gebäudes bilden.

Material | Konstruktion
Eine simple und kostengünstige Grundkonstruktion aus Stahlbetonwänden (alternativ KS-Mauerwerk) -decken und -bodenplatten mit geringen Spannweiten stellt das Gerüst des Wohnhauses und gewährt eine hohe Flexibilität in der Grundrissausbildung. Der gesamte Ausbau durch Leichtbauwände erlaubt langfristig eine Anpassung an den Bedarf der Nutzer und kommende Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt. Die Gründung erfolgt flächendeckend. Das Dach wird als Massivdach ausgebildet. Großformatige, vorgefertigte Dachplatten aus gefügedichtem Leichtbeton mit Konterlattung und mineralischer Dämmung nehmen die Dacheindeckung auf. Ein Träger bildet die Firstkonstruktion, sodass keine Horizontallasten am Traufpunkt aufgenommen werden müssen.
Die Dacheindeckung wird mit einem glatten, eingefärbten Plattenbelag ausgeführt - Betonsteine, alternativ Metall. Ein mineralisches Wärme- dämmverbundsystem an den Aussenwänden ergänzt den erforderlichen Wärmeschutz. Der Oberputz wird armiert (z.B. mit Glassplittern). Dach und Fassade erscheinen in der Farbigkeit gleich, sodass der Eindruck eines massiven Körpers noch verstärkt wird. Die Tür- und Fensteranlagen in den Aussenwänden werden als Holz-Aluminium-Konstruktion ausgeführt - alternativ auch nur Holz. Der Entwurf beabsichtigt in den Wohnungen Fertigparkett zu verlegen, ist jedoch offen für alternative Lösungen, wie Linoleum, Fliesen o.ä.
Alle Materialien werden unter nachhaltigen Aspekten (Ökologie, Kosten, Lebensdauer) ausgewählt und stammen vornehmlich aus der Umge- bung. So bilden Holz, Putz, Beton und Stahl die Grundlage und den reduzierten Hintergrund für die individuelle Gestaltung der Wohnungen.

Schallschutz
Die direkt angrenzende Landstraße und der benachbarte Tennisplatz entwickeln Schallemissionen von bis zu 70dB. Diese Schallbelastung ist für „innerstädtische“ Lagen allerdings keine Seltenheit. Im Gegensatz zur häufig angewandten Strategie sind bei diesem Wohnhaus nicht ausschließlich Nebenräume mit kleinen Öffnungen zur Straße orientiert worden. Hoch schallgedämmte Fenster ermöglichen das Wohnen zur Straße. Die Grundrisse sind in ihrer Ausrichtung nicht eingeschränkt und Möglichkeiten sinnvoller Ausrichtungen zur Sonne können somit ge- nutzt werden. Zudem gewinnt auch die Straße als öffentlicher, sozial kontrollierter Raum. Eine sinnvolle und gewünschte Lärmschutzwand wird zwischen die Grundstücke zum Tennisverein gestellt. Der Grundgedanke beim Umgang mit diesem meist nicht ästhetischen Schallschutz ist die Besetzung der Wand mit Funktionen. So fädeln sich - Perlenketten gleich - die vorge- schlagenen Bereiche Klettern, Tribüne (als Idee zur Nutzung der Wand seitens des Tennisvereins), Kräutergarten, Spielen, Gemeinschaftsfläche (Grillen) und Tiefgaragenzufahrt entlang der Wand zu einem Multi-Funktions-Bereich auf und wickeln sich unterschiedlich in die horizontale Fläche ab. Jedem Bereich ist ein massiver „Rücken“ aus Stahlbeton zugeordnet, die Zwischenbereiche werden mit hoch schalldämmendem Plexiglas gefüllt. Möglich wäre auch eine farbliche Unterscheidung der Bereiche.

Freiflächen
Die Gebäude werden jeweils von einem grünen Rahmen aus Rasenflächen und in Form geschnittenen, niedrigen Heckenstreifen umgeben (z.B. Eiben, immergrün). Wege und Plätze aus kleinformatigem Kopfsteinpflaster und Feinschotter gewähren die Durchquerung. Im Norden und Süden des mäandernden Baukörpers spannen sich zwischen den Gebäudekanten hof- und platzartige Räume auf. Die Freiflächen und die grünen Rahmungen der Gebäude formen ein gestalterisches Gesamtkonzept, das den Charakter des Wohnhauses unterstützt. Weiterhin bildet der Rahmen um die Gebäude eine Abgrenzung zwischen Straße und Grundstück - öffentlich und halböffentlich.
Die vorhandenen schützenswerten Großgehölze werden erhalten und in die unversiegelten Flächen integriert.
Öffentlicher Platz:
Hier entsteht ein öffentlicher Hof mit großer Aufenthaltsqualität und verbundenen Charakter zwischen Neubau und Bestandsgebäude als ge- meinsamer Eingangs-Vorplatz. Die schützenswerten Bäume werden durch ihre Integration in die Platzsituation enorm aufgewertet. Sie spenden nicht nur Schatten im Sommer, sondern bilden auch zentrale Fixpunkte im Raum. Die Blutbuche wird mit einer Bankscheibe versehen und der Spitzahorn bildet die Wilkommensgeste des Hofs. Sitzmöbel aus Sichtbeton begleiten die befestigte Fläche und laden zum Ausruhen und zu einem Plausch unter Nachbarn ein. Die vorgeschlagene Boulebahn bietet ruhige und dennoch spannende Freizeitgestaltung.
Wohnhof:
Diese klassische Innenhof-Situation wird zeitgemäß interpretiert. Die Rasenfläche wird durchschnitten von verbundenen Wegen und ist gesäumt von entlang der „Perlenwand“ aufgereihten Funktionen. Diese werden in ihrer Materialität verschieden definiert. Der gemeinschaftliche Grill- Platz erhält eine robuste, befestigte Fläche aus Betonwerkstein. Die Spielfläche wird durch eine Hügellandschaft aus Fallschutz hergestellt. In den Hügeln können weitere Spielmöglichkeiten integriert werden. Eine Rutschbahn, ein Netz, Bahnen um die Hügel für Kettcars o.ä., Tunnel, Kugelbahnen, etc. Ein weit aufzuspannendes Sonnensegel macht die Fläche auch in den warmen Monaten bespielbar. Der Kräutergarten entspricht in seiner Materialist seinem Charakter. Hier wird der Bodenbelag aus Holzbohlen hergestellt. Ein Hochbeet mach die „Gärtnerei“ auch körperlich nicht mehr bei vollen Kräften stehenden Bewohnern leicht. Die Kletterwand könnte auch plastisch noch verformt sein, um anspruchs- volleren „Sportlern“ eine Herausforderung zu geben. Der Boden davor ist ebenfalls aus Fallschutz geplant.
Sitzmöbel aus Sichtbeton, vereint zu losen Gruppen, locken zum Ausruhen. Gezielt gesetzte Bäume (z.B. Platanen) spenden Schatten und dienen - mit Sitzscheiben versehen - ebenfalls dem Müßiggang. Private Flächen (Terrassen) und der Vorbereich des Gemeinschaftsraumes werden mit Holzbohlen belegt. Garten:
Dem Haus Nr. 46 wird ein klassischer Garten mit großer Rasenfläche zugeordnet. Gerahmt von kleineren Gehölz und ebenfalls Platanen, ent- steht hier ein ruhiger Ort. Vorstellbar sind punktuelle Blumeninseln, deren Patenschaft durch die Bewohner übernommen werden kann.

Energie- und Lüftungskonzept
Der Entwurf sieht ein „Energiespar-Komforthaus“ vor, eine positivere Besetzung des Begriffs Niedrigenergie- oder Passivhaus. Durch den energetischen Standard soll gar nicht erst die Vermutung aufkommen, dass mit dem Bewohnen Einschränkungen des Nutzungskomforts einhergehen.Das vorgeschlagene nachhaltige Gesamtenergiekonzept wird durch minimierten Energie- und Ressourcenverbrauch im Sinne des Umweltschutzgedankens geleitet.
Integrales Konzept
Grundlage für die Energieeffizienz eines Gebäudes ist die Architektur. Durch eine geringe an Außenluft grenzende Hüllfläche und eine wirt- schaftliche Raumanordnung wird der Energieverbrauch erheblich reduziert. Diese Ansätze stellen sich in unserem Konzept wie folgt dar. Ausrichtung der Gebäude Auf Grund der Gegebenheit des Grundstücks hat das Gebäude die Form von kompakten Rechtecken. Die Längsfassaden sind Nord/Süd ori- entiert, die Stirnseiten haben eine Ost/West Ausrichtung. Die Ausrichtung des Gebäudes, bezogen auf die solare Einstrahlung im Sommer und Winter, wird über den konstruktiven Sonnenschutz (Raffstore-Elemente) ermöglicht.
Hüllfläche
Durch eine kompakte Bauweise des Gebäudes wird ein günstiges Verhältnis zwischen Gebäudevolumen und Hüllfläche erreicht. Dies mindert die Wärmeverluste deutlich. Durch einen erhöhten Dämmstandard und größtmögliche Luftdichtheit des Gebäudes wird der Wärmeverlust weiter verringert. Gebäudetechnisches Konzept Für die Wohnanlage ist ein zukunftsweisendes Gesamtenergiekonzept erarbeitet worden. Hauptbestandteil des Energiekonzepts ist eine Kom- bination aus dem Einsatz regenerativer und innovativer Energiesysteme. Kernbestandteil für die Wohneinheiten ist die Kleinstlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 80% für eine Wohn- einheit oder mehrere Einheiten. Für die Grundlast des Heizbedarfs ist das ein Blockheizkraftwerk vorgesehen, das einen optimalen Energiemix darstellt und in der Kombination mit der kontrollierten Wohnungslüftung ein sehr wirtschaftliches Betreiben zulässt. Die Dachneigung des Neubaus ist hervorragend für den Einsatz von Photovoltaik-Modulen geeignet. Die Auslegung der Anlage erfolgt auf den kleinsten Strombedarf des Gebäudes in der Nutzungszeit. Durch einen hohen Anteil Stromeigennutzung weist eine PV-Anlage auch bei den aktuell veränderten Förderrichtlinien sehr geringe Amortisati- onszeiten auf. Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist. Lüftung und Heizung In einem hoch wärmegedämmten und luftdichten Gebäude liegt der Wärmeverlust durch Lüften bei ca. 50 bis 55%, daher ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung 80% über eine CO2-Steuerung für die gesamte Wohnfläche vorgesehen. Die Lüftungsanlage unterstützt die Beheizung und Entfeuchtung der Wohneinheiten. Um Investitions- und Energiekosten zu sparen, wird die Lüftungsanlage auf die personenbezogene Mindestaußenluftrate nach VDI und TAB ausgelegt. Um den Bewohnern/Nutzern eine individuelle Lüftungsmöglichkeit zu geben und eine natürliche Belüftung vor allem im Sommer zu ermöglichen, sind weiterhin öffenbare Fenster vorgesehen. Über einen Fenster- kontakt kann die Heizung, in dem jeweiligen Raum abgeschaltet werden. Die Beheizung der Räume kann zusätzlich über Fußbodenheizungen oder Wandheizungen erfolgen. Sanitär Die Regenentwässerung der Dächer und die Schmutzwasserentsorgung erfolgt über Fallstränge und Sammelleitungen. Die Sanitärräume wer- den mit WC und 1-2 Waschbecken sowie Duschen und Badewannen ausgestattet. Die Warmwasserbereitung erfolgt über die solarthermische Anlage, bestehend aus Flach- oder Röhrenkollektoren. Das sanitäre System zielt auf die wirtschaftlich und hygienisch vertretbare Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs. In den Dusch-, Wasch- und WC - Bereichen helfen selbstschließende Armaturen und WC ́s mit 2-Mengenspülung den Wasserverbrauch zu minimieren. Das in einer unterirdischen Zisterne gesammelte Regenwasser wird zur Grünflächenbewässerung ge- nutzt. Beleuchtung Der Hauptanteil der Beleuchtung wird über natürliche Belichtung, sowie LED- Leuchtmitteln abgedeckt. Alle Wohnräume liegen an der Außen- fassade und sind damit tageslichtversorgt. Alle innen liegenden Räume und Verkehrswege erhalten eine tageslichtabhängige Lichtsteuerung und Präsenzkontrolle zur Reduzierung des Strombedarfs für Beleuchtung

Beurteilung durch das Preisgericht

...Baukörper und Baumasse sind im Straßenraum zu massiv...Positiv wird die Zonierung des Freibereichs gesehen...
Lageplan

Lageplan

Addition - Ablösen - Akzentuieren

Addition - Ablösen - Akzentuieren

Hofbildung

Hofbildung

Grundriss EG

Grundriss EG

Teilschnitt und -Ansicht

Teilschnitt und -Ansicht

Modellfoto

Modellfoto