Einladungswettbewerb | 08/2012
NewPort - Neubau eines Wohn- und GeschÀftshauses
Ansicht Seite altes Hafenbecken
3. Preis
ErlÀuterungstext
StÀdtebau
Der Entwurf geht davon aus, dass die neuen GebĂ€ude auf dem FlurstĂŒck 19/48 entlang der Promenade und der inneren Erschliessungsstrasse âam neuen Hafenâ eine klare Baulinie definineren, dies in der Hoffnung, daĂ die weiteren Projekte dieser Idee folgen werden. Die Baukörper selbst sind als klare Volumen definiert, Loggien und Freisitze sind darin eingebunden. Die baurechtlich erforderlichen GebĂ€udeabstĂ€nde werden fĂŒr die ErschlieĂung der GebĂ€ude genutzt und sind deshalb als Eingangshöfe ausgebildet. Dies schafft einerseits eine private Vorzone am GebĂ€udezugang und bietet zudem die Möglichkeit, die GebĂ€ude sowohl von der Promenade, wie auch von der âStrasse am neuen Hafenâ aus zu erreichen.
Das GebĂ€udeensemble besteht gemÀà B-Plan-Vorgaben, aus einem Langhaus und am Ăbergang zur geforderten offenen Bauweise, aus einem Punkthaus. Beide GebĂ€ude sind eindeutig zum âneuen Hafenâ und zur Weser hin orientiert und sprechen so die gleiche Sprache.
Organisation
Das Ensemble besteht aus drei gleichen GebÀudevolumen, die jeweils eigenstÀndig organisiert sind. Eine abschnittsweise Bauweise in drei Schritten ist somit gegeben.
ErschlieĂung:
Die GebĂ€ude werden jeweils ĂŒber einen Eingangshof erschlossen, welcher auch als Kommunikationsbereich dienen soll. Entsprechend sind hier die AllgemeinflĂ€chen fĂŒr die Unterstellung von RĂ€dern / Kinderwagen und den HausmĂŒll angeordnet. Eine Sitzbank soll zum Verweilen und miteinander reden einladen. Die BĂ€ume sollen den AuĂenflĂ€chen zusĂ€tzlich Raum und Charakter geben. Ăber eine zweigeschossige Eingangshalle erreicht der Besucher die zentrale Treppenanlage und den Aufzug, welcher groĂ genug sein soll, um auch gröĂere MöbelstĂŒcke oder Krankenliegen zu transportieren. Die zentrale Treppenanlage ist durch ein Oberlicht natĂŒrlich belichtet und belĂŒftet. Der zentralen Treppenanlage sind sowohl die haustechn. RĂ€ume, wie auch die allgemeinen AbstellrĂ€ume fĂŒr BĂŒro- und Wohnungsnutzer etagenweise angegliedert. Alle Bereiche sind barrierefrei zu erreichen.
Sockel:
Der Sockelbereich enthĂ€lt in Ausrichtung zum neuem Hafen die gewerblichen FlĂ€chen fĂŒr Gastronomie oder Einzelhandel incl. NebenrĂ€ume. In Richtung der âStraĂe am neuen Hafenâ eine offene Garage und eine BĂŒroeinheit. Durch eine leichte Absenkung der natĂŒrlich belĂŒfteten Garage, erreicht das BĂŒrogeschoss die normale Geschosslichte von 2.50m.
Obergeschosse:
Die drei Geschosse ĂŒber dem Sockel sind dem Wohnen gewidmet. Das System der zentralen ErschlieĂung, der direkt an den Kern angeordneten Versorgungszone und der offenen, Wohn- bzw. freien Raumbereiche, bietet die Möglichkeit einer weitestgehenden FlexibilitĂ€t in der Ausbildung von Nutzungseinheiten. So weist der Entwurf beispielhaft einen Mix aus kleinen Appartements mit ca. 50 m2 bis hin zur Penthouse-Wohnung mit ca. 170 m2 WohnflĂ€che.
Konstruktion
Tragwerk:
Das Tragwerk der GebĂ€ude ist ein Skelettsystem, bestehend aus Ortbetondecken, Giebelscheiben und einem lĂ€ngs gerichteten StĂŒtzenraster entlang den Fassaden.
Die Loggien sind als Fertigteile in die Ortbetondecken eingebunden. Die zentrale VertikalerschlieĂung enthĂ€lt die Treppen- und Aufzugsanlage, wie auch die VersorgungsstrĂ€nge der Haustechnik. Der zentrale Schacht sorgt fĂŒr die mechanische Be- und EntlĂŒftung der einzelnen Nutzungseinheiten.
Fassade:
Die Fassade wird als hochgedĂ€mmte, hinterlĂŒftete Fertigteil-Klinkerfassade vorgeschlagen. FĂŒr das Wohnen werden 3-Scheiben Elementholzfenster mit Alu-Deckschale vorgeschlagen. Die Elemente enthalten an geeigneter Stelle hochgedĂ€mmte Paneelfelder um den Glasanteil zu reduzieren. FĂŒr den gewerblichen Teil werden Alu-Pfosten-Riegel-Elemente, ebenfalls mit 3-Scheiben-Isolierverglasung vorgeschlagen.
Energie
Die GebĂ€ude werden entsprechend den Anforderungen der EnEV 2012 ausgerĂŒstet. Es ist die Nutzung von regenerativen Energien, wie auch der Einsatz einer mechanischen BelĂŒftung mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung vorgesehen. (siehe beigef. ErlĂ€uterungsblatt ).
Der Entwurf geht davon aus, dass die neuen GebĂ€ude auf dem FlurstĂŒck 19/48 entlang der Promenade und der inneren Erschliessungsstrasse âam neuen Hafenâ eine klare Baulinie definineren, dies in der Hoffnung, daĂ die weiteren Projekte dieser Idee folgen werden. Die Baukörper selbst sind als klare Volumen definiert, Loggien und Freisitze sind darin eingebunden. Die baurechtlich erforderlichen GebĂ€udeabstĂ€nde werden fĂŒr die ErschlieĂung der GebĂ€ude genutzt und sind deshalb als Eingangshöfe ausgebildet. Dies schafft einerseits eine private Vorzone am GebĂ€udezugang und bietet zudem die Möglichkeit, die GebĂ€ude sowohl von der Promenade, wie auch von der âStrasse am neuen Hafenâ aus zu erreichen.
Das GebĂ€udeensemble besteht gemÀà B-Plan-Vorgaben, aus einem Langhaus und am Ăbergang zur geforderten offenen Bauweise, aus einem Punkthaus. Beide GebĂ€ude sind eindeutig zum âneuen Hafenâ und zur Weser hin orientiert und sprechen so die gleiche Sprache.
Organisation
Das Ensemble besteht aus drei gleichen GebÀudevolumen, die jeweils eigenstÀndig organisiert sind. Eine abschnittsweise Bauweise in drei Schritten ist somit gegeben.
ErschlieĂung:
Die GebĂ€ude werden jeweils ĂŒber einen Eingangshof erschlossen, welcher auch als Kommunikationsbereich dienen soll. Entsprechend sind hier die AllgemeinflĂ€chen fĂŒr die Unterstellung von RĂ€dern / Kinderwagen und den HausmĂŒll angeordnet. Eine Sitzbank soll zum Verweilen und miteinander reden einladen. Die BĂ€ume sollen den AuĂenflĂ€chen zusĂ€tzlich Raum und Charakter geben. Ăber eine zweigeschossige Eingangshalle erreicht der Besucher die zentrale Treppenanlage und den Aufzug, welcher groĂ genug sein soll, um auch gröĂere MöbelstĂŒcke oder Krankenliegen zu transportieren. Die zentrale Treppenanlage ist durch ein Oberlicht natĂŒrlich belichtet und belĂŒftet. Der zentralen Treppenanlage sind sowohl die haustechn. RĂ€ume, wie auch die allgemeinen AbstellrĂ€ume fĂŒr BĂŒro- und Wohnungsnutzer etagenweise angegliedert. Alle Bereiche sind barrierefrei zu erreichen.
Sockel:
Der Sockelbereich enthĂ€lt in Ausrichtung zum neuem Hafen die gewerblichen FlĂ€chen fĂŒr Gastronomie oder Einzelhandel incl. NebenrĂ€ume. In Richtung der âStraĂe am neuen Hafenâ eine offene Garage und eine BĂŒroeinheit. Durch eine leichte Absenkung der natĂŒrlich belĂŒfteten Garage, erreicht das BĂŒrogeschoss die normale Geschosslichte von 2.50m.
Obergeschosse:
Die drei Geschosse ĂŒber dem Sockel sind dem Wohnen gewidmet. Das System der zentralen ErschlieĂung, der direkt an den Kern angeordneten Versorgungszone und der offenen, Wohn- bzw. freien Raumbereiche, bietet die Möglichkeit einer weitestgehenden FlexibilitĂ€t in der Ausbildung von Nutzungseinheiten. So weist der Entwurf beispielhaft einen Mix aus kleinen Appartements mit ca. 50 m2 bis hin zur Penthouse-Wohnung mit ca. 170 m2 WohnflĂ€che.
Konstruktion
Tragwerk:
Das Tragwerk der GebĂ€ude ist ein Skelettsystem, bestehend aus Ortbetondecken, Giebelscheiben und einem lĂ€ngs gerichteten StĂŒtzenraster entlang den Fassaden.
Die Loggien sind als Fertigteile in die Ortbetondecken eingebunden. Die zentrale VertikalerschlieĂung enthĂ€lt die Treppen- und Aufzugsanlage, wie auch die VersorgungsstrĂ€nge der Haustechnik. Der zentrale Schacht sorgt fĂŒr die mechanische Be- und EntlĂŒftung der einzelnen Nutzungseinheiten.
Fassade:
Die Fassade wird als hochgedĂ€mmte, hinterlĂŒftete Fertigteil-Klinkerfassade vorgeschlagen. FĂŒr das Wohnen werden 3-Scheiben Elementholzfenster mit Alu-Deckschale vorgeschlagen. Die Elemente enthalten an geeigneter Stelle hochgedĂ€mmte Paneelfelder um den Glasanteil zu reduzieren. FĂŒr den gewerblichen Teil werden Alu-Pfosten-Riegel-Elemente, ebenfalls mit 3-Scheiben-Isolierverglasung vorgeschlagen.
Energie
Die GebĂ€ude werden entsprechend den Anforderungen der EnEV 2012 ausgerĂŒstet. Es ist die Nutzung von regenerativen Energien, wie auch der Einsatz einer mechanischen BelĂŒftung mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung vorgesehen. (siehe beigef. ErlĂ€uterungsblatt ).
Beurteilung durch das Preisgericht
Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 16. August 2012:
"Arbeit 1003
Die Verfasser schlagen zwei GebĂ€ude, die ĂŒber eine gut ablesbare Fuge zwischen einander verfĂŒgen, vor. Die gewĂ€hlte Anordnung wirkt in MaĂstĂ€blichkeit und Zuordnung gut proportioniert und fĂŒgt sich somit angenehm in die Ufersilhouette ein. Die angebotenen FlĂ€chen bilden das Maximum der bebaubaren und zu erzielenden NutzflĂ€che ab. Eine Teilung der Baumasse in Abschnitte ist gut möglich. Die angebotenen Wohnungsgrundrisse und hier insbesondere die Penthousewohnungen, sind funktionstĂŒchtig und lassen sich im Zuschnitt gut variieren. So sehr die QualitĂ€t im StĂ€dtebau und in der FunktionalitĂ€t zu loben ist, so sehr lĂ€sst der Entwurfsvorschlag einen maritimen und örtlichen Bezug zum âNeuen Hafenâ in der Ă€uĂeren Anmutung vermissen. Mit den langgestreckten horizontalen FassadenbĂ€nder und der gleichförmigen Fassade kann die vom Auslober gewĂŒnschte IndividualitĂ€t
nicht erreicht werden."
"Arbeit 1003
Die Verfasser schlagen zwei GebĂ€ude, die ĂŒber eine gut ablesbare Fuge zwischen einander verfĂŒgen, vor. Die gewĂ€hlte Anordnung wirkt in MaĂstĂ€blichkeit und Zuordnung gut proportioniert und fĂŒgt sich somit angenehm in die Ufersilhouette ein. Die angebotenen FlĂ€chen bilden das Maximum der bebaubaren und zu erzielenden NutzflĂ€che ab. Eine Teilung der Baumasse in Abschnitte ist gut möglich. Die angebotenen Wohnungsgrundrisse und hier insbesondere die Penthousewohnungen, sind funktionstĂŒchtig und lassen sich im Zuschnitt gut variieren. So sehr die QualitĂ€t im StĂ€dtebau und in der FunktionalitĂ€t zu loben ist, so sehr lĂ€sst der Entwurfsvorschlag einen maritimen und örtlichen Bezug zum âNeuen Hafenâ in der Ă€uĂeren Anmutung vermissen. Mit den langgestreckten horizontalen FassadenbĂ€nder und der gleichförmigen Fassade kann die vom Auslober gewĂŒnschte IndividualitĂ€t
nicht erreicht werden."
Struktur, Grundrisse
Ansichten, Schnitte, ErlÀuterung