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Offener Wettbewerb (auch für Studenten) | 05/2009

Dachgeschoss, Friedrichstraße Berlin

Preis

Henkel Spering Baukunst

Architektur

Erläuterungstext

Für den Dachaufbau wird ein geschwungener zur Straßenecke hin immer weiter auskragender heller Sichtbetonkörper vorgeschlagen.
Analogien zu klassischen Stuckgesimsen kommen unweigerlich in das Bewusstsein treten aber durch den Maßstabssprung nicht als plumpe historisierende Kopie auf.
So entsteht ein Stück moderne Architektur welches sich wie selbstverständlich dem Bestehenden anpasst und dessen Stärken hervorhebt ohne dem den Bestand ignorierenden Narzissmus zu verfallen welcher dem Berufsstand des Architekten in den letzten Jahrzehnten so schadete.
Im Gegensatz dazu wird für den Sockelbereich eine ruhige, tektonisch klar gegliederte
Sichtbetonfassade vorgeschlagen welche das ungeordnete und verbaute Ladengeschoss durch eine klare, identifikationsstiftende Adresse ersetzt und die Verkaufsflächen so ungemein aufwertet.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der auf den ersten Eindruck etwas befremdlich wirkende Attika-Stiel des
Dachaufbaus ist letztlich eine schwungvolle und dennoch harmonische
Ergänzung des gesamten Gebäudes. Dieser Entwurf, besonders die Fassade
im EG, stellte den Favoriten unter den eingesendeten Beiträgen dar.