Einladungswettbewerb | 12/2016
Fassadenwettbewerb Hubland Q1
Perspektive - Hetterich Architekten BDA
1. Preis
Preisgeld: 5.500 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Nach den Prinzipien der "FIGUR-GRUND-BEZIEHUNG" werden die Fenster (Figur) vom Hintergrund abgesetzt und sichtbar hervorgehoben.
Die hellen Faschen der Fenster aus gespachteltem Kalkputz ruhen auf der etwas
dunkleren flächigen Fassade.
Die leicht abgeschrägte Fläche der Putzfaschen ermöglichen eine Ausführung ohne spätere Abtropfflächen und Schleierbildung.
Das Farbspektrum umfasst warme, erdige Grautöne, die einen harmonischen Übergang in die Parkflächen erzeugen.
Die hellen Faschen der Fenster aus gespachteltem Kalkputz ruhen auf der etwas
dunkleren flächigen Fassade.
Die leicht abgeschrägte Fläche der Putzfaschen ermöglichen eine Ausführung ohne spätere Abtropfflächen und Schleierbildung.
Das Farbspektrum umfasst warme, erdige Grautöne, die einen harmonischen Übergang in die Parkflächen erzeugen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt zunächst durch das präzise Konzept, das zu einer angemessen zurückhaltenden Gestaltung führt und gleichzeitig durch eine hohe Prägnanz besticht.
Insbesondere die städtebauliche Einbindung ist gelungen. Das Auftaktgebäude und das Endhaus rahmen die in ihrer Volumetrie differenzierteren Mittelhäuser. Eine Adressbildung wird durch die abgesetzten Eingangszonen geschaffen, wenn auch die Großnummerierung der Häuser im Widerspruch zur ansonsten unprätentiösen Gestaltung steht.
Die durch Fensterfaschen plastisch und fein detaillierten Putzfassaden überzeugen, wenn auch die Ausbildung der Simse hinterfragt werden müssen. Auf den dadurch entstehenden liegenden und frei bewitterten Flächen ist mit Schmutzablagerungen zu rechnen. Auch über den vorgeschlagenen Besenstrich wird in der Jury diskutiert. Ein stark gekörnter Putz würde zu den geglätteten Putzfaschen stärker kontrastieren und das Gesamtkonzept in seiner Plastizität stärken.
Zugunsten einer höheren Privatheit auf den Balkonen im ersten und zweiten Obergeschoß und zur Sicherung der Homogenität im Fassadenbild wäre eine kniehohe Brüstung wünschenswert.
Die serielle Gestaltung und die zurückhaltende Materialwahl lässt eine hohe Wirtschaftlichkeit erscheinen.
Insbesondere die städtebauliche Einbindung ist gelungen. Das Auftaktgebäude und das Endhaus rahmen die in ihrer Volumetrie differenzierteren Mittelhäuser. Eine Adressbildung wird durch die abgesetzten Eingangszonen geschaffen, wenn auch die Großnummerierung der Häuser im Widerspruch zur ansonsten unprätentiösen Gestaltung steht.
Die durch Fensterfaschen plastisch und fein detaillierten Putzfassaden überzeugen, wenn auch die Ausbildung der Simse hinterfragt werden müssen. Auf den dadurch entstehenden liegenden und frei bewitterten Flächen ist mit Schmutzablagerungen zu rechnen. Auch über den vorgeschlagenen Besenstrich wird in der Jury diskutiert. Ein stark gekörnter Putz würde zu den geglätteten Putzfaschen stärker kontrastieren und das Gesamtkonzept in seiner Plastizität stärken.
Zugunsten einer höheren Privatheit auf den Balkonen im ersten und zweiten Obergeschoß und zur Sicherung der Homogenität im Fassadenbild wäre eine kniehohe Brüstung wünschenswert.
Die serielle Gestaltung und die zurückhaltende Materialwahl lässt eine hohe Wirtschaftlichkeit erscheinen.
Präsentationsplan - Hetterich Architekten BDA