Award / Auszeichnung | 07/2017
Deutscher Bauherrenpreis 2018 | Hohe Qualität – Tragbare Kosten im Wohnungsbau
©Jens Willebrand
Luftbild des Quartiers
Grüner Weg
DE-50825 Köln-Ehrenfeld, Grüner Weg
Deutscher Bauherrenpreis 2018
LORBER PAUL Architektur und Städtebau
Architektur
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Architektur
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
13.200m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Städtebau:
1. Mehr öffentlicher Raum durch weniger Baukörper: mehr Räume für Begegnung, Spiel, Nachbarschaft und mehr Bewegungsdurchlässigkeit im Gelände. Durch Verbreiterung des Basisgrundrisses auf 18 x 18 m wird mehr umbauter Raum mit kompakter Außenhülle geschaffen. Die größere Bauefe führt auch zu wirtschaftlichen Bauformen.
2. Ein starkes Zentrum (Platz) im Viertel schaffen, von dem Impulse zu einer weiteren Entwicklung der Nachbarschaft ausgehen können.
3. Das Gelände beleben: Durchmischen von Wohnen und Gewerbe nebeneinander (die klassische europäische Stadtform), Schaffen eines ‚kreativen Raumumfelds‘.
4. Optionalität: Die Möglichkeit der teils gewerblichen Nutzung von Wohnraum und die Umwandlungsfähigkeit von Wohnen im Gewerbe. Die Räume für Arbeiten können mit dem Bedarf wachsen, ohne die städtebauliche Struktur zu gefährden.
5. Vielfältige Formensprache und auch vielfältige Nutzung: Attraktivität schaffen für kreative Leute aller Altersgruppen. Möglichkeit der Durchmischung von geförderten und frei finanzierten Wohnungen in einem Gebäude, sogar innerhalb eines Geschoßes. Mehrheitlich frei finanzierte Wohnungen sind vorgesehen.
6. Autofreies Viertel. Durch eine Tiefgarage mit 262 Stellplätzen wird eine ruhige Grundebene geschaffen. Alle Treppenräume sind mit der TG verbunden.
Architektur nimmt die Entscheidungen nicht vorab weg, sondern
erlaubt sinnvolle Möglichkeiten, von gefördertem Wohnungsbau
bis hin zum offenen Loft oder Atelierwohnen.
1. Wohnen und Arbeiten: „Converble Units“ Im EG und 1.OG sind Kombinationen von
Wohnen und Arbeiten möglich, und zwar so, das eine Person, die eine Dienstleistung anbietet, sie angemessen in der eigenen Wohnung unterbringen kann.
2. Wohnen: Rohling vermieten. Aus einer Reihe von Variationsübungen ergibt sich ein sinnvolles Muster von Sanitäranschlüssen und Wandöffnungen. Klassische, geförderte Wohnungsbaugrundrisse sind möglich, neben offenen und individuellen Varianten. Ein Mieter kann auch die unausgebaute Flächen zum Selbstausbau mieten.
3. „Topfmischen“: Geschossweise Mischen zwischen gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau.
4. Fassaden: Sie drücken die Vielfalt der Nutzung und der Wohnungstypen aus . Terrassen sind als Gartenersatz gedacht, die mögliche Begrünung beinhalten. Standardisierte Bauelemente: Fenster, Türen, Balkone.
5. Wohngruppen ermöglichen. Auch mehrere Erwachsene können als Gruppe miteinander Wohnen. Wohnungen können auch zueinander geschaltet werden.
6. Nachhaltgkeit: Anpassungsfähigkeit gewährleistet Bestand und Aktualität.
Anzahl der Wohnungen: 241
Wohnfläche insg.: 19.150 m2
Baukosten brutto (KG 300 + KG 400): 1.653,77 € /m2 (WF)
Nettokaltmiete: 5,38 – 11,03 € /m2
Primärenergiebedarf: 9,98 kWh/(m2a)
Spez. Transmissionswärmeverlust: 0,39 W/(m2 K)
Endenergiebedarf: 58,93 kWh/(m2a)
Energieversorgung: Fernwärme
©Lorber Paul Architekten
Lageplan
©ASTOC
Lageplan mit Aufteilung der Baufelder
©ASTOC/Willebrand
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Lukas Roth
Molestina Architekten
©Molestina Architeken
Lageplan
©Molestina Architekten
Grundrisse: Erdgeschoss
©Molestina Architekten
Grundrisse: Regelgeschoss
©Molestina Architekten
Schnitt: AA
©Molestina Architekten
Schnitt: BB
©Molestina Architekten
Schnitt: AA, Groß
©Molestina Architekten
Fassadenprinzip
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten
©Jens Willebrand
Lorber Paul Architekten