Einladungswettbewerb | 03/2019
Schlicksweg - Baufeld 3b und 4a in Hamburg
©Huke-Schubert Berge Architekten
3. Preis / BAUFELD 4A
Huke-Schubert Berge Architekten
Architektur
Landschaftsarchitektur+ Holzapfel-Herziger & Benesch PartG mbB
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Ökoplan Büro für zeitgemäße Energieanwendung
TGA-Fachplanung
ibt Ingenieurbüro Hans Tovar & Partner GbR
Bauingenieurwesen
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf sieht ein additives Fassadenkonzept zwischen der Glas-Metall-Bürofassade und der Wohnfassade mit rotem Verblendmauerwerk vor. Nach Meinung des Preisgerichts fehlt es der Fassade in ihrer Ausgestaltung jedoch an Eleganz und Struktur und sie geht nicht eindeutig mit den unterschiedlichen Themen des Gebäudes um. Es wird in Frage gestellt, ob die eher kommerzielle Architektursprache dem Standort in Barmbek gerecht wird. Das Staffelgeschoss ist in seiner Ausgestaltung zu groß dimensioniert.
Insgesamt wird gelobt, dass der Entwurf sehr viele Aspekte der Aufgabenstellung erfolgreich in seine Umsetzung aufnimmt. Die Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss sind gut positioniert und zugeschnitten. Durch die große zusammenhängende Vollsortimenterfläche besteht eine hohe Flexibilität und Nutzbarkeit. Da der Vollsortimenter eine große Fläche der Erdgeschossfassade an der Steilshooper Straße einnimmt entsteht eine hohe Wahrnehmbarkeit vom Straßenraum aus. Allerdings wird in Frage gestellt, ob dies letztendlich im Sinne einer fußgängerfreundlichen und abwechslungsreichen Ausgestaltung der Erdgeschosszone förderlich ist. Die optimierte Anzahl an Erschließungskernen, die sich positiv auf die Zuschnitte der Einzelhandelsflächen auswirkt, führt in dem darüber gelagerten Wohnungsbau zu langen Erschließungsfluren und teilweise ineffizient geschnittenen Wohnungen.
Der Innenhof wurde in diesem Entwurf sehr grün ausgestaltet mit integrierten Spiel- und Aufenthaltsflächen. Die Freianlagen müssten jedoch weiter differenziert und den unterschiedlichen Nutzern genügend angepasst werden. Die Zufahrten für Feuerwehr- und Müllfahrzeuge beeinträchtigen die Bushaltestelle und werden kritisch gesehen.
Insgesamt legen die Verfasser einen Entwurf vor, der die Anforderungen der Auslober in vielerlei Hinsicht gut umsetzt. Der Mut, an diesem Ort ein gestalterisch sehr eigenständiges Gebäude zu konzipieren, wurde im Preisgericht kontrovers diskutiert. Die gewählte Fassadensprache, die Materialität und die architektonische Anmutung konnten aufgrund ihrer Unspezifität bezüglich des Ortes jedoch nicht nachhaltig überzeugen.
Insgesamt wird gelobt, dass der Entwurf sehr viele Aspekte der Aufgabenstellung erfolgreich in seine Umsetzung aufnimmt. Die Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss sind gut positioniert und zugeschnitten. Durch die große zusammenhängende Vollsortimenterfläche besteht eine hohe Flexibilität und Nutzbarkeit. Da der Vollsortimenter eine große Fläche der Erdgeschossfassade an der Steilshooper Straße einnimmt entsteht eine hohe Wahrnehmbarkeit vom Straßenraum aus. Allerdings wird in Frage gestellt, ob dies letztendlich im Sinne einer fußgängerfreundlichen und abwechslungsreichen Ausgestaltung der Erdgeschosszone förderlich ist. Die optimierte Anzahl an Erschließungskernen, die sich positiv auf die Zuschnitte der Einzelhandelsflächen auswirkt, führt in dem darüber gelagerten Wohnungsbau zu langen Erschließungsfluren und teilweise ineffizient geschnittenen Wohnungen.
Der Innenhof wurde in diesem Entwurf sehr grün ausgestaltet mit integrierten Spiel- und Aufenthaltsflächen. Die Freianlagen müssten jedoch weiter differenziert und den unterschiedlichen Nutzern genügend angepasst werden. Die Zufahrten für Feuerwehr- und Müllfahrzeuge beeinträchtigen die Bushaltestelle und werden kritisch gesehen.
Insgesamt legen die Verfasser einen Entwurf vor, der die Anforderungen der Auslober in vielerlei Hinsicht gut umsetzt. Der Mut, an diesem Ort ein gestalterisch sehr eigenständiges Gebäude zu konzipieren, wurde im Preisgericht kontrovers diskutiert. Die gewählte Fassadensprache, die Materialität und die architektonische Anmutung konnten aufgrund ihrer Unspezifität bezüglich des Ortes jedoch nicht nachhaltig überzeugen.
©Landschaftsarchitektur+
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©Huke-Schubert Berge Architekten / Landschaftsarchitektur+
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